Am vergangenen Donnerstag endete dank „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ eine fünfjährige Durststrecke für „Harry Potter“-Fans. Der neueste Kinofilm entführt uns in einen neuen Bereich der magischen Welt, denn diesmal geht es nach New York im Jahre 1926. Im Zentrum steht der Magizoologe Newt Scamander (Eddie Redmayne), der in die Metropole mit einem Koffer voll magischer Kreaturen kommt, von denen einige jedoch entwischen und für reichlich Furore sorgen.
Das sind die Monster aus „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“
Der Niffler
Definitiv der große Star von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“! Obwohl der Niffler wie eine Mischung aus Schnabeltier und Maulwurf aussieht, erinnert sein Verhalten doch eher an das einer Elster. Denn dieses kleine Geschöpf fühlt sich von allen glitzernden Dingen angezogen und möchte sie natürlich schnellstmöglich in seinen Besitz bringen, was für mehrere lustige Einlagen sorgt. Die tierische Vorlage kommt übrigens wiederum von einem Honigdachs und auch in den „Harry Potter“-Filmen hatte er bereits einen Auftritt. Obwohl es nur zu einer Erwähnung von Ron reichte, der sich einen Niffler als Haustier wünschte. Wir fragen uns nur, warum.
Bowtruckle
Auch wenn es den Anschein hat, aber hierbei handelt es sich nicht um einen Verwandten von Groot aus „Guardians of the Galaxy“. Diese Kreatur ernährt sich ausschließlich von Insekten, ist äußerst schüchtern und in der Wildnis aufgrund seines Aussehens schwer zu finden. Wenn man aber erst einmal eine Beziehung zu einem Bowtruckle aufgebaut hat, sind sie extrem loyal, was wir bei Picket auch auf rührende Art erfahren. Er war übrigens die Lieblingskreatur von Hauptdarsteller Eddie Redmayne. Bowtruckle können auch hervorragend Schlösser knacken, wie wir erfahren, womit sie in Kombination mit einem Niffler wohl ein hervorragendes Einbrecherteam abgeben würden.
Thunderbird
Den Thunderbird Frank rettete Newt aus den Fängen von Händlern in Ägypten under will ihn in seiner eigentlichen Heimat Arizona freilassen, weswegen er auch überhaupt erst nach New York reiste. In der US-amerikanischen Zuaberschule Ilvermony ist der Thunderbird übrigens das Wappentier eines der dortigen Häuser. Thunderbirds spüren Gefahr und können mit ihren schimmernden Schwingen Stürme entfachen, was uns zum Ende des Films präsentiert wird, wo uns auch bewiesen wird, was für sensible und intelligente Geschöpfe das sind.
Swooping Evil
Diese optische Mischung aus Reptil und Schmetterling kann durchaus gefährlich werden, immerhin ist sie in der Lage, Gehirne auszulutschen. Das Gift des Swooping Evil ist in geringen Dosen jedoch durchaus nützlich, denn es kann eingesetzt werden, um Erinnerungen zu löschen, was ebenfalls zum Ende von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ zum Einsatz kam. Wobei der Swooping Evil von Newt schon vorher mehr als einmal seinen großen Auftritt als Retter hatte.
Demiguise
Diese Primaten-ähnliche Kreatur kann bei Bedarf unsichtbar werden und in die Zukunft sehen. Die einzige Chance, sie zu fangen, ist deswegen, etwas vollkommen Unvorhersehbares zu tun, weswegen Newt dies seinen Gefährten als Ratschlag mit auf den Weg gibt, als sie den entkommenen Demiguise fangen wollen. Das Fell dieses friedliebenden Geschöpfs wird - zu seinem Verhängnis - zur Herstellung von Tarnumhängen genutzt, weswegen es erwartungsgemäß sehr begehrt ist. Glücklicherweise hat Newt nicht derartige Absichten.
Occamy
Der Occamy ist im fernen Osten und Indien beheimatet. Seine Physis erinnert an eine Kreuzung aus Vogel und Drache, denn es handelt sich um ein gefiedertes Geschöpf mit zwei Beinen und Flügeln. Seine Eier bestehen aus purem Silber und sind ein Vermögen wert, was für Kowalskis (Dan Fogler) Backträume die Rettung ist. Außerdem besitzt der Occamy die Fähigkeit, seine Größe an den vorhandenen Platz anzupassen, was von Vor- und Nachteil sein kann; je nachdem, ob man gerade eine Teekanne und eine Kakerlake zur Hand hat. Oder eben nicht.
Graphorn
Auch wenn Newt Scamander über das letzte Pärchen von Graphorns verfügen, muss man sich um die Art wohl keine Sorgen machen. Immerhin wissen wir, dass sie zu Zeiten Harry Potters wieder in den europäischen Bergregionen beheimatet sind. Dort versuchen wagemutige Trolle, sie als Reittiere zu nutzen, was nicht immer gelingt, weswegen so mancher Troll deutliche Graphorn-Kratzer zur Schau stellt. Ihre Haut ist noch dicker als die von Drachen, wodurch die meisten Zaubersprüche von ihnen abprallen. Außerdem wird ihr Horn für einige Zaubertränke verwendet, diese Zutat ist jedoch äußert teuer, da sie so schwer zu beschaffen ist.