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SeeFood: Als Diebe unzählige Fischeier von Pups Riff stehlen, macht er sich auf, seine Brüder und Schwestern zu retten – egal wie schwierig es auch werden mag. Seine Mission führt ihn an Land, in die Welt der Menschen: Eine Welt voller Schönheit und Gefahr – und so aufregend, wie es sich der junge Bambushai in seinen wildesten Träumen nicht hätte vorstellen können. Julius, Pups bester Freund, macht sich schon bald Sorgen...

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Handlung und Hintergrund

Sie sind beste Freunde: Der so winzige wie schlaue Bambushai Pup und sein riesiger Kumpel, der ängstliche Weißspitzhai Julius, der zu Unrecht als Schrecken aller Meere gefürchtet wird. Ihr beschauliches Leben in einem alten Galeonen-Wrack endet, als Taucher frisch gelegte Fischeier stehlen und Pup, der erfährt, dass er an Land atmen kann, entschlossen aufbricht, den Nachwuchs seiner Art zu retten. In einem Lauf-Roboter mit Wasserkugel folgt ihm Julius, muss sich aber Hühnern und Krabben erwehren, während eine Armee aus der Tiefsee das Riff bedroht.

Sie sind beste Freunde: Der winzige und schlaue Bambushai Pup und sein riesiger Kumpel, der ängstliche Weißspitzhai Julius, der zu Unrecht als Schrecken aller Meere gefürchtet wird. Ihr Leben in einem alten Galeonen-Wrack endet, als Taucher frisch gelegte Fischeier stehlen und Pup, der erfährt, dass er an Land atmen kann, entschlossen aufbricht, den Nachwuchs seiner Art zu retten. In einem Lauf-Roboter mit Wasserkugel folgt ihm Julius, muss sich aber Hühnern und Krabben erwehren, während das Riff bedroht wird.

Zwei befreundete Haie sind die einzigen Tiere, die den Fortbestand ihrer Art und ihres Riffs sichern können. Sympathische Variation von „Findet Nemo“ aus Malaysia, die nicht in der Liga von Pixar spielt, aber mit liebenswerten Figuren punktet.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Goh Aun Hoe
Produzent
  • Mahmoud Orfali
Drehbuch
  • Jeffrey Chiang

Kritikerrezensionen

    1. Inzwischen produziert jedes Land seine eigenen computeranimierten Trickfilme auf den Spuren von Pixar und Dreamworks. Angesichts des russischen 3D-Abenteuers "Space Dogs" aus dem Jahr 2010 erweist es sich, dass die Technik längst noch nicht überall ausgereift ist. Weitaus perfekter gerät die Animation des malaysischen Meeresspaß "SeeFood", wobei bei uns das Wortspiel des Originaltitels mit "Fischen Impossible - Eine tierische Rettungsaktion" ersetzt wurde. Produziert wurde Aun Hoe Goes Regiedebüt vom Trickstudio Silver Ant in Zusammenarbeit mit dem Al Jazeera Kinderkanal. Da sich hier stets Fische und Gegenstände auf den Betrachter zu bewegen, scheint es denkbar, dass ursprüngliche eine 3D-Konvertierung vorgesehen war.

      Sieht man davon ab, dass die wenigen menschlichen Figuren in leicht chinesischem Look mitunter etwas flach wirken, kann die Animation insgesamt durchaus überzeugen, was besonders auf die wunderbare farbenfrohe Ausstattung des Meeresreiches zurück zu führen ist. Dagegen können die animalischen Charaktere ihre Vorbilder zwischen Aardmans "Hennen rennen" und Pixars "Findet Nemo" nie ganz verleugnen. Bei der gelungenen Synchronisation setzte der deutsche Verleiher Splendid Film auf bewährte Sprecher, wobei man sich einige (seltene) Anspielungen auf hiesige Verhältnisse nicht verkneifen konnte. Dagegen fehlt in der deutschen Fassung der Verweis auf die "Three Stooges" bei drei Fischen. Etwas aufdringlich erscheint der allwissende Kommentar der weisen Schildkröte Mertle, gesprochen von Whoopie Goldbergs Synchronstimme Regina Lemnitz.

      Angesichts des Erzählkommentars aus dem Off, der ganz auf die jüngsten Zuschauer zugeschnitten ist, stellt sich die Frage nach der Zielgruppe, denn an anderen Stellen schlägt "Fischen Impossible" eher düstere Momente an. Stets bringt man das "Fressen-und-Gefressen-werden"-Prinzip des Tierreiches in Erinnerung. Der Freundeskreis wird von einer "Armee der Finsternis" aus einer bösen Muräne und Furcht einflössenden Krabben verfolgt, welche die Macht im Meeresreich übernehmen wollen. Aus Angst, in Julius´ Magen zu landen, schließt sich Stabrochen Spin schließlich sogar den düsteren Kreaturen an. Ebenso wenig fehlt der Verweis auf die stete Umweltverschmutzung und -verseuchung durch den Menschen, die sich die Protagonisten am Ende sogar zunutze machen. Solche Einlagen und makaberen Ideen zielen stärker auf ein älteres Publikum ab.

      Neben der heimlichen Attacke der finsteren Gesellen entwickelt sich der Plot in einer Parallelhandlung, die erst am Ende zusammen läuft, wenn alle Charaktere aufeinander treffen: Neben Julius´ Missabenteuer als mechanischer "Hai in der Dose" im Hühnerreich kämpft Underdog Pup gegen räuberisch-tollpatische Menschen, die es auf Hai-Eier als Delikatesse abgesehen haben. Erneut wird im Verlauf die Bedeutung von Freundschaft und Zusammenhalt selbst in schwierigen Momenten betont. Nach der etwas umständlichen Exposition setzt Goe Aun Hoe auf pausenlose Action, was mitunter reichlich überstrapaziert wirkt. Trotz seiner inhaltlich uneinheitlichen Erzählweise, angereichert mit "Jaws"-Musikzitat und Kung-Fu-Einlagen, vermag der Film "Fischen Impossible" streckenweise aber durchaus zu gefallen.

      Fazit: Der sehenswerte Trickfilmspaß "Fischen Impossible" krankt an einer uneinheitlichen Story, bietet aber dank farbenfroher Gestaltung und witziger Einfälle Unterhaltung für die Jüngsten.
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