Magyarázat mindenre: Ungarisches Drama über einen Schüler, dessen versemmelte Abiturprüfung zum landesweiten Politikum avanciert
Handlung und Hintergrund
Endlich Abitur! Doch für den jungen Abel (Gáspár Adonyi-Walsh) endet die Abschlussprüfung in einem Desaster. Geplagt von Liebeskummer wegen seiner Freundin Janka (Lilla Kizlinger) und möglichen Vorurteilen seines Geschichtslehrers (András Rusznák), der ihn aufgrund seines Ungarn-Ansteckers durchfallen lässt, gerät Abel in eine missliche Lage. Abels Vater (István Znamenák) glaubt fest an eine politische Intrige und die Geschichte entwickelt sich schnell zu einem nationalen Skandal.
„Eine Erklärung für alles“ - Hintergründe, Kinostart
Der ungarische Filmemacher Gábor Reisz inszeniert mit „Eine Erklärung für alles“ seinen dritten Spielfilm. Bekannt für seine unkonventionellen Filme, die oft tief in die gesellschaftlichen Strukturen Ungarns eintauchen, schafft Reisz erneut ein vielschichtiges Werk. Bereits sein Debütfilm „Aus unerfindlichen Gründen“ (2014) entwickelte sich in Ungarn zum Kultfilm und war international erfolgreich. Der neue Film setzt sich kritisch mit dem aktuellen politischen Klima und den Spannungen innerhalb der Gesellschaft auseinander.
„Eine Erklärung für alles“ feierte seine Weltpremiere beim Venediger Filmfestival 2023 in der Orrizonti-Sektion und wurde als Bester Film ausgezeichnet. Der deutsche Kinostart ist am 19. Dezember 2024 geplant.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Gábor Reisz
Darsteller
- István Znamenák
Drehbuch
- Gábor Reisz,
- Éva Schulze