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© Thomas Mauch / Real Fiction

Subject: Filmmaking: Dokumentation über den einstigen Versuch von Edgar Reitz, das Filmemachen als Schulfach zu etablieren.

„Filmstunde_23“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Im Jahr 1968, einer Zeit gesellschaftlicher und politischer Umbrüche in der Bundesrepublik Deutschland, beginnt in einem Mädchengymnasium in München etwas Einzigartiges. Unter der Leitung des damals 35-jährigen Regisseurs Edgar Reitz verwandelt sich ein Klassenzimmer in ein Filmstudio. Die „Filmstunde“ startet als erster dokumentierter Versuch, Film und Filmästhetik als eigenständiges Schulfach zu unterrichten. Fünfundfünfzig Jahre später, im Jahr 2023, wird Edgar Reitz von einer älteren Dame angesprochen, die sich als eine seiner damaligen Schülerinnen zu erkennen gibt. Ein Klassentreffen wird arrangiert, und aus den damaligen Super-8-Filmen der Schülerinnen und dem gefilmten Wiedersehen entsteht eine Langzeitdokumentation über 55 Jahre Filmgeschichte. Der Film erkundet, welche Rolle die Filmkunst im Leben dieser Frauen gespielt hat und wie sich ihre Persönlichkeiten in den kleinen Übungsfilmen bereits abzeichneten.

„Filmstunde 23“ - Hintergründe, Kinostart

Edgar Reitz, bekannt durch seine „Heimat-Trilogie“ und zahlreiche weitere Filme, hat mit „Filmstunde 23“ eine Liebeserklärung an das Filmemachen geschaffen. Der Film, bei dem Jörg Adolph Co-Regie geführt hat, ist nicht nur eine Hommage an die Filmkunst, sondern auch ein Plädoyer für die Filmbildung an Schulen. Reitz selbst hat bereits früher versucht, Filmbildung in allgemeinbildenden Schulen zu etablieren, was jedoch damals scheiterte. Mit „Filmstunde 23“ wird dieser Gedanke wieder aufgegriffen und zeigt, wie wichtig es ist, jungen Menschen die Kunst des Films näherzubringen. Der Film dokumentiert nicht nur die Vergangenheit, sondern wirft auch einen Blick auf die Gegenwart und die Zukunft des Kinos.

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„Filmstunde 23“ feierte seine Uraufführung auf der Berlinale 2024 in der Kategorie „Special“ und wird am 09. Januar 2025 in die deutschen Kinos kommen. Die FSK-Freigabe stuft den Dokumentarfilm ab 0 Jahren ein.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Jörg Adolph,
  • Edgar Reitz
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