Flaming Star: Auch Jahre nach dem Bürgerkrieg kommt es im Westen von Texas immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen, denn Weiße und Indianer haben noch keinen Weg gefunden um in Frieden miteinander zu leben. Das Halbblut Pacer Burton, der Sohn eines weißen Ranchers und einer Kiowa-Indianerin, versucht zwischen den beiden rivalisierenden Gruppen zu vermitteln und gerät dabei unwiderruflich in den tödlichen Sog aus Hass und...
Handlung und Hintergrund
1878 im Wilden Westen: Sam Burtons zweite Frau Neddy ist Indianerin, ihr gemeinsamer Sohn Pacer Mischling, dessen Halbbruder Clint Weißer. Als es zu Problemen zwischen Weißen und Kiowa kommt, weil der neue Kiowa-Häuptling das von den Weißen gestohlene Land zurückfordert, steht die Familie Burton vor einer Bewährungsprobe. Pacer schlägt sich auf die Seite der Indianer, bis seine Mutter ihnen zum Opfer fällt.
Elvis Presley in der Hauptrolle schwankt als Halbblut zwischen zwei Kulturen. Nach herben Enttäuschungen in der Welt der Weißen und dem Tod seiner Mutter schlägt er sich auf die Seite seiner roten Brüder. Western-Melodram, in dem Presley sich als ernstzunehmender Darsteller präsentiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
Darsteller
- Elvis Presley,
- Barbara Eden,
- Dolores del Rio,
- Steve Forrest,
- John McIntire,
- Rudolfo Acosta,
- Karl Swenson,
- Ford Rainey,
- Richard Jaeckel,
- Anne Benton
Drehbuch
- Clair Huffaker,
- Nunnally Johnson
Musik
Kamera
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Der einzige Western, in dem Elvis mitgespielt hat und gemessen an den übrigen sinnfreien Musikfilmen des King, hat Don Siegel schauspielerisch das menschenmögliche aus ihm herausgeholt. Auch ein minimaler musikalischer Beitrag war unumgänglich. Fällt aber nicht sonderlich ins Gewicht. Außer dem lyrischen Titel (ein Euphemismus für den nahenden Tod) steht die Rassenfrage im Vordergrund. Sie wird für 1960 relativ progressiv abgehandelt. Reine schwarz-weiß Malerei wird vermieden. Elvis ist ein Mischling und sitzt bei Auseinandersetzungen zwischen allen Stühlen. Er gehört nirgendwo richtig hin. Er fühlt sich zu seinen Roten Brüdern hingezogen, wuchs aber bei den Weißen auf, in einer Mischehe. Erstaunlich die Ausgewogenheit der Situationen: die Indianer sind zwar furchteinflößend aber nicht per se die Bösen. Auch bei den Siedlern gibt es Hitzköpfe. Elvis verliert beide Eltern. Die Weißen bringen seine Mutter um, die Indianer seinen Vater. Die Ausgewogenheit wird konsequent bis zuletzt durchgehalten, es gibt Übergriffe auf beiden Seiten. Die entscheidenden Auseinandersetzungen finden in der Dämmerung statt, wo man nicht alles genau erkennen kann. Es wird auch keine Lösung angeboten. Der schwer verwundete Elvis reitet in die Ewigen Jagdgründe. Er hat den Flammenden Stern gesehen. Für Elvis-Fans ein Must, für den Rest der Welt mittelmäßige Unterhaltung. Wie in den 60er Jahren üblich begleitet schrille Blechmusik die Handlung, wenn es besonders spannend werden soll und mancher Altstar glänzt hier in einer kleinen Rolle wie z.B. die bezaubernde Barbara-Jeannie- Eden.
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Flammender Stern Kritik
Flammender Stern: Auch Jahre nach dem Bürgerkrieg kommt es im Westen von Texas immer wieder zu blutigen Auseinandersetzungen, denn Weiße und Indianer haben noch keinen Weg gefunden um in Frieden miteinander zu leben. Das Halbblut Pacer Burton, der Sohn eines weißen Ranchers und einer Kiowa-Indianerin, versucht zwischen den beiden rivalisierenden Gruppen zu vermitteln und gerät dabei unwiderruflich in den tödlichen Sog aus Hass und Gewalt.
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