Nach „Fast & Furious 11“ ist die Hauptreihe offiziell vorbei. Das Franchise selbst soll aber natürlich weitergehen – und könnte dabei eine langjährige Bitte der Fans endlich erfüllen.
Vin Diesel hatte noch versucht, seine größte Actionreihe sogar bis zum vollen Dutzend zu bringen. Doch der Ansage, dass „Fast & Furious 10“ der Auftakt einer Trilogie sein könnte, folgten keine Taten: Mit „Fast & Furious 11“ endet die rasante Filmreihe offiziell. Wobei man natürlich einschränkend erwähnen muss, dass damit nur die Hauptreihe ihren großen Abschluss erfahren soll.
Ein solches Milliarden-Franchise will das zuständige Studio Universal natürlich nicht zu Grabe tragen. So ist ein weiteres Spin-off mit Dwayne Johnson nach „Hobbs & Shaw“ bereits in der Mache. Dabei soll es sich allerdings nicht um eine Fortsetzung der Kooperation mit Jason Statham handeln; womöglich konzentriert sich dieser Ableger ganz auf das Duell zwischen Luke Hobbs (Johnson) und Dante Reyes (Jason Momoa), die ja nach „Fast & Furious 10“ noch eine Rechnung offen haben.
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Denkbar ist darüber hinaus, dass auch andere Charaktere wie Han (Sung Kang), Letty (Michelle Rodriguez) und sogar Dom (Vin Diesel) ihre eigenen Projekte erhalten, in denen sie sogar in unterschiedlichen Konstellationen gemeinsam auftreten könnten. Inwieweit dies das eigentliche Ende der Hauptreihe untergraben würde, sei einmal dahingestellt. Die Frage ist schlicht, ob kreative Kohärenz über potentiellen Profit gestellt wird – oder andersherum.
Was genau die „Fast & Furious“-Reihe außerhalb des letzten Teils und dem Hobbs-Spin-off plant, ist aktuell noch nicht bekannt. Die jüngste offizielle Aussage dazu dürfte Fans allerdings aufhorchen lassen. Diese erreichte uns durch Donna Langley, die als Vorsitzende und CCO von NBCUniversal auch über die Geschicke des Auto-Franchise bestimmt. Im Gespräch mit Variety meinte sie, dass noch immer „Benzin im Tank vorhanden“ sei und verriet:
„Die Frage ist, wohin wir als nächstes gehen. Vielleicht kehren wir ein weiteres Mal in die Straßen von L.A. zurück und machen daraus eine persönlichere Geschichte.“
Dass dürfte etlichen Fans zweifellos gefallen. Denn ab „Fast & Furious 5“ entfernte sich die Reihe immer mehr von ihren Anfängen. Statt illegaler Straßenrennen ging es plötzlich um weltumspannende Missionen á la „Mission: Impossible“. In dieser Zeit feierte das Franchise zwar seine größten Erfolge mit weltweiten Einnahmen von über einer Milliarde US-Dollar bei „Fast & Furious 7“ und „Fast & Furious 8“. Etliche Fans kritisieren aber diese Abkehr von dem, was die Reihe am Anfang ausgezeichnet hatte.
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„Fast & Furious“ könnte zur Serie werden
Eine Rückkehr zu den Wurzeln alias den illegalen Straßenrennen könnte also genau der richtige Schritt sein, damit die Fans nach dem Ende der Hauptreihe nicht aussteigen. Das muss allerdings nicht zwangsläufig in den Kinos und nicht einmal in der Form von Filmen erfolgen. So nannte Donna Langley „Fast & Furious“ als Kandidaten für eine Umsetzung als Streamingserie, ähnlich wie es bei „Pitch Perfect“ und „Ted“ schon gelang.
Sollte „Fast & Furious“ tatsächlich als Serie adaptiert werden, würde es auch sinnvoll sein, die Geschichte wieder zurück zu illegalen Straßenrennen zu bringen. Schließlich lassen sich diese kostengünstiger als globale Spezialmissionen umsetzen. Wenn dann auch noch der langjährige Fanwunsch endlich beherzigt wird, könnte man es hier mit einer Win-Win-Win-Situation zu tun haben.
All das ist aktuell jedoch eh noch Zukunftsmusik. Zunächst einmal dürfen sich die Fans gebührend von der Hauptreihe verabschieden; wobei sie darauf länger warten müssen: Den Kinostart in 2025 wird „Fast & Furious 11“ aufgrund eines anderen Filmprojekts von Regisseur Louis Leterrier nicht mehr wahrnehmen können. Stattdessen soll der Abschluss am 18. Juni 2026 erscheinen, auf den Tag genau 25 Jahre nach dem ersten Teil. Offiziell ist dieser Termin für den Release jedoch noch nicht.
Nicht mehr warten müsst ihr zum Glück auf eine Gelegenheit, euer „Fast & Furious“-Wissen unter Beweis zu stellen: