Ferdinand Hodler - Das Herz ist mein Auge: "Ferdinand Hodler - Das Herz ist mein Auge" ist der erste Dokumentarfilm, der sich umfassend mit Leben und Werk Ferdinand Hodlers (1853-1918) auseinandersetzt. Der Film ist ein vielstimmiger und leidenschaftlicher Diskurs in Bildern, Texten und Musik über den Schweizer "Nationalmaler" und dessen grosse Themen: Mensch, Natur, Liebe und Tod.
Handlung und Hintergrund
Ferdinand Hodler, der von 1853 bis 1918 lebte, gilt als bedeutendster Schweizer Maler des 19. Jahrhunderts. In ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, musste er nach dem Tod beider Eltern mit nur zwölf Jahren seine sieben jüngeren Geschwister ernähren. Er entwickelte den Parallelismus, eine Form des Symbolismus, und erregte mit seinem freizügigen Bild „Die Nacht“ die Gemüter der Sittenwächter. Expressionistisch anmutende Landschaftsgemälde beherrschte er ebenso wie ironische Demontagen und schonungslose Porträts.
Umfassend und zum ersten Mal setzt sich ein Dokumentarfilm mit Vita und Werk des Schweizer Nationalmalers Ferdinand Hodler auseinander. Heinz Bütler durchbricht die enge Wahrnehmung von Hodlers Werken und gewährt einen Blick auf deren breite Spannweite.
Ferdinand Hodler (1853-1918) gilt als Schweizer „Nationalmaler“. Er setzte sich mit den heimischen Mythen wie Wilhelm Tell (ironisch) auseinander ebenso wie mit den Landschaften und Menschen seiner Heimat. Ein wichtiges Themengebiet war auch Liebe und Tod, besonders beeindruckend zusammengeführt etwa in den Porträts seiner sterbenden Freundin.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Heinz Bütler
Produzent
- Wolfgang Frei
Drehbuch
- Heinz Bütler
Kamera
- Matthias Kälin,
- Peter Hammann
Schnitt
- Anja Bombelli