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Feuer bewahren, nicht Asche anbeten: Dokumentarfilm über Choreograf Martin Schläpfer, der seine Arbeit, auch die als Direktor des Ballett am Rhein und als Tänzer, über ein Jahr begleitet.

Handlung und Hintergrund

Martin Schläpfer, der aus einer einfachen Bauernfamilie stammt, hat seine Tanzausbildung im Ballett begonnen, als er mit 17 Jahren ein begehrtes Stipendium an der Royal Ballet School in London gewonnen hat. Seitdem ist seine Karriere steil nach oben gegangen. Schläpfer hatte zahlreiche Engagements an renommierten Theatern und gründete eine eigene Ballettschule. Schließlich leitete er die Tanz-Abteilung im Staatstheater Mainz und wurde zum Ballettdirektor und Chefchoreograf an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg. Dabei hat Schläpfer stets einen unermüdlichen Schaffensdrang bewiesen und die Tanzkunst mit neuen Formen bereichert. Als Künstler ist er immer in Bewegung und „nie ganz ankommen“. Die Filmemacherin Annette von Wangenheim konnte nun den einflussreichen Tänzer und Choreografen für ihr Filmporträt begleiten. Dabei wirft sie einen Blick auf den kreativen Schaffensprozess des Künstlers und zeigt sein Lebensumfeld, aus dem er seine Energien schöpft. Dabei beobachtet sie Martin Schläpfer bis zu der Uraufführung seiner neuesten Tanzprojekte „Deep Field“ und „Alltag“. Auf der anderen Seite gibt sie Einblicke in sein Privatleben. Das Eigenheim in Düsseldorf hat der Künstler mit Sprüchen wie „Ich übe Leben mögen“ bemalt und mit anarchisch gesetzten Flecken verziert. Im Sommer zieht es ihn schließlich in die Einsamkeit, wenn er in eine entlegene Hütte in den Bergen zieht. Der Titel des Films „Feuer bewahren, nicht Asche anbeten“ wird zu Martin Schläpfers Lebensmotto, der die jahrhundertealte Tradition des Balletts lebendig in die Gegenwart tragen will.

Die Regisseurin Annette von Wangenheim, die bisher eher im Fernsehen aktiv war, sprach für den Dokumentarfilm mit alten Kollegen und Freunden von Schläpfer.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Annette von Wangenheim
Produzent
  • Ansgar Pohle,
  • Ansgar Pohle
Drehbuch
  • Annette von Wangenheim
Kamera
  • Philipp Metz,
  • Gordon Kalbfleisch,
  • Dieter Stürmer,
  • Monika Eise,
  • Carsten Jost,
  • Gabriel Pielke
Schnitt
  • Ansgar Pohle,
  • Ansgar Pohle
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