Fiasko: In der bizarren Winterwelt von Rejkjavik werden kunstvoll und originell drei Generationen Beziehungsfiasko einer Familie verknüpft.
Handlung und Hintergrund
Drei Verwandte verschiedener Generationen teilen ein Haus in Reykjavik und dieselbe fatale Neigung zur dysfunktionalen Liebesbeziehung: Opa Karl schenkt seine Liebe einer senilen Ex-Schauspielerin, deren schräge Allüren nur von ihrer Vergesslichkeit übertroffen werden. Mutter Steingerour (Margret Akadottir) verehrt in nahezu tragischer Realitätsverkennung einen falschen Priester. Enkelin Julia (Silja Hauksdottir) kann sich unterdessen nicht entscheiden, ob sie vom wilden Seemann oder dem biederen Bankangestellten schwanger sein will.
Nomen est omen. In der Tradition von Aki Kaurismäki verknüpft der isländische Regisseur Ragnar Bragason in seinem Kinodebüt drei desaströse Love Stories zu einer schwarzhumorigen Beziehungskomödie.
Enkelin Julia kann sich nicht entscheiden, ob sie lieber von einem wilden Seemann schwanger sein will oder von einem biederen Bankbeamten, der ihretwegen seine Frau verlassen hat. Julias Mutter verehrt einen zwielichtigen Prediger-Scharlatan, Opa Karl verliebt sich in eine verblühte Schauspielerin, die ständig vergisst, wer er ist.
Ein Februarmorgen in Reykjavik bildet den Auftakt für 24 turbulente Stunden im Leben einer ganz normal verrückten Durchschnittsfamilie. Was wie Alltag beginnt, gerät wenig später mit festgefrorenen Rentnerlippen, späten Leidenschaften und schwierigen Beziehungs-Entscheidungen völlig aus der Bahn. Doch die aus der Rivalität zwischen Gulli und Hilmar resultierende Beinahe-Schwangerschaft von Júlía, der Fast-Banküberfall ihres Opas und der Sündenfall des Predigers Samúel ist nichts, was die Bardals ernsthaft schockieren könnte.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Ragnar Bragason
Produzent
- Fridrik Thor Fridriksson,
- Skuli Fr. Malmquist,
- Thorir Snær Sigurjonsson
Darsteller
- Ólafur Darri Ólafsson,
- Silja Hauksdottir,
- Margret Akadottir,
- Róbert Arnfinnsson,
- Bjorn Jorundur Fridbjornsson,
- Eggert Thorleifsson,
- Kristbjorg Kjell
Drehbuch
- Ragnar Bragason
Musik
- Bardi Johannsson
Kamera
- Ágúst Jakobsson
Schnitt
- Sigvaldi J. Kárason