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Le Skylab: Film spielt im Jahr 1979, als sich eine ganze Familie in einem Ferienhaus in der Bretagne trifft, um dort an einem Wochenende den Geburtag der Grossmutter zu feiern. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines zehn Jahre alten Mädchens.

Handlung und Hintergrund

Sommer 1979: eine Zehnjährige reist mit ihren Eltern von Paris an die französische Atlantikküste, um mit der weit verzweigten Familie den Geburtstag der Großmutter zu feiern. Während der Clan am Wochenende sich die Zeit mit Essen, Trinken und Streiten um die Ohren schlägt, erlebt das Mädchen erste Liebe und ersten Liebeskummer. Obendrein droht der US- Satellit Skylab ausgerechnet in der Bretagne abzustürzen, was seltsamerweise niemanden so richtig beunruhigt.

Sommer 1979: Eine Zehnjährige reist mit ihren Eltern von Paris an die französische Atlantikküste, um mit der weit verzweigten Familie den Geburtstag der Großmutter zu feiern. Während sich der Clan am Wochenende die Zeit mit Essen, Trinken und Streiten um die Ohren schlägt, erlebt das Mädchen erste Liebe und ersten Liebeskummer. Obendrein droht der US-Satellit Skylab ausgerechnet in der Bretagne abzustürzen, was seltsamerweise niemanden so richtig beunruhigt.

Im Sommer 1979 reist eine Zehnjährige mit ihren Eltern von Paris zu einem Familienfest in die Bretagne. Tragikomische Geschichte über einen Familienurlaub in den späten Siebzigern, von und mit Julie Delpy.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Julie Delpy
Produzent
  • Michael Gentile
Darsteller
  • Lou Alvarez,
  • Julie Delpy,
  • Eric Elmosnino,
  • Aure Atika,
  • Noémie Lvovsky,
  • Bernadette Lafont,
  • Vincent Lacoste,
  • Valérie Bonneton,
  • Denis Ménochet,
  • Albert Delpy,
  • Karin Viard,
  • Emmanuelle Riva,
  • Marc Ruchmann,
  • Sophie Quinton,
  • Jean-Louis Coulloc'h,
  • Michelle Goddet,
  • Luc Bernard,
  • Candide Sanchez,
  • Lily Savey,
  • Chloé Antoni,
  • Maxime Julliand,
  • Félicien Moquet,
  • Antoine Yvard,
  • Anne-Charlotte Moquet,
  • Angelo Souny,
  • Léo Michel-Freundlich,
  • Noah Huntley
Drehbuch
  • Julie Delpy
Kamera
  • Lubomir Bakchev
Schnitt
  • Isabelle Devinck
Casting
  • Stéphane Batut,
  • Stéphane Zito,
  • Elsa Pharaon

Kritikerrezensionen

    1. Julie Delpy versorgt den deutschen Kinogänger diesen Sommer gleich mit zwei Komödien. Nach dem durchaus gelungenen und wirklich witzigen "2 Tage New York" kommt nun "Familientreffen mit Hindernissen" auf die Leinwände. Die beiden Filme haben außer Delpys Mitwirken aber nicht wirklich viel gemein. Während "2 Tage New York" zwar wirklich originell und einfallsreich war, war es dennoch ein massentauglicher Film, der auf allgemeinen Gefallen stoßen dürfte. "Familientreffen mit Hindernissen" hingegen ist ganz klar in der Riege des Independent Kinos angesiedelt und ist manchmal direkt ein bisschen anstrengend.

      Aber wenn Delpys Filme eines sind, dann authentisch. Das Familienfest im Sommer 1979 ist hier so realistisch inszeniert, dass dem Zuschauer unweigerlich eigene Kindheitserinnerungen ins Gedächtnis kommen, ob diese nun aus der gleichen Zeit stammen, oder nicht. Von der Kleidung, über die Dialoge bis hin zum Gartenmobiliar – hier ist alles realistisch umgesetzt und von Hollywood-Atmosphäre weit und breit keine Spur. Auch die Darsteller selber erinnern wenig an die Gesichter der Traumfabrik. Lou Alvarez, die die kleine Albertine spielt, erinnert eher an Abigail Breslin in "Little Miss Sunshine", als an ein gewöhnliches Hollywood Kind. Mit Babyspeck und ollen Klamotten kommt auch sie – wie der gesamte Film – äußerst wirklichkeitsnah herüber.

      Was wirklich schön ist, sind die ungezwungenen Szenen zwischen den Cousins und Cousinen, den Kindern der Familie. Ungestelzte Dialoge, zum Teil durchaus makaber anmutende Szenen, in denen die Kinder das geschlachtete Vieh untersuchen wollen und Zankereien zwischen den Kindern wirken angenehm unaffektiert und realistisch. Auch die Gespräche zwischen den Erwachsenen wirken oft, als wären sie ohne Drehbuch und eher spontan entstanden. Was ein bisschen stört ist, dass Delpy immer wieder versucht, tiefgehende Diskussionen rund um moralische und politische Gesinnungen einzubauen. Dies passt nicht wirklich in den sonst sehr leichtfüßigen Film und lässt ihre eigene Figur oft überdramatisiert und unsympathisch wirken. Hier treffen Kriegsveteran und antiautoritäre Eltern aufeinander und ein unangenehmer Streit bricht vom Zaun. Dieser findet seinen Höhepunkt dann in einer absurden Schlafzimmerszene, die auch nie ganz aufgearbeitet wird und am Ende irgendwie unstimmig wirkt. Dies ist allerdings nur ein kleines Manko. Alles in Allem überzeugt Familientreffen mit Hindernissen durch echten real-life Charme und durch eine Reihe an Figuren, die allesamt liebevoll und authentisch gezeichnet sind und angenehm ungekünstelt wirken. Natürlich ist auch Delpys Vater Albert Delpy wieder mit von der Partie und spielt diesmal einen mental angeschlagenen alten Onkel.

      Trotzdem dürfte "Familientreffen mit Hindernissen" nicht jedermanns Sache sein, denn gerade dieses Hollywood-ferne Ambiente kann durchaus auch einmal befremdlich wirken. Auch ist Albertines Angst vor dem drohenden Einschlag des Skylabs eine recht unsensible Metapher für das nahende Ende ihrer Kindheit und die Angst vor dem "Einschlagen" des Erwachsenwerdens und wird wohl nicht bei jedem Zuschauer auf Gefallen treffen. Und wer hier großes Emtotionskino á la "Melancholia" erwartet, wird eher enttäuscht werden. Das Skylab dient hier lediglich als kleine Metapher, die sich durch den Film zieht, aber nie wirklich an Bedeutung gewinnt.

      Fazit: "Familientreffen mit Hindernissen" ist ein netter und authentischer Film über Familiendynamik und Erwachsenwerden, wird wegen seiner ganz konkreten Independent-Ausrichtung aber nicht jeden Zuschauer begeistern können.
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    2. Familientreffen mit Hindernissen: Film spielt im Jahr 1979, als sich eine ganze Familie in einem Ferienhaus in der Bretagne trifft, um dort an einem Wochenende den Geburtag der Grossmutter zu feiern. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht eines zehn Jahre alten Mädchens.

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