Vérités et mensonges: Wahrheit, Lüge, Kunst und Fälschung - Orson Welles genialer Filmessay eröffnet dem erstaunten Betrachter völlig neue Blickwinkel auf scheinbar fest definierte Begriffe. Durch die geschickte Montage von Filmausschnitten und Scheindokumentationen beschreibt er die Methoden der Medien, Individuen und Massen zu manipulieren und die Unmöglichkeit, zwischen Realität und Illusion zu unterscheiden. Im Mittelpunkt der ironisch-witzigen...
Handlung und Hintergrund
Orson Welles zeigt, was ihn in seiner Karriere stets beschäftig hat - der schmale Grat zwischen Wahrheit und Illusion, Kunst und Lüge. Er beginnt mit Porträts des weltberühmten Kunstfälschers Elmyr de Hory und seines ebenso verschlagenen Biografen Clifford Irving. Von dort unternimmt Welles eine verwirrende Reise, die Fakes und Fälscher aller Arten vorstellt - einschließlich sich selbst.
„Die Kunst ist eine Lüge, aber diese Lüge läßt uns die Wahrheit begreifen.“ Diese Worte von Picasso wählte sich der Filmmagier Orson Welles für diesen besonderen Film als Motto. Mit Filmausschnitten und Scheindokumentationen versucht Welles den Zuschauern zu vermitteln, wie schwer es ist , in der Kunst und im realen Leben Wahrheit und Lüge, Echtheit und Fälschung zu unterscheiden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Orson Welles
Produzent
- Dominique Antoine
Darsteller
- Orson Welles,
- Laurence Harvey,
- Oja Kodar,
- Elmyr de Hory,
- Clifford Irving
Drehbuch
- Orson Welles
Musik
- Michel Legrand
Kamera
- Gary Graver,
- Christian Odasso
Schnitt
- Marie-Sophie Dubus,
- Dominique Engerer