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Zu harmloser Horror? Das sagt die „Five Nights at Freddy’s“-Regisseurin dazu

Zu harmloser Horror? Das sagt die „Five Nights at Freddy’s“-Regisseurin dazu
© Universal Pictures

Mit „Five Nights at Freddy’s“ startet in Kürze ein Horror-Highlight. Im Interview äußerte sich die Regisseurin zur vergleichsweise niedrigen Altersfreigabe.

Bereits am 26. Oktober 2023 ist es so weit: Dann startet hierzulande die seit fast zehn Jahren geplante Verfilmung des Horror-Videospiels „Five Nights at Freddy’s“ mit Josh Hutcherson („Die Tribute von Panem – The Hunger Games“), Mary Stuart Masterson („Skin“) und Matthew Lillard („Scream – Schrei!“) in den Kinos. Eine bessere Einstimmung auf Halloween kann es da kaum geben, als sich mit einer großen Tüte Popcorn und einem süßen Erfrischungsgetränk der Wahl vor lauter Schreck in den Sitz zu pressen. Aber bitte nichts verschütten!

„Wie? Nichts verschütten? Der Film wird doch bestimmt keinen Deut gruselig, der hat doch eine Altersfreigabe für Kinder!“, ruft jetzt mit ziemlicher Sicherheit so manch ein Gorehound mit leicht verächtlichem Tonfall. Und tatsächlich hat „Five Nights at Freddy’s“ in den USA eine relativ niedrige Altersfreigabe erhalten. Das PG-13 erhielt der Horrorfilm von der dortigen Motion Picture Association (MPAA) für den stark gewalthaltigen Inhalt mit blutiger Darstellung und den Gebrauch nicht kindgerechter Sprache, um es so auszudrücken. Ein jugendfreier Horrorfilm? Ja, das kann durchaus funktionieren und ebenso gut das Publikum gruseln. Einige sehr gute Beispiele haben wir in einem Halloween-Special „Die besten Horrorfilme ab 12 Jahren – Liste mit Empfehlungen“ für euch zusammengestellt.

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Warum sich das Team um Regisseurin Emma Tammi dazu entschieden hat, die gruselige Videospielverfilmung mit einer niedrigen Altersfreigabe vor Augen zu realisieren, statt eine harte Fassung nur für Erwachsene, verriet sie im Gespräch mit Gamesradar:

„Als wir mit der Produktion begannen, wussten wir, dass wir für den Film die Altersfreigabe PG-13 anstreben wollten. Wir hatten das Gefühl, dass es wichtig und wirklich aufregend ist, ein jüngeres Publikum in den Film zu locken. Aber wir wollten natürlich auch den Grusel und zumindest die angedeutete Gewalt eines Mordes zeigen, auch wenn man nicht alles sieht.“

Überhaupt finde sie es wesentlich reizvoller, das Grauen nicht allzu platt und direkt zu zeigen, sondern sich Gedanken darüber zu machen, wie man eine gruselige Atmosphäre schaffen kann. Eine Stimmung, die das Publikum bis in die Gedanken verfolgt und noch lange nach dem Filmgenuss nicht loslässt also. Und eines muss man Tammi („The Wind“) lassen: In Sachen Gruselstimmung kann „Five Nights at Freddy’s“ zumindest schon einmal im Trailer überzeugen:

„Five Nights at Freddy’s“: FSK verteilt zweithöchste Altersfreigabe

Abgesehen davon, dass Horror- und Gruselfilme, wie die in unserem Special genannten, auch trotz einer Altersfreigabe ab 12 Jahren gestandenen Genrefans den nötigen Nervenkitzel verpassen können, sagt die Altersfreigabe generell nichts über den Gruselgehalt aus. Die sogenannten Jump-Scares, also Schockmomente, werden ohnehin über audiovisuelle Filmkniffs erzeugt, deren einzige Absicht darin besteht, das Publikum aufschrecken zu lassen. Auf solche erzwungenen Schrecken kann man sich kaum vorbereiten. Und da sie zumeist ohne Gewaltdarstellung oder blutige Bilder auskommen, sorgen sie auch nur selten für eine Anhebung der Altersfreigabe. Da muss es schon so zugehen wie seinerzeit bei „Conjuring – Die Heimsuchung“.

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Übrigens: Hierzulande vergab die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) der Videospielverfilmung eine Altersfreigabe ab 16 Jahren. Ganz ohne ist der Horrorfilm also auch wieder nicht.

In diesem Quiz dreht sich alles um eure Überlebensfähigkeiten in einem Horrorfilm:

Das große Klischee-Quiz: Würdest du in einem Horrorfilm überleben?

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