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Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt: Schräge deutsche Komödie über Kleinstadtcops, die mit ungewöhnlichen Mitteln die Schließung ihrer Dienststelle zu verhindern suchen.

Handlung und Hintergrund

Die Welt für die fünf Polizeibeamten in einer verschlafenen Kleinstadt im Westen Deutschlands gerät aus den Fugen, als sie realisieren, dass ihr unterbeschäftigtes Revier wegen Spaßmaßnahmen geschlossen werden könnte. In ihrer Not zetteln sie selbst kleine Verbrechen an, die sie anschließend geschäftig klären können. Dafür heuern sie einen Obdachlosen an, der die Cops dann ausgerechnet auf die Spur eines echten, groß angelegten Kunstraubs führt.

Die Welt für die fünf Polizeibeamten in einer verschlafenen Kleinstadt im Westen Deutschlands gerät aus den Fugen, als sie realisieren, dass ihr unterbeschäftigtes Revier wegen Sparmaßnahmen geschlossen werden könnte. In ihrer Not zetteln sie selbst kleine Verbrechen an, die sie anschließend geschäftig klären können. Dafür heuern sie einen Obdachlosen an, der die Cops dann ausgerechnet auf die Spur eines echten, groß angelegten Kunstraubs führt.

Eine Gruppe von Kleinstadtcops versucht mit ungewöhnlichen Mitteln, die Schließung ihrer Dienststelle zu verhindern. Schräge deutsche Komödie mit coolen Gags, ein Remake des dänischen Hits „Kops„.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Alexander Schubert
Produzent
  • Josef Fares,
  • Lars Jönsson,
  • Aysel Yilmaz,
  • Erkan Acar,
  • Eric Sonnenburg,
  • Alexander von Glenck,
  • Alexander von Reden,
  • Annegret Weitkämper-Krug
Co-Produzent
  • Alexander von Glenck,
  • Annegret Weitkämper-Krug
Ausführender Koproduzent
  • Alexander Schubert
Darsteller
  • Bjarne Mädel,
  • Erkan Acar,
  • Sina Tkotsch,
  • Adrian Topol,
  • Sanne Schnapp,
  • Alexander Hörbe,
  • Alexander von Glenck,
  • Xenia Assenza,
  • Maria Ehrich,
  • Jörg Schüttauf
Drehbuch
  • Alexander Schubert
Musik
  • Román Fleischer
Kamera
  • Julian Landweer
Schnitt
  • Levent Celebi,
  • Robert Hauser
Casting
  • Karen Wendland

Kritikerrezensionen

  • Faking Bullshit - Krimineller als die Polizei erlaubt!: Schräge deutsche Komödie über Kleinstadtcops, die mit ungewöhnlichen Mitteln die Schließung ihrer Dienststelle zu verhindern suchen.

    Herrlich durchtriebene Komödie über ein paar Kleinstadtcops, die zu ungewöhnlichen Mitteln greifen, um die Schließung ihrer Dienststelle zu verhindern.

    Gleich in der ersten Szene, wenn Hauptfigur Deniz, der, wie wir gleich erfahren werden, als einer von fünf Polizeibeamten in einer nordrhein-westfälischen Kleinstgemeinde seinen weitestgehend ereignislosen Dienst versieht, sich abends im Discopub mit einer attraktiven Fremden zum Blind-Date der verbalen Irrungen und Wirrungen trifft, würde man sich nicht wundern, wenn die Schauspieler mit einem dicken Wiener Akzent sprechen würden: Dieser trockene, hintergründige und pechschwarze Humor lässt einen gleich an Kultiges wie „Braunschlag“ oder die Satiren von Josef Hader denken; zutiefst zurückgelehnte Betrachtungen zu dieser verrückten Sache, die sich das Leben nennt. Oder in einfachem Deutsch: Saukomisch ist er geworden, der Debütfilm von Alexander Schubert, ein Remake der schwedischen Komödie „Kops“ von 2003, das sich beim Wildern im Revier der Coen-Brüder ein bisschen anfühlt wie Jarmusch und Kaurismäki. Man mag das sofort. Und verfolgt mit großem Staunen mit, wie die fünf trägen Dorfbullen aktiv werden müssen, als sie erfahren, dass ihr Revier wegen notorischer Inaktivität der Sparschere zum Opfer fallen soll.

    Die Bedrohung der sicher geglaubten Existenz vor Augen, initiieren die Beamten selbst eine Kleinverbrechenswelle, um sich als emsige Ermittler präsentieren zu können. Und stoßen bei ihrem inszenierten Sturm im Wasserglas auf einen tatsächlichen groß angelegten Kunstraub. Das ist eine Steilvorlage für etwas Spannung, zahlreiche Gags über sattsam bekannte Krimikonventionen und wunderbar schräge, gerne betont politisch unkorrekte Situationen, die gute Laune machen. Vor allem aber geht es Schubert um eine präzise Figurenzeichnung, die so liebevoll ist, dass aus den groben Typen, wie man sie am Anfang kennenlernt, Gestalten werden, die einem mit ihren Marotten und Idiosynkrasien richtig ans Herz wachsen.

    Und dem Ganzen drückt Bjarne Mädel sein Gütesiegel auf mit einem souveränen Gastauftritt als Obdachloser, der sich nahtlos fügt in sein Figurenwerk, direkt neben Tatortreiniger Schotty und Drogendealer Buba. Der Mann kann nichts falsch machen. Und „Faking Bullshit“ auch nicht. ts.
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