Finalmente l'alba

Handlung und Hintergrund

Im Rom der 1950er Jahre, in der Ära von Hollywood am Tiber, durchlebt die junge aufstrebende Schauspielerin Mimosa (Rebecca Antonaci) eine lange und intensive Nacht. In der Cinecittà versucht Mimosa alles, um ihre Karriere voranzubringen, wobei sie denkwürdige Stunden erlebt, die sie von einem Mädchen in eine Frau verwandeln.

„Finalmente L‘alba“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Der italienische Regisseur und Drehbuchautor Saverio Costanzo („Hungry Hearts“) inszeniert mit „Finalmente l’alba“ (auf Deutsch: Endlich Morgengrauen) ein Drama rund um die schillernde Ära der römischen Filmstadt Cinecittà, auch bekannt als Hollywood am Tiber, und dessen Abgründe. Der Filmstudio-Komplex im Südosten von Rom galt lange Zeit als größtes Filmstudio Europas und wurde nach seiner Eröffnung 1937 vor allem zur Produktion von faschistischer Propaganda für den italienischen Diktator Mussolini genutzt, bis Hollywood nach Kriegsende in den 1950er und 60er Jahren auf die italienischen Studios aufmerksam wurde und dort aufwendige Produktionen wie „Ben Hur“ oder „Cleopatra“ verfilmte.

In den Hauptrollen der italienischen Produktion sind demnach auch amerikanische Hollywoodstars vertreten. So standen Lily James („Cinderella“) als Josephine Esperanto, Willem Dafoe („Der Leuchtturm“) als Rufus Priori, Rachel Senott („Shiva Baby“) als Schauspielerin einer ägyptischen Prinzessin und „Stranger Things“-Star Joe Keery als Sean Lockwood neben italienischen Hauptdarsteller*innen wie Rebecca Antonaci als die junge Mimosa und Enzo Casertano („Anima Bella“) als Rinaldo vor der Kamera.

„Finalmente L’alba“ wird Anfang September 2023 im Wettbewerb der Filmfestspiele von Venedig uraufgeführt und konkurriert dort um den goldenen Löwen. Ob und wann das italienische Drama hierzulande in die Kinos kommt ist bislang unbekannt.