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Familie haben: Dokumentarfilm, in dem sich der Regisseur Jonas Rothländer mit dem Zerwürfnis in seiner eigenen Familie auseinandersetzt.

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Handlung und Hintergrund

Der junge Regisseur Jonas Rothlaender rekonstruiert in seinem Erstlingswerk die Geschichte seiner Familie, die von Konflikten geprägt war. Nach dem Tod seiner Großmutter Anne reist er zusammen mit seiner Mutter Bettina nach Zürich, wo er nach jahrelanger Trennung seinen 90-jährigen Großvater Günther besuchen will. Dieser lebt verarmt in einem Altersheim und hat den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen. Obwohl sein Enkelsohn und seine Tochter sich mit ihm versöhnen wollen, bleibt der schwerkranke Mann distanziert. Jonas stellt sich daraufhin die Frage, wie es so weit kommen konnte. Er wühlt sich in die Chroniken seiner Familie und zeichnet das Leben der drei Generationen nach – von den Großeltern bis zu ihm selbst. Einst war Günther ein Börsenspekulant, der ein Millionenvermögen veruntreut hat. Seine Frau Anne und seine kleine Tochter Bettina litten unter dem rücksichtslosen und nur auf Gewinn bedachten Verhalten des Vaters. Besonders Bettina, die von Günther nie die ersehnte Liebe erfahren hat, sieht sich als beziehungsunfähig an und gibt ihr Erbe an ihre Kinder und damit Jonas weiter. Dieser fragt sich, ob eine Versöhnung in der Gegenwart überhaupt möglich ist. Der Großvater Günther scheint immer noch in der Vergangenheit zu leben, er ignoriert sein Scheitern und hängt seinen alten Geschäftsideen nach. Ist das Geld wirklich die Ursache für die Konflikte in der Familie? Oder liegen die wirklichen Probleme noch tiefer vergraben, als erwartet? Jonas Rothlaender studierte Regie an der Berliner Filmhochschule DFFB. „Familie haben“ ist sein erster großer Film nach dem Abschluss. Die Dokumentation, die zum Teil mit der Smartphone-Kamera gefilmt wurde, feierte ihre Premiere auf dem Max-Ophüls-Filmfestival.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jonas Rothlaender
Produzent
  • Andreas Louis
Drehbuch
  • Jonas Rothlaender
Kamera
  • Jonas Rothlaender
Schnitt
  • Dietmar Kraus
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