Vor allem in unseren jungen Jahren haben Filme und Serien eine immense Wirkung auf uns. Wahrscheinlich geht kaum ein Kind mit großen Erwartungen an einen Titel heran, manchmal kommt man trotzdem als anderer Mensch wieder in der Realität an. Ob positiver oder negativer Einfluss, vermutlich hat jede*r eine Figur oder eine bestimmte Szene im Kopf, die ein bestimmtes Gefühl hervorruft und auch Jahrzehnte später gelegentlich durch die Gedanken schwirrt. Wenn ihr wissen wollt, welche Filme und Serien uns in unserer Kindheit beeinflusst haben, seid ihr in dieser Bildstrecke genau richtig.
„Unten am Fluss“: Darum fühlt sich Anne bis heute traumatisiert
Ein Zeichentrick-Abenteuerfilm mit Kaninchen, die nach einer neuen Heimat suchen – klingt doch erst mal nach einem tollen Zeitvertreib für einen Filmnachmittag. So in etwa dachte ich mir das zumindest, als ich als Siebenjährige „Unten am Fluss“ einschaltete. Die Filmadaption, welche auf dem britischen („Kinderbuch“-)Klassiker von Richard Adams basiert, ist allerdings alles andere als kinderfreundlich! Wie versteinert saß ich vor dem Fernseher, starrte gebannt auf die fletschenden Zähne und scharfen Krallen, bis es zum Kampf auf Leben und Tod kam. Ich war wütend auf die Angreifer, traurig um die toten Kaninchen und ansonsten nicht sicher, was ich da gerade gesehen hatte. Ein Kinderfilm (FSK 6!) war das auf keinen Fall.
Der Film sorgte für einige schlaflose Nächte, die sich bis heute in meine Erinnerung gebrannt haben. Mir ist nach wie vor suspekt, wie dieses Werk ein Klassiker für Kinder werden konnte, geschweige denn, warum sich 2018 auch Netflix berufen sah, das Werk erneut aufzulegen – mit äußert prominenter britischer Synchron-Besetzung. Immerhin wird die Mini-Serie hier mit dem Merkmal „düster“ und einer Altersempfehlung ab 12 Jahren gelistet. Das Kindheitstrauma reicht aber aus, um auch als Erwachsene die Finger von „Unten am Fluss“ zu lassen. Falls ihr es dennoch wagen wollt, könnt ihr den Film mit dem FILMLEGENDEN-Channel von Amazon Prime Video streamen.
Albträume vom Ohngesicht – Celina liebt „Chihiros Reise ins Zauberland“ trotzdem
Zu den Filmen, die mir aus meiner Kindheit besonders im Gedächtnis geblieben sind, zählt der Anime „Chihiros Reise ins Zauberland“. Der Oscar-prämierte Anime aus der Feder von Hayao Miyazaki und seinem inzwischen berühmtem Studio Ghibli, das als Japans Antwort auf Walt Disney gilt, zählt zu Recht zu den erfolgreichsten Zeichentrickfilmen aller Zeiten.
Als der Film in der deutschen Version 2003 erschien, war ich selbst noch im Vorschulalter. „Chihiros Reise ins Zauberland“ war eine meiner ersten DVDs (davor besaß ich hauptsächlich Videokassetten von 90er-Disney-Klassikern) und eine der wenigen, die über die letzten 20 Jahre zahlreiche Umzüge überlebte, was schon verdeutlicht, wie wichtig mir dieser Film war.
Als mein erster Ghibli-Film hat mich „Chihiros Reise ins Zauberland“ mit seiner fabelhaften Welt verzaubert, doch ich wusste eindeutig nicht, worauf ich mich einließ, weshalb er mich gleichzeitig auch verstört hat. Wer Ghibli-Filme kennt, weiß, dass die Animes nicht nur für Kinder gemacht sind und sich hinter den bunten Farben und emotional berührenden Geschichten und Figuren immer auch eine tiefere und ernsthafte Botschaft versteckt (hier geht es unter anderem um menschliche Gier). Daher können die Ghibli-Animes teilweise auch sehr traurig, brutal und gruselig sein. Für mich zeigt der Film auch, dass FSK 0 trotzdem verstörend für kleine Kinder sein kann.
In „Chihiros Reise ins Zauberland“ war das bei mir nicht nur in Bezug auf die ultimative Kindheitsangst, seine Eltern zu verlieren und plötzlich allein zu sein, der Fall. Auch die fast grotesk-gruseligen und ekelerregend fettleibigen Tiere und Monster im Badehaus sowie die böse Hexe Yubaba haben sich in mein Gedächtnis gebrannt. Vor allem verstört hat mich allerdings das Ohngesicht. Als Kind habe ich nicht verstanden, dass der einsame Geist ein Sinnbild für den monströsen Materialismus ist, der den menschlichen Charakter verdirbt. Schon im harmlosen Zustand fand ich die Maske des Ohngesichts gruselig und ich werde nie die groteske Ungeheuergestalt vergessen, die gierige Badegäste verschlingt – ein Bild, das mich damals bis in meine Träume verfolgt hat und dessen Anblick noch heute irgendwie Unbehagen bei mir auslöst.
Sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht war „Chihiros Reise ins Zauberland“ also ein prägender Filmmoment meiner Kindheit. Obwohl ich den Anime im Nachhinein betrachtet wohl etwas zu früh gesehen habe, bereue ich es trotz Ohngesicht-Trauma nicht und habe jetzt, wo ich daran denke, richtig Lust, den Film mal wieder anzuschauen. Wer ihn nicht wie ich als DVD (bei Amazon auch als Blu-ray erhältlich) in Ehren hält, kann den Zeichentrickfilm aktuell auf Netflix streamen.
Désirée ist bis heute gerührt: Große „Aristocats“-Überraschung
Beim Thema „prägende Film- und Serienmomente“ kommen wohl bei uns allen jede Menge Erinnerungen hoch. Ich hätte zum Beispiel genauso gut über „Sailor Moon“ oder „Momo“ schreiben können. Heute will ich aber eine Film-Anekdote teilen, die für mich eine ganz besondere Kindheitserinnerung ist.
Mit etwa sechs Jahren wollte ich als großer Katzen-Fan unbedingt den süßen 70er-Jahre-Disney-Film „Aristocats“ sehen. Damals war an die unendlichen Möglichkeiten des Streamings noch nicht zu denken – heute könnte man den Film einfach jederzeit auf Disney+ einschalten. Meine Eltern und ich machten uns also auf die Suche nach einer VHS des Films. Die konnten wir aber nirgendwo finden – nicht einmal in dem (zumindest für mich damals) riesigen Disney-Store, den es Anfang der 90er in der Münchner Innenstadt gab.
Daraufhin starteten meine Eltern einen Aufruf im Radio, ob nicht jemand diesen Film hätte und uns eine Kopie machen könnte. Tatsächlich meldete sich jemand, und als die ersehnte VHS angekommen war, gab es eine schöne Überraschung: Auf der Videokassette war nicht nur „Aristocats“ drauf, sondern auch noch „Der König der Löwen“ und „Das Dschungelbuch“.
Wann immer ich also an diese Filme denke oder sie mal wieder schaue, erinnere ich mich nicht nur daran, dass es tolle Geschichten sind, die meine Kindheit geprägt haben; sondern vor allem an die unvergessliche Erfahrung, dass erstens meine Eltern meinen Wunsch so tatkräftig unterstützt und wahr gemacht haben – und dass zweitens eine wildfremde Person sich so eine Mühe gemacht hat, um einem kleinen Mädchen eine große Freude zu bereiten. Da auf der Kassette kein Absender zu finden war, bedankten wir uns mit einer weiteren Nachricht per Radio – ich hoffe sehr, dass sie angekommen ist.
„Findet Nemo“: Jules Flossen-Buddy, der Clownfisch
Zwar war „Findet Nemo“ nicht der erste Film, den ich im Kino sah, aber definitiv der Titel, der meine Kindheit prägte wie kein zweiter. Als ich im November 2003 im Kinosaal saß, freute ich mich schlichtweg auf ein farbenfrohes Unterwasser-Abenteuer. Niemals hätte ich mir träumen lassen, dass ich mich danach erstmals verstanden und repräsentiert fühlen würde – und zwar durch einen Clownfisch. Seit meiner Geburt lebe ich mit einer Fehlbildung der linken Hand; vom Zeige- bis zum kleinen Finger fehlt je ein Fingerglied, weshalb sie sich über die Jahre meiner Kindheit im Sprachgebrauch als „kleine Hand“ eingebürgert hat. Groß beeinträchtigt hat mich das nie, aber irgendwie war da doch immer dieses kleine Teufelchen auf meiner Schulter, das mir gelegentlich zuflüsterte „Du bist anders“. Vor allem dann, wenn die Hände im Vordergrund standen: beim Ballsport, beim neuesten Klatschspiel oder beim Musizieren.
Umso größer war für mich die Überraschung, als sich Titelfigur Nemo mit einer großen und einer kleinen Flosse durch den Ozean kämpfte. Zum ersten Mal sah ich ein Lebewesen – und war es auch „nur“ ein Clownfisch –, das mit der gleichen Bürde zurechtkommen musste. Zum ersten Mal zeigte sich für mich auf der großen Leinwand, was Kampfgeist und Tapferkeit bedeuten. Und zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, mit meinem Teufelchen nicht mehr allein zu sein. Von diesem Tag an schlugen Nemo und ich uns in Gedanken gemeinsam als Flossen-Buddys durch die Welt. Wenn ihr euch uns anschließen wollt, findet ihr den Film im Stream auf Disney+.
„FSK gab’s bei uns nicht“: Krizzy war kein Kinderfilm-Kind
Eines Nachts, 1983, ich war in der dritten Klasse, weckte mich mein Vater mit nachdrücklicher Passion aus dem Tiefschlaf, erklärte, ein ausgesprochen guter Science-Fiction-Film beginne in wenigen Minuten im Fernsehen und ich solle bitte meine Bettdecke nehmen und mich umgehend aufs Sofa begeben. Ein schwarz-weiß-Portable mit drei Programmen. Um diesen einzuschalten, musste jedes Mal an zwei Rädchen gedreht und an der Antenne gezogen und gezuppelt werden. Manchmal musste man anschließend noch oben draufhauen. Auf diesem Gerät wurden mir aber in meinen Grundschuljahren alle relevanten Western der Filmgeschichte vorgeführt, sowie eben die bedeutsamen Science-Fiction-Verfilmungen und natürlich alle Alfred-Hitchcock-Filme und was es sonst noch so zu sehen gab.
Mein erster Kinobesuch fand an meinem vierten Geburtstag 1977 statt. Wir schauten „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Da kann niemand einen Schaden nehmen, oder? Aber ab dann war ich quasi zum Abschuss freigegeben, was den Konsum von nicht-altersgerechten Medien anging. Ob Cartoon, Hörspiel, Serie oder Film: Die FSK spielte in unserem Haushalt keine Rolle. Auch „Das Millionenspiel“ oder „Die Blechtrommel“ habe ich schon in der Grundschule geschaut. Mein Vater als studierender Pädagoge mit Hang zu Alexander Neil gab mir aber zu all diesen Werken aus der Erwachsenenwelt eine ausführliche und hochwertige Einführung und ich zeigte mich so erwachsen wie möglich.
Aber in dieser Nacht, in der wir „Flucht ins 23. Jahrhundert“ schauten, war keine Zeit für Erklärungen im Vorfeld und ich war leicht fiebrig aufgrund von Windpocken, durfte also dem schulischen Geschehen fernbleiben, morgens ausschlafen und daher war nach 22:00 Uhr noch mal aufstehen, um einen „ausgesprochen guten“ Science-Fiction-Film anzuschauen, kein Problem.
Decke, Sofa, Kissen, Schokolade, los ging’s und der Anfang machte mir gleich Spaß. Mein Lieblings-Sci-Fi-Film zu dieser Zeit war „Die Zeitmaschine“, weil ich die Morlocks so wunderbar gruselig fand. Aber „Flucht ins 23. Jahrhundert“ gefiel mir auch sofort, ich wollte auch so eine Kristallblume, die mit den Jahren ihr Aussehen verändert, am Handgelenk tragen. Als ich meinem Vater das erklärte, sagte er nur: „Warte mal ab, bald möchtest du nicht mehr so eine Blume haben.“ Und fürwahr: In diesem Szenario wird kein Mensch älter als 30 Jahre. Wenn dieses Alter erreicht ist, wird die Blume schwarz und die Menschen müssen in das sogenannte Karussell. Und obschon ich in meinem zarten Alter schon unzählige Menschen hatte sterben sehen, hat sich diese Szene an diesem Abend für immer in mein Gedächtnis gebrannt. Sie alle gehen freiwillig in das Karussell, laufen ein, zwei Runden, fliegen in die Höhe und verschwinden für immer. „Steinböcke im 30. Jahr. Das Karussell erwartet euch. Auch ihr werdet erneuert werden.“ sind die Sätze, die mich fortan immer wieder begleitet haben und die Furcht vor dem Älterwerden ging damit einher. Besonders geprägt hat mich aber, dass die Menschen so ahnungslos den Autoritäten folgten, die ihnen Erneuerung versprachen, aber Vernichtung brachten. Nach diesem Film war ich misstrauischer und vor allem fest entschlossen, mich niemals wegen meines Alters aussortieren zu lassen. Ich habe versucht, meine neuen Erkenntnisse in der Schule weiterzugeben, doch ohne Erfolg, mir wurde unterstellt, ich hätte mir diese furchtbaren Sachen nur ausgedacht, kein anderes Kind hatte den Film gesehen.
„Chihiros Reise ins Zauberland“, die Zweite: Lucie und der Schrecken der Schweine
Kaum etwas lässt mich wieder so in meine Kindheit eintauchen wie die Studio-Ghibli-Animes. Doch auch wenn unbeschwerte Filme des Regisseurs Hayao Miyazaki, wie etwa „Kikis kleiner Lieferservice“ und „Mein Nachbar Totoro“ bei mir auf Dauerschleife liefen, so wirkte die düstere Magie in „Chihiros Reise ins Zauberland“ eine ganz besondere Anziehung auf mich aus. Ich war nie ein besonders schreckhaftes Kind, aber die Szene, in der Chihiros Eltern sich nach der Ankunft in einem verlassenen Urlaubsort über ein reichhaltiges Buffet hermachen und sich in riesige Schweine verwandeln, hat sich damals buchstäblich in meine Netzhaut eingebrannt und verursacht noch heute dasselbe unwohle Gefühl in meiner Brust. Zur Dämmerung verwandelt sich der Ort schließlich auf unheimliche Weise und wird plötzlich von schreckenerregenden Göttern und Geistern bevölkert. Mithilfe des Jungen Haku gelangt Chihiro in das Badehaus der Hexe Yubaba, wo sie arbeiten muss und eine Menge Abenteuer erlebt. Doch in erster Linie will das Mädchen ihre Eltern retten und mit ihnen aus den Fängen von Yubaba fliehen, bevor diese von der Hexe unwiderruflich in Schweine verwandelt werden.
Ich zähle „Chihiros Reise ins Zauberland“ bis heute zu einem meiner Lieblingsfilme, habe aber schon mit einigen Freund*innen gesprochen, denen der Film im Kindesalter ähnlich zugesetzt hat wie mir. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn obwohl es sich um einen animierten Film voller erfundener Monster und Magie handelt, fühlt man Chihiros Schmerz, ihre plötzliche Verletzlichkeit und die riesige Verantwortung, der sie sich nicht gewachsen fühlt, auch schon als Kind sehr real mit. Das zeichnet den Film und Miyazakis Erzählweise allgemein aus, man sollte sich dessen jedoch bewusst sein, bevor man das animierte Meisterwerk zum Beispiel auf dem Kindergeburtstag anschaltet.
Von der „Sesamstraße“ zur Prügelkomödie: Mareks Weg zum Bud-Spencer-Fan
1986 bewies mein Vater eindrucksvoll, dass er in puncto moderne Technik seinerzeit auf dem Zenit war und stellte einen gebrauchten Videorekorder neben unseren Röhrenfernseher. Jetzt musste nur noch ein passender Film eingelegt werden, der auch für mich als damals Sechsjährigen geeignet war, der bislang lediglich die „Sesamstraße“ auf der Flimmerkiste bewundern durfte.
Die Wahl fiel auf die Prügelkomödie „Zwei bärenstarke Typen“ (heute zu sehen auf Disney+) mit Terence Hill und Bud Spencer und für mich eröffnete sich eine völlig neue Welt, von der ich heute noch so fasziniert bin wie vor 37 Jahren. Schnell lernte ich, das neumodische Gerät zu bedienen und schaute mir das spaßige Gekloppe in Dauerschleife an. Besonders angetan hat es mir wie vielen anderen der gutmütige Brummbär Bud Spencer, der immer auf der Seite des Guten stand und den nichts und niemand aus der Ruhe bringen konnte, ein echter Superheld und das ganz ohne Umhang oder Rüstung.
Waren daraufhin alle Filme mit meinem neu gewonnen Helden für mich geeignet? Keinesfalls, denn schon eine Woche später fürchtete ich mich vor den aschfahlen Makrobiotikern aus „Buddy haut den Lukas“, obwohl auch diese Komödie mittlerweile ab sechs Jahren freigegeben ist. Heute sehe ich an meinen eigenen Kindern, dass man nicht unterschätzen sollte, was alles in jungen Jahren als gruselig empfunden werden kann, sodass es nie schadet, sich vorab selbst vor den Fernseher zu setzen und zu prüfen, ob auch eine vermeintlich harmlose Komödie nicht über den einen oder anderen Stolperstein verfügt. In der Regel geht Bud Spencer aber immer.
Philipps Hoffnung durfte leben: „Stirb langsam“ bleibt auf ewig im Gedächtnis
Ich könnte diverse Kindheitserinnerungen an Film-Erlebnissen aufzählen, von denen jede eine andere Film-Synapse in meinem Hirn gebildet hat, aber ich wähle jetzt mal die folgenden zwei:
Zum einen erinnere ich mich, dass wir eine VHS-Kassette hatten, die vor allem dann zum Einsatz kam, wenn meine Eltern die Wohnung geputzt haben und mich zur Beschäftigung vor den Fernseher setzten. Es war herrlich! Eine VHS beinhaltete die TV-Aufzeichnungen – warum sollte man auch das Original kaufen, wenn es dieses Wunderwerk der Technik gab – von Disneys „Die Schöne und das Biest“ sowie „Arielle, die Meerjungfrau“. Ich kann also mit Fug und Recht behaupten, beide besagten Filme um die achthunderttausendmal (oder etwas weniger) gesehen zu haben. Wenn ihr das auch wollt, findet ihr die Titel auf Disney+.
Zum anderen ergab es sich einmal eines Abends, dass das kinderverträgliche Primetime-TV-Programm an einem Freitag (vielleicht war es „Wer wird Millionär?“) zu Ende war und weitergezappt wurde, um zu schauen, was man sich als Nächstes anschauen könnte. Für mich eigentlich immer das Zeichen, ins Bett zu gehen. Doch ohne die Aufforderung, eben jenes zu tun, blieb ich einfach sitzen, um zu schauen, ob nicht vielleicht doch noch ein Film drin wäre. Und tatsächlich, die ersten Minuten von „Stirb Langsam“ liefen – ein Titel, der sich als ungefähr Zehn- bis Zwölfjähriger (keine Ahnung, wann genau ich den Film sah) sehr krass anhörte. Ich schielte immer zu meinen Eltern rüber, ob nicht doch plötzlich die Aufforderung kam, zu Bett zu gehen. Doch zum Glück erlaubte man mir, dieses Film-Juwel sehen zu dürfen. Ein Erlebnis, was ich bis heute nicht vergessen werde. Falls ihr noch nicht in den Genuss des Action-Klassikers gekommen seid, empfehlen wir euch eine Sichtung auf Disney+.