Fahrenheit 11/9: Filmemacher Michael Moore geht in seiner Dokumentation der Frage nach, warum Donald J. Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wurde.
Handlung und Hintergrund
Michael Moore war eine der wenigen linksliberalen kritischen Stimmen, die schon vor der US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 davor warnte, Trump könne echte Chancen auf einen Sieg haben. Während die Demokraten Trump verspotteten und den Fehler machten, den Reality-Show-Star, Rüpel und Milliardär zu unterschätzen, sah Moore das Wahldebakel voraus. In seiner Dokumentation „Fahrenheit 11/9“ fragt Moore, wie es so weit kommen konnte?
Wie konnte es so weit kommen, dass in Washington Politiker sitzen, deren erklärtes Ziel es ist, die Demokratie abzubauen? Warum haben so viele Bundesstaaten, die sonst als Kernregion der Demokraten galten, für Trump gestimmt? Was ist mit der amerikanischen Gesellschaft geschehen, dass sie sich einen Präsidenten, der offen für Fremdenhass und Ausgrenzung steht, gewählt hat? Die Reise führt Michael Moore wie immer nicht nur nach Washington D.C., sondern auch in seine Heimat Flint, Michigan.
„Fahrenheit 11/9“ — Hintergründe
In Anlehnung an seinen Dokumentations-Blockbuster „Fahrenheit 9/11“ — der Film spielte 119 Millionen Dollar ein und ist damit die erfolgreichste US-Dokumentation aller Zeiten — hat der linke Filmemacher Michael Moore seinen neuesten Streich „Fahrenheit 11/9“ genannt. Denn am 9. November 2016 hatte Trump die amerikanische Präsidentschaft gewonnen. Doch Trump selbst ist für Moore nur das Symptom einer viel tieferen Krise, die die amerikanische Gesellschaft ergriffen hat — ein fundamentaler Vertrauensverlust in die Demokratie.
Wie das politische Geschehen in Washington D.C. und die Lage in amerikanischen Kleinstädten wie Moores Heimat Flint, Michigan zusammenhängt, ist der Kern seiner neuen Dokumentation. Gibt es demokratische Gegenstimmen zu der aktuellen Entwicklung? Wie hat sich die Lage der Arbeiter in den letzten Jahrzehnten entwickelt? Und wird Donald Trump sein Amt irgendwann auch wieder verlassen — oder ist er der letzte amerikanische Präsident?
Besetzung und Crew
Regisseur
- Michael Moore
Produzent
- Basel Hamdan,
- Tia Lessin,
- Carl Deal,
- Meghan O'Hara
Drehbuch
- Michael Moore
Kamera
- Luke Geissbuhler,
- Jayme Roy
Schnitt
- Doug Abel,
- Pablo Proenza