Ein wahrer Kultfilm der 1980er-Jahre erhält ein Spin-off. Doch im Vergleich zum Original gibt es bei dem neuen Werk einen eklatanten Unterschied.
Die 1980er-Jahre haben zahlreiche grandiose Streifen hervorgebracht: „Stirb Langsam“, „Platoon“, „The Day After“, „Angel Heart“ und „The Untouchables“ gehören für viele Film-Fans zu den Highlights der Dekade. Doch wir verdanken dem Jahrzehnt der Schulterpolster und Neon-Leggins auch ein paar Werke für die Ewigkeit, die auf jegliche Gewalt verzichten und dem Publikum mit grandiosen Gags, sympathischen Figuren und schwungvollen Wohlfühlmomenten eine gute Zeit beschert haben.
Einer dieser Streifen ist die Kultkomödie „Ferris macht blau“ (Im Original: „Ferris Bueller’s Day Off“) aus dem Jahr 1986. Der von John Hughes („Allein mit Onkel Buck“) inszenierte Spielfilm folgt dem titelgebenden Ferris Bueller (Matthew Broderick), der an einem Sommertag so gar keine Lust auf Schule hat und sich dazu entscheidet, seinen Eltern eine Grippe vorzutäuschen und gemeinsam mit seinem Kumpel Cameron (Alan Ruck) den Unterricht zu schwänzen. Seine Sehnsucht nach Freiheit führt ihn dabei durch einen unvergesslichen Tag, der so manch einen ikonischen Filmmoment hervorbringt und euch mit zahlreichen Lachern versorgt.
Sowohl das Publikum als auch die Fachpresse lieben dabei „Ferris macht blau“, wie die Wertungen auf Rotten Tomatoes zeigen. Die Kritiker*innen vergaben mehr als ansehnliche 83 % und die Zuschauer*innen lobpreisen die 103-minütigen Rebellion des Schulschwänzers mit 92 %. Für viele Cineast*innen (vor allem für Kinder der 1980er-Jahre) gehört „Ferris macht blau“ zudem zu den größten Kultfilmen des Jahrzehnts.
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Das „Ferris macht blau“-Spin-off
Mit „Sam and Victor’s Day Off“ folgt laut SlashFilm nun 38 Jahre nach „Ferris macht blau“ ein Spin-off zu dem Werk des mittlerweile verstorbenen Regisseurs John Hughes. Wie es der Titel bereits verrät, gibt es dabei jedoch eine große Änderung, denn dieses Mal folgen wir nicht bloß einem, sondern gleich zwei Meistern des Blaumachens.
Der Film spielt dabei erneut an jenem Tag, an dem Ferris in dem Erstling die Schule geschwänzt hat, schildert jedoch den Tagesablauf von zwei anderen Figuren, mit denen sich Ferris‘ Weg kurzzeitig kreuzt. Denn im Originalfilm parken zwei junge Herren (die in den Credits bloß als Parkwächter aufgelistet werden) den Wagen von Camerons Vater, mit dem Ferris unterwegs ist und die zwei Burschen nutzen die Gelegenheit, um selbst eine Spritztour mit dem schicken Ferrari zu machen. Wenn sie das Cabrio zurückgeben, hat er plötzlich 175 Meilen mehr auf dem Tacho, sodass nachvollziehbar wird: Hinter dieser Spritztour wartet eine große Geschichte, die es in einem Spin-off zu erzählen gilt.
Die Regie von „Sam and Victor’s Day Off“ übernimmt David Katzenberg, der mit „Riverdale“ bereits Erfahrung mit dem Erzählen von Teen-Storys gesammelt hat. Für das Drehbuch wird hingegen Bill Posley („Cobra Kai“) verantwortlich sein. Wann der Film erscheinen soll, ist derzeit noch unklar.
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