2014 brachte Regisseur Ridley Scott das Monumentalepos „Exodus: Götter und Könige“ mit Darsteller Christian Bale in die Kinos. Wie realistisch ist eine Fortsetzung?
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Das 2. Buch Mose oder der „Exodus“ ist ein bekanntes Kapitel des alten Testaments und beschreibt den Auszug der Hebräer aus der Sklaverei der Ägypter in das gelobte Land. Selbst die nicht Bibelfesten haben wohl schon einmal von dem brennenden Dornbusch, den zehn Plagen Ägyptens, der Teilung des Meeres oder natürlich den zehn Geboten gehört. Schon 1956 wurde der Stoff, der „Exodus: Götter und Könige“ zugrunde liegt, mit damals gigantischem Aufwand verfilmt. Der Film „Die zehn Gebote“ mit Charlton Heston als Moses und Yul Brynner als Ramses gilt noch heute als Meilenstein des Monumentalepos.
Fast 60 Jahre später wagte sich Ridley Scott erneut an die Geschichte um Moses aus der Bibel. Obwohl visuell beeindruckend inszeniert und mit Christian Bale und Ben Kingsley („Gandhi“) namhaft besetzt, spielte der Film „Exodus: Götter und Könige“ bei hohen Produktionskosten von 140 Millionen US-Dollar weltweit nur knapp 270 Millionen US-Dollar ein. Die Reaktionen sowohl beim Publikum als auch bei den Kritikern war sehr verhalten und man muss wohl davon ausgehen, dass eine Fortsetzung des Films vor allem unter finanziellen Gesichtspunkten eher unwahrscheinlich ist.
„Exodus: Götter und Könige 2“ scheint ausgeschlossen
Natürlich gibt die Bibel eine Vielzahl von interessanten Stoffen her, jedoch scheinen diese Themen sowohl für die Produktionsfirmen als auch für das Publikum in den Zeiten des Superhelden-Booms und der Comic-Verfilmungen eher wenig relevant zu sein. Das musste nicht nur Ridley Scott mit seinem „Exodus: Götter und Könige“ erkennen, sondern auch Regisseur Darren Aronofsky („Requiem for a Dream“), der im gleichen Jahr seinen Bibelfilm „Noah“ in die Kinos brachte und damit ebenfalls sowohl bei den Kinogängern als auch bei den Kritikern wenig Anklang fand.
Diese Blockbuster kommen 2021 in die Kinos:
„Exodus: Götter und Könige 2“: Ridley Scotts Regie-Projekte
Wenn man bedenkt, dass Ridley Scott dieses Jahr stolze 83 Jahre alt wird, hat der innovative Filmemacher trotzdem noch einiges vor. Mit „Battle of Britain“ scheint der Regisseur nach „Black Hawk Down“ (2001) einen weiteren Kriegsfilm inszenieren zu wollen und auch die Fortsetzung seines mit fünf Oscars ausgezeichneten Hits „Gladiator“ aus dem Jahr 2000 ist noch in Planung. Fans des Regisseurs können sich also durchaus auf weitere große Projekte freuen und man kann es somit leichter verschmerzen, dass „Exodus: Götter und Könige“ wohl keine Fortsetzung erhalten wird.
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