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Familie Brasch: Vom Niedergang des roten Adels — Annekatrin Hendel beleuchtet die Geschichte der Familie Brasch, die als „Familie Mann der DDR“ bekannt wurde.

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Handlung und Hintergrund

Der Vater hochverdienter SED-Funktionär und glühender Kommunist, die Kinder musisch begabt und rebellisch — die Dynamik der Familie Brasch erinnert an Thomas Manns Klassiker „Die Buddenbrooks“. Und ebenso wie die Buddenbrooks im Roman ging es auch mit den Braschs vor allem bergab. Als Horst Brasch nach dem Zweiten Weltkrieg mit seiner Frau Gerda aus dem Exil zurückkehrt, hilft er mit, die DDR aufzubauen. Doch Gerda ist vom System enttäuscht. Und auch die Söhne, die beiden Schriftsteller Thomas und Peter sowie der Schauspieler Klaus rebellieren. Als Vater Horst, seinen Sohn Thomas ausliefert, endet der Traum vom Kommunismus.

„Familie Brasch“ — Hintergründe

Tragisch oder symptomatisch? Die Geschichte der Familie Brasch offenbart die großen Risse der Nachkriegszeit in der DDR. Das Schicksal der Braschs ist Zeitgeschichte. Regisseurin Annekatrin Hendel („Vaterlandsverräter“) zeichnet in ihrer Dokumentation ein Porträt der Familie und ihrer Zeit. Die Geschichte erzählt sie anhand von Interviews mit Marion Brasch, der einzigen Überlebenden des Clans, sowie mit dem Schriftsteller Christoph Hein, der Schauspielerin Katharina Thalbach oder der Liedermacherin Bettina Wegner.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Annekatrin Hendel
Drehbuch
  • Annekatrin Hendel,
  • Jörg Hauschild
Kamera
  • Thomas Plenert,
  • Martin Farkas,
  • Uwe Mann,
  • Holly Tischman
Schnitt
  • Jörg Hauschild
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