Ein Spiel, das niemand spielen sollte. Was geschieht, wenn man sich dennoch an das „Elevator Game“ wagt, zeigt ein unheimlicher Trailer zum Shudder-Horror.
Einst eine urbane Legende aus Asien, wurde aus dem Elevator Game in Zeiten des Internets schnell ein sogenanntes Creepypasta, also eine virale Schauermär, bei der durch ein verfluchtes Ritual unheimliche Kräfte entfesselt werden sollen. Der Slenderman oder Jeff the Killer gehören zu solchen Creepypastas. Richtig bekannt im Westen wurde das Elevator Game durch den tragischen Todesfall von Elisa Lam am 19. Februar 2013, als Fahrstuhlaufnahmen die letzten Momente der 21-Jährigen und ihr äußerst beunruhigendes Verhalten darin aufzeigten.
Selbstverständlich handelt es sich beim Elevator Game um eine urbane Legende, um einen Mythos. Doch allein die umfassende „Spielanleitung“, die im Internet kursiert und ein Gebäude mit Aufzug und mindestens zehn Stockwerken erfordert, sorgt bei vielen für einen wohligen Schauer. Wie etwa auf Elevators beschrieben wird, besteht der erste Schritt darin, mit dem Aufzug vom ersten Stock in den vierten Stock zu fahren. Das liegt daran, dass die Ziffer 4 in China als Unglückszahl gilt, da sie dort in etwa gleich ausgesprochen wird wie das Wort „sterben“. Befolgt man die Anweisungen korrekt, steigt angeblich irgendwann eine Frau mit in den Fahrstuhl, die man auf keinen Fall ansprechen, ansehen oder anderweitig beachten soll – sie ist nicht menschlich. Tut man es doch, dann entführt sie einen direkt in eine andere Welt, aus der man nicht mehr entkommen kann. Aber was auch immer passiert, hat man es einmal angefangen, muss man das Spiel zu Ende bringen.
Und genau das ist die Prämisse für den kommenden Horrorfilm „Elevator Game“ vom Genre-Streamingdienst Shudder, hierzulande als Channel über Amazon Prime Video buchbar, der sich vor allem auf übernatürliche Thriller und Horror-Produktionen spezialisiert hat. Der just veröffentlichte Trailer dürfte nicht nur Kenner*innen der Vorlage interessieren:
Der Trailer trifft definitiv den Nerv des Publikums: Wer war nicht schon einmal als Kind oder in der Jugendzeit nachts allein in einem Fahrstuhl und verspürte urplötzlich die Furcht, dass etwas Unnatürliches in den Aufzug steigen würde, sobald sich die Türen öffnen?
„Elevator Game“: Wer das Spiel nicht respektiert, endet als Todesanzeige
Ryan Keaton (Gin Anania) stößt zu einer Gruppe junger Leute, die sich über ihre eigene Webseite darauf spezialisiert hat, urbane Legenden zu widerlegen. Schon bald nehmen sie sich das berüchtigte Elevator Game vor. Doch niemand von ihnen konnte damit rechnen, dass etwas Wahres dran ist an diesem Ritual. Und schon bald wünschen sie sich, dass sie das Spiel niemals gespielt hätten.
Neben Megan Best („Nobody“) und Gino Anania („Safehaven“) spielen im Film von Regisseurin Rebekah McKendry („Glorious“) noch Verity Marks („Toys of Terror“), Madison MacIsaac („Bring It On: Cheer or Die“), Alec Carlos („Orphan: First Kill“) und Adam Hurtig („Cult of Chucky“) mit.
Gruselige Spiele sind zur diesjährigen Halloween-Saison offenbar äußerst beliebt: Mit „Talk to Me“ läuft aktuell einer der Horror-Überraschungen des Jahres im Kino, ab dem 1. September 2023 folgt im US-Kino „All Fun and Games“ mit „Stranger Things“-Star Natalia Dyer und „Sex Education“-Star Asa Butterfield und ab dem 15. September 2023 lehrt euch „Elevator Game“ auf Shudder das Fürchten. Den Streaming-Channel könnt ihr übrigens sieben Tage lang kostenfrei auf Amazon Prime Video testen.
Wetten, wir erraten, welches Horror-Subgenre am besten zu euch passt? Ihr glaubt es nicht? Dann testet es aus:
