32 Jahre hat es gedauert, Ke Huy Quan und Sean Astin wieder vor der Kamera zu vereinen. Der Trailer zu „Love Hurts“ verspricht ein echtes Action-Kleinod.
Im unsterblichen Allzeitklassiker „Die Goonies“ standen Sean Astin und Ke Huy Quan das erste Mal gemeinsam vor der Kamera als Mitglieder einer Gruppe Jugendlicher, die zu einem Abenteuer aufbrechen, das ihre Bande festigen und die Zukunft ihrer Familien sichern wird. Sieben Jahre später spielten sie erneut zusammen in der Komödie „Steinzeit Junior“. Ke hatte hier zwar nur eine ganz kleine Nebenrolle, doch wer hätte damals gedacht, dass dieses seichte Filmchen mit ihm und Brendan Fraser einmal zwei Oscar-Preisträger auf der Habenseite verbuchen könnte. Beide gewannen 2023 jeweils einen Oscar als Bester Nebendarsteller (Ke, „Everything Everywhere All At Once“) und als Bester Hauptdarsteller (Fraser, „The Whale“).
Nun, weitere 32 Jahre später, stehen Ke und Astin zum dritten Mal gemeinsam vor der Kamera. Dieses Mal ist Astin in einer Nebenrolle zu sehen, während Ke endlich einmal in seiner Karriere die Hauptrolle übernehmen darf. Und der erste Trailer zur kleinen Actionkomödie „Love Hurts: Liebe tut weh“ macht definitiv Appetit:
Zugegeben, ein klein wenig wirkt der Trailer so, als hätte sich jemand in Hollywood nach Kes Oscar-Moment gedacht: „Wow, haben wir nicht irgendwo noch ein nicht produziertes Jackie-Chan-Drehbuch herumliegen?“ Humor und Action mit einer Prise Romantik ist das Stichwort bei „Love Hurts: Liebe tut weh“. Dass die Actionkomödie sogar in die (US-)Kinos kommen soll, überrascht fast genauso wie die Besetzung der Hauptrolle. Derlei kleine Filme werden für gewöhnlich nur noch als „Inhalt“ für Streamingdienste produziert.
„Love Hurts: Liebe tut weh“ ist der Gute-Laune-Film für den Valentinstag
Marvin Gable (Ke Huy Quan) ist ein fleißiger und stets positiv eingestellter Immobilienmakler in Milwaukee, Wisconsin. Doch schnell ist es vorbei mit der guten Laune, als er einen Brief von Rose erhält. Marvin Gable war nicht immer ein Vorzeigebürger. Einst gehörte er einer zwielichtigen Organisation der Unterwelt an. Rose ist seine ehemalige Partnerin, die er zum Sterben zurückließ, um ein neues Leben anzufangen. Nun ist sie zurück – und mit ihr sämtliche Probleme, die er hinter sich gelassen wähnte.
Regie führte bei „Love Hurts: Liebe tut weh“ Jonathan Eusebio, der zuvor als Stuntman und Second-Unit-Director bei Actionproduktionen wie „Black Panther“ und „John Wick“ tätig war. Damit hält er die Tradition der Produktionsfirma 87North Productions aufrecht, erfahrene Stuntleute mit der Regie zu betrauen. Kein Wunder, die Gründer, David Leitch und Chad Stahelski, entstammen ebenfalls dem schmerzhaftesten Gewerk der Filmindustrie. Leitch fungierte hier als Produzent gemeinsam mit Kelly McCormick und Guy Danella. Und das zeigt sich auch am zweckentfremdeten Einsatz von Bleistiften, wie der rasante Trailer zeigt.
Neben Ke Huy Quan und Sean Astin sind in weiteren Rollen Ariana DeBose, Daniel Wu, Lio Tipton, Rhys Darby, Cam Gigandet, Stephanie Sy, Marshawn Lynch, André Eriksen sowie Liam Stewart-Kanigan und Yoko Hahamura zu sehen. „Love Hurts: Liebe tut weh“ startet hierzulande am 6. Februar 2025 in den Kinos, passend zum Valentinstag.
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