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Fieber: Die junge Franzi lebt mit ihren Eltern in einer Kleinstadt der 50er Jahre. Fotos gehören zu ihrem Leben, wie Bilderbücher zum Leben anderer Kinder. Sie verbringt Tage und Nächte zwischen Traum und Wirklichkeit mit den Fotos, die ihr Vater während der Kolonialzeit als französischer Fremdenlegionär in Marokko, Algerien und Tunesien machte. Die Bilder sind für Franzi rätselhaft und entzünden ihre Fantasie, Faszination...

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Handlung und Hintergrund

Als gestandene Fotografin begibt sich Franziska (Eva Mattes) auf eine Reise in ihre Vergangenheit. In Kindheitstagen arbeitete ihr Vater (Martin Wuttke) als Fremdenlegionär in den Kolonialkriegen in Nordafrika. Gepeinigt von den Ereignissen und traumatischen Erlebnissen auf dem anderen Kontinent, ist er nach seiner Rückkehr in die Heimat ein veränderter Mann. Ohne die nötige Balance im Leben muss die Familie unter seinen Wutausbrüchen und Gefühlsumschwüngen leiden. Antworten findet die junge Franziska damals nicht, doch sie hält an den Fotos ihres Vater fest.

Nun im höheren Alter begibt sie sich an den Ursprung für die Leiden ihres Vaters, ihrer Familie und letztlich auch ihrer selbst. Findet sie nun endlich die nötigen Antworten um Licht in das seelische Dunkel ihres Vaters zu bringen und gleichzeitig ihren eigenen Frieden mit ihren Kindheitserinnerungen zu finden?

„Fieber“: Hintergrundinformationen

Die österreichische Regisseurin Elfi Mikesch arbeitete zunächst selbst als Fotografin, siedelte bereits Anfang der 1990er nach Berlin um und macht sich heutzutage als Kamerafrau (z.B in „Härte“) und Regisseurin für fiktionale und dokumentarische Werke einen Namen. Zu ihren bisherigen Arbeiten gehörten „Mondo Lux“ oder „Hahnemanns Medizin“. Für ihr neuestes Drama kann sie auf die schauspielerische Klasse von Eva Mattes und Martin Wuttke zurück greifen.

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Während Eva Mattes bereits 1979 für „Woyzeck“ auf dem Cannes Film Festival als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde, glänzt Martin Wuttke in Hollywood-Produktionen wie „Inglourious Basterds“, „Cloud Atlas“ oder „Wer ist Hanna?“. Daneben kann man Sascha Ley („Hannah Arendt“), Nicole Max („Adieu Paris“) oder Carolina Cardoso als jüngere Version von Eva Mattes sehen. Der Film „Fieber“ feierte seine Weltpremiere auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin im Jahr 2014 in der Panorama-Sektion.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Elfi Mikesch
Produzent
  • André Fetzer,
  • Alfie Lang-Král,
  • Alexander Dumreicher-Ivanceanu,
  • Bady Minck
Darsteller
  • Eva Mattes,
  • Martin Wuttke,
  • Carolina Luzia Cardoso,
  • Nicole Max,
  • Sascha Ley,
  • Luc Feit,
  • André Jung,
  • Oleg Zhukow,
  • Marie Jung,
  • Irena Abraham,
  • Nilton Martins,
  • Louis Wagner,
  • Rade Kojadinovic,
  • Elena Lakic,
  • Marie-Paule von Roesgen,
  • Zelimir Zilnik,
  • Luc Lamesch,
  • Andreas Patton,
  • Aleksandra Pleskonjic-Ilic,
  • Igor Orovac,
  • Goran Filipas,
  • Vera Hrcan Ostojic,
  • Konstantin Rommelfangen,
  • Rielle Kill
Drehbuch
  • Elfi Mikesch
Musik
  • André Mergenthaler
Kamera
  • Jerzy Palacz
Schnitt
  • Pia Dumont
Casting
  • Lisa Oláh

Kritikerrezensionen

  • Fieber: Die junge Franzi lebt mit ihren Eltern in einer Kleinstadt der 50er Jahre. Fotos gehören zu ihrem Leben, wie Bilderbücher zum Leben anderer Kinder. Sie verbringt Tage und Nächte zwischen Traum und Wirklichkeit mit den Fotos, die ihr Vater während der Kolonialzeit als französischer Fremdenlegionär in Marokko, Algerien und Tunesien machte. Die Bilder sind für Franzi rätselhaft und entzünden ihre Fantasie, Faszination und Horror liegen nah beinander. Der Malaria-Fiebertraum des Vaters wird zum Alptraum des Mädchens. Viele Jahre später bricht die erfolgreiche Fotografin Franziska von Graz nach Novi Sad auf, um sich auf die Suche nach einer verschollenen Halbschwester zu machen und die Bilder der Kindheit und die Eindrücke von der Reise nach Serbien beginnen ineinander zu greifen.

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