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„Five Nights at Freddy’s“: Das sagt der Schöpfer des Kulthorror-Videospiels zur Verfilmung

„Five Nights at Freddy’s“: Das sagt der Schöpfer des Kulthorror-Videospiels zur Verfilmung
© Universal Pictures

Mit „Five Nights at Freddy’s“ kommt eine Videospielverfilmung in die Kinos, auf die Fans lange gewartet haben. Und das hält Schöpfer Scott Cawthon davon.

Die Idee zur kultigen Horror-Videospielreihe „Five Nights at Freddy’s“ war selbst eine Horrorgeschichte in sich – und zwar der absolute Albtraum eines jeden Spieleentwicklers: So waren es die vernichtenden Kritiken zu Scott Cawthons vorherigem familienfreundlichen Titel „Chipper & Sons Lumber Co.“, die ihm die zündende Idee zu seinem Durchbruch lieferten. In einem Interview mit dem Indie Game Magazine erinnerte er sich daran:

„Die Leute sagten, der Hauptcharakter sehe aus wie ein unheimliches animatronisches Tier. Ich war am Boden zerstört und kurz davor, Videospiele ganz aufzugeben. Eines Nachts machte es einfach Klick und ich dachte mir: ‚Ich wette, ich kann etwas noch viel Gruseligeres als das erschaffen.‘“

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Cawthon sollte recht behalten: Direkt nach der Veröffentlichung im Jahr 2014 entwickelte sich das Horrorspiel „Five Nights at Freddy’s“ zum internationalen Bestseller und machte den Indie-Entwickler zum Multimillionär, nicht zuletzt durch das riesige Merchandising und weiterer Werke innerhalb des FnaF-Universums wie eine Roman-Trilogie, die Cawthon gemeinsam mit Autorin Kira Breed-Wrisley verfasst hat.

Was bislang gefehlt hat, war eine waschechte Live-ActionVerfilmung für die ganz große Leinwand. Die wurde zwar bereits 2015 von Warner Bros. angekündigt, so richtig in Fahrt kommen wollte das Ganze aber nie so recht. So kam es, dass mit „Willy’s Wonderland“ – mit einem großartigen Nicolas Cage – und „The Banana Splits Movie“ gleich zwei Quasi-Kopien schon vorher veröffentlicht wurden, die einem ahnungslosen Publikum in Sachen Prämisse nun wie vermeintliche Vorbilder für das eigentliche Original vorkommen dürften.

Immerhin soll es am 26. Oktober 2023, pünktlich zu Halloween, endlich so weit sein mit dem Kinostart von „Five Nights at Freddy’s“. Und wie Regisseurin Emma Tammi („The Wind“) im Gespräch mit Collider berichten kann, hat sich Cawthon, der als Produzent mit von der Partie war, äußerst entspannt in Bezug auf die Verfilmung seiner Horrorspielreihe gezeigt:

„Ein paar Wochen vor Drehbeginn sagte er etwas sehr Nettes zu mir: ‚Ich lehne mich wirklich zurück und genieße den Film und beobachte, wie sich die Geschichte auf der Leinwand entfaltet.‘ Das war erstaunlich, da er nicht wissen konnte, was ihn erwartet. Und es war das erste Mal, dass ich mit ihm gearbeitet habe, also wusste auch ich es nicht, was die eigentlichen Dreharbeiten und die Kommunikation anging. Ich denke, es war ein fantastischer Prozess. Aber es war einfach ein großer Vorteil, ihn bei uns zu haben, denn ich glaube nicht, dass wir ohne ihn eine akkurate Adaption dieses Spiels hätten machen können.“

Nicht alle Schöpfer zeigen sich so entspannt, wenn sie der Produktion und Verfilmung ihrer Werke beiwohnen. Viele haben eine ganz genaue Vorstellung, wie etwas auszusehen hat und mischen sich teils massiv in die Produktion ein. Von Cawthons Herangehensweise dürfte der Horrorfilm insofern profitiert haben, dass Regisseurin Tammi ihre ganz eigene Interpretation des Ursprungsmaterials umsetzen konnte und dennoch nicht auf die Meinung des Schöpfers (bewusst) verzichten musste. Oft ist es einfach so, dass eine Adaption von einem Medium in ein anderes nicht ohne Zugeständnisse und/oder Änderungen funktioniert. Den stimmigen Trailer zu „Five Nights at Freddy’s“ könnt ihr euch im Video ansehen.

„Five Nights at Freddy’s“: Eine Fortsetzung wäre schon jetzt drin

Emma Tammi hat mit ihrem Horrorwestern „The Wind“ ein äußerst beeindruckendes Werk abgeliefert. Umso größer dürften entsprechend die Erwartungen an der Videospielverfilmung „Five Nights at Freddy’s“ sein. Matthew Lillard („Scream – Schrei!“) hatte bereits angedeutet, dass gleich eine ganze Film-Trilogie geplant sein könnte. Auf die Frage von /Film, ob sie es sich vorstellen könne, einen weiteren Film in diesem geplanten Horror-Universum zu übernehmen, zeigte sie sich nicht abgeneigt:

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„Ich verschließe mich all dem nicht. Ich wäre so begeistert davon, weitere Filme in dieser Welt zu drehen… also, Daumen drücken.“

Ob es überhaupt dazu kommt, hängt natürlich davon ab, wie gut „Five Nights at Freddy’s“ beim Kinopublikum ankommt. Mit Stars wie Josh Hutcherson, Matthew Lillard und Mary Stuart Masterson dürfte aber auch ein Publikum angezogen werden, das mit der Vorlage überhaupt nichts am Hut hat.

Ihr seid wahre Horrorfans? Dann beweist es uns und euch selbst mit diesem kniffligen Quiz:

Nur für wahre Horror-Fans: Erkennst du diese Horrorfilme an einem Bild?

 

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