Fatherland

Handlung und Hintergrund

Berlin im Jahr 1964: Die Nazis haben den Zweiten Weltkrieg gewonnen, seitdem ist das Dritte Reich in Europa die vorherrschende Macht. Zwischen den Großmächten USA und Deutschland herrscht seit Jahren ein Kalter Krieg, da es zur Patt-Situation aufgrund von nuklearen Waffen zwischen beiden Mächten kam. Als der 75. Geburtstag von Adolf Hitler näher rückt, hat sich der US-Präsident für einen Staatsbesuch in Berlin angekündigt. All dies kümmert den Kripo-Sturmbannführer Xaver März (Luke Evans) wenig. Der Mord-Kommissar wird mit der Aufklärung des Mordes von Josef Bühler vertraut, jedoch wird ihm kurze Zeit später der Fall von der Gestapo abgezogen. Als er auf eigene Faust weiterermittelt, stößt er auf streng überwachte Geheimnisse, die bis zur obersten Riege der nationalsozialistischen Führung reichen. Gemeinsam mit der amerikanischen Journalistin Charlie Maguire versucht er Licht ins Dunkel zu bringen. Was er aufdecken wird, könnte nicht nur sein Leben gefährden, sondern die Welt, wie er sie kennt.

„Fatherland“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

1992 erschien das Romandebüt von Robert Harris mit dem Namen „Vaterland“, worin eine Alternativwelt beleuchtet wird, in der der Zweite Weltkrieg einen anderen Verlauf nahm und Deutschland siegreich hervorging. Der Kriminalroman setzt die Ereignisse erst 1962 in Gang und erzählt von einer Welt, in der das Ausmaß des Holocaust und damit die realen Absichten der Wannseekonferenz nie an die Öffentlichkeit gedrungen sind.

Der Roman wurde bereits verfilmt. Rudger Hauer übernahm die Hauptrolle in dem gleichnamigen Fernsehfilm aus dem Jahr 1994. Bereits seit 2012 arbeitet Regisseur Dennis Gansel („Die Welle“) an einem Kinospielfilm. Die Hauptrolle in der „Fatherland“-Neuverfilmung soll Luke Evans („Die Schöne und das Biest“) spielen.

Ein Kinostart steht noch nicht fest, das Projekt wird von UFA Fiction realisiert.