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Eyjafjallajökull: Frühling 2010: Der isländische Vulkan Eyjafjallajökull bricht aus und seine Aschewolke legt den Flugverkehr in großen Teilen Europas lahm. Noch explosiver als der isländische Vulkan mit dem unaussprechlichen Namen Eyjafjallajökull ist jedoch die Beziehung zwischen Alain (Dany Boon) und Valérie (Valérie Bonneton). Das seit 20 Jahren geschiedene Ehepaar empfindet nur noch abgrundtiefen Hass füreinander. Auf der...

Handlung und Hintergrund

Frühling 2010: Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull bringt mit seinem Aschenregen die Flugpläne durcheinander, so strandet auch das verfeindete Ex-Ehepaar Alain und Valérie in München und muss sich notgedrungen über Land nach Korfu zur Hochzeit der Tochter durchschlagen. Die beiden verbindet nur der Hass aufeinander und die Lust, sich gegenseitig zu demütigen und weh zu tun. Keine gute Voraussetzung für eine gemeinsame Reise durch halb Europa.

Frühling 2010: Der Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull bringt mit seinem Aschenregen die Flugpläne durcheinander, so strandet auch das verfeindete Ex-Ehepaar Alain und Valérie in München und muss sich notgedrungen über Land nach Korfu zur Hochzeit der Tochter durchschlagen. Die beiden verbindet nur der Hass aufeinander und die Lust, sich gegenseitig zu demütigen und weh zu tun. Keine gute Voraussetzung für eine gemeinsame Reise durch halb Europa.

Ein Ex-Ehepaar will trotz aufsteigender Vulkanasche des Eyjafjallajökull rechtzeitig zur Hochzeit der Tochter kommen. Slapstickreiche Beziehungskomödie mit Screwball-Anklängen, in dem Dany Boon zu Hochform aufläuft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alexandre Coffre
Produzent
  • Arno Ortmair,
  • Laurent Zeitoun,
  • Nicolas Duval-Adassovsky,
  • Yann Zenou
Darsteller
  • Dany Boon,
  • Valérie Bonneton,
  • Denis Ménochet,
  • Albert Delpy,
  • Bérangère McNeese,
  • Malik Bentalha
Drehbuch
  • Alexandre Coffre,
  • Laurent Zeitoun,
  • Yoann Gromb
Musik
  • Thomas Roussel
Kamera
  • Pierre Cottereau
Schnitt
  • Sophie Fourdrinoy
Idee
  • Yoann Gromb

Kritikerrezensionen

    1. Sie sind zwar schon lang geschieden, aber sobald sich Alain und Valérie über den Weg laufen, fliegen wieder die Fetzen. In der turbulenten französischen Komödie "Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm" zwingt sie das isländische Naturereignis sogar zu einem gemeinsamen Roadtrip durch halb Europa. Das explosiv unversöhnliche und dennoch auch überraschend teamfähige Pärchen sorgt im zweiten Spielfilm des Regisseurs Alexandre Coffre ("Une pure affaire") für ein kurzweiliges Abenteuer mit aberwitzigen Verwicklungen.

      Der Fahrlehrer Alain und die Tierärztin Valérie überbieten sich unterwegs darin, sich gegenseitig auszutricksen und wieder loszuwerden. In ihrem diebischen Vergnügen an solchen Aktionen und auch in verbaler Schlagkraft sind sich Alain und Valérie ebenbürtig. Keiner von beiden hat die Rolle des Guten oder des Bösen. Die streitlustige Valérie aber wirkt aggressiver, getriebener, als der von Dany Boon ein wenig sympathischer und gemütlicher gespielte Alain. Was diesen Krieg so spannend macht, ist das Feuer der nie erloschenen Leidenschaft füreinander, das sogar abschnittsweise zu einer neuen Annäherung führt.

      Das Reise-Abenteuer ist dramaturgisch abwechslungsreich aus einzelnen Episoden in verschiedenen Ländern aufgebaut. Es gibt einen geradezu klassischen Psychopathen, zu dem die beiden als Anhalter ins Auto steigen. Alain, der gerne am Computer Flieger lenkt, stellt an Bord eines geklauten Propellerflugzeugs erschrocken fest: „Das ist ganz anders als auf meinem PC!" Die schrittweise Enthemmung der beiden Streithähne äußert sich in einer zunehmenden Waghalsigkeit. Mal wird die Polizei erfolgreich abgehängt, mal führt der fahrlässige Übermut aber auch geradewegs in die Beschämung. Nein, es herrscht bei aller Komik niemals pure Freude in diesem bissigen Film. Trotz seines Flirts mit dem Klamauk rutscht er nicht ins Billige ab, sondern bleibt bis zuletzt amüsant.

      Fazit: Die Komödie "Eyjafjallajökull – Der unaussprechliche Vulkanfilm" bietet mit seiner spannungsgeladenen, abenteuerreichen Kombination aus Rosenkrieg und Roadmovie amüsante, leicht überdrehte Unterhaltung.
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