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Flight: Denzel Washington als Piloten-Ass, das bei einer Bruchlandung viele Leben rettet. Doch dann bringt ihn ein Fund im Wrack in Bedrängnis...

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Handlung und Hintergrund

Captain Whip Whitaker liebt das Leben - Alkohol, Frauen und Drogen inklusive. Seine Gattin hat sich von ihm getrennt, der Teenagersohn ist ihm fremd. Aber mag es für ihn privat auch jede Menge Turbulenzen geben, als Pilot ist er ein Ass - und so schafft er eines Tages mit einer völlig manövrierunfähigen Maschine eine kontrollierte Bruchlandung. Nur sechs Tote gibt es zu beklagen. Whitaker, leicht verletzt, wird als Held gefeiert. Da findet die Flugsicherungsbehörde im Wrack zwei kleine Fläschchen Wodka - und das, obwohl wegen der Turbulenzen der Bordservice eingestellt war.

Captain Whip Whitaker liebt das Leben - Alkohol, Frauen und Drogen inklusive. Seine Gattin hat sich von ihm getrennt, der Teenagersohn ist ihm fremd. Aber mag es für ihn privat auch jede Menge Turbulenzen geben, als Pilot ist er ein Ass - und so schafft er eines Tages mit einer völlig manövrierunfähigen Maschine eine kontrollierte Bruchlandung. Nur sechs Tote gibt es zu beklagen. Whitaker, leicht verletzt, wird als Held gefeiert. Da findet die Flugsicherungsbehörde im Wrack zwei kleine Fläschchen Wodka - und das, obwohl wegen der Turbulenzen der Bordservice eingestellt war.

Ein Pilot leistet bei einem Flugzeugabsturz Übermenschliches, muss den persönlichen Absturz aber erst in den Griff bekommen. Herausragend intensives Drama, mit dem Robert Zemeckis nach mehr als zehn Jahren zum Realfilm zurückkehrt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Robert Zemeckis
Produzent
  • Cherylanne Martin,
  • Laurie MacDonald,
  • Walter F. Parkes,
  • Jack Rapke,
  • Steve Starkey
Darsteller
  • Denzel Washington,
  • Don Cheadle,
  • Kelly Reilly,
  • John Goodman,
  • Bruce Greenwood,
  • Melissa Leo,
  • Brian Geraghty,
  • Tamara Tunie,
  • Nadine Velazquez,
  • James Badge Dale,
  • Garcelle Bauvais,
  • Carter Cabassa,
  • Adam C. Edwards
Drehbuch
  • John Gatins
Musik
  • Alan Silvestri
Kamera
  • Don Burgess
Schnitt
  • Jeremiah O'Driscoll
Casting
  • Victoria Burrows

Kritikerrezensionen

    1. "Flight" ist das neue Drama von "Forrest Jump"-Regisseur Robert Zemeckis. Nach seinen Ausflügen in die Motion-Capture-Welt ("Der Polarexpress" 2004, "Die Legende von Beowulf", 2007) feiert der Oscar-Preisträger nach nunmehr 13 Jahren seine Rückkehr zum Erzählkino, und das mit einem hochkarätig besetzten Drama über einen alkoholsüchtigen Flugzeugkapitän. "Flight" ist ein gelungenes Comeback. Packend und unheimlich real gelang dem Filmemacher die Inszenierung der einzigen, aber dafür extrem langen Actionszene: der Flugzeugabsturz. Danach richtet sich der Fokus auf die allem Anschein nach ausweglose Alkoholsucht des Protagonisten.

      Denzel Washington brilliert in der Hauptrolle des Piloten Whitaker, in keiner Minute zweifelt man an der Glaubwürdigkeit seiner Figur. An seiner Seite glänzt Kelly Reilly ("Sherlock Holmes", "Sherlock Holmes 2: Spiel im Schatten"), die als heroinabhängige Krankenhausbekanntschaft zu Whips neuem Lebensmittelpunkt und in ihrer Entschlossenheit clean zu werden seiner Leidensgenossin wird. Auf ihre allzu ausführliche Einführung allerdings hätte Zemeckis gut verzichten können. Auch bei Whips Kampf gegen die Sucht, hätte sich der Regisseur den ein oder anderen Rückfall sparen können, stattdessen treibt er den Teufelskreis des Protagonisten ins Unendliche, erzeugt dadurch unnötige Längen.

      Zemeckis strapaziert die Geduld seines Publikums. Die schon beträchtliche Spiellänge von zwei Stunden und 19 Minuten kommen wie gefühlte drei Stunden vor. Alles in allem ist "Flight" jedoch ein hochprozentig gelungenes Melodram, das allein schon wegen der großartig aufspielenden Besetzung sehenswert ist.

      Fazit: "Flight" ist ein gelungenes Charakterdrama, welches sich aber stellenweise in unnötigen Nebensträngen verliert.
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    2. Flight: Denzel Washington als Piloten-Ass, das bei einer Bruchlandung viele Leben rettet. Doch dann bringt ihn ein Fund im Wrack in Bedrängnis...

      Packendes Drama um Schuld und Sühne, erlesen besetzt mit einem gewohnt brillant agierenden Denzel Washington, der mit seinen inneren Dämonen ringt.

      Nach wegweisenden Motion-Capture-Filmen, wie „Die Legende von Beowulf“, kehrt Oscar-Preisträger Robert Zemeckis („Forrest Gump“) zur Live-Action zurück. Mit Schuld und Sühne setzt er sich in „Flight“ auseinander und erweist sich in Sachen Katastrophenkino ebenso stilsicher wie in der Schilderung eines persönlichen Dramas. Im Mittelpunkt steht Captain Whip Whitaker - Denzel Washington kooperiert erstmals mit Zemeckis -, ein Getriebener in Sachen Alkohol, Frauen und Drogen. Die Gattin hat sich von ihm getrennt, der Teenagersohn ist ihm fremd. Allen privaten Turbulenzen zum Trotz ist er als Pilot ein Ausnahmekönner- und dies beweist er, als er mit einer völlig manövrierunfähigen Maschine eine kontrollierte Bruchlandung schafft.

      Dem kurzen, für US-Verhältnisse freizügigen Opener, in dem Whitaker sich mit einer Stewardess in einem Motelzimmer vergnügt, folgt der Katastrophenflug. Einem Kampfjet gleich startet er sein Flugzeug durch eine heftige Gewitterfront. Selbst abgebrühten Meilensammlern sollte es da den Magen umdrehen. Nur ein Vorspiel zur Luftrolle mit der er anschließend den Totalcrash vermeidet. Meisterlich getimt und geschnitten ist diese Sequenz, der ein hartes Melodram mit quälend realistischen Szenen aus dem Trinkeralltag folgt. Lediglich sechs Tote gibt es unter den 102 Passagieren und Besatzungsmitgliedern zu beklagen. Der Pilot, leicht verletzt, wird als Held gefeiert. Da findet die Flugsicherungsbehörde im Wrack zwei kleine Fläschchen Wodka - und das obwohl der Bordservice eingestellt war. Whitaker muss sich einem Untersuchungsausschuss stellen.

      Differenziertes Schauspielerkino ist nun angesagt. Der zweifache Oscar-Preisträger Denzel Washington („Glory“, „Training Day“) paart Leinwandpräsenz, Charisma und Können, macht aus dem Teufelspiloten eine Filmfigur, die nahe am Leben angesiedelt ist und dennoch ein mythischer Leinwandcharakter bleibt. Bestens unterstützt wird er von seinen Co-Stars, gestandene Charaktermimen allesamt, darunter Don Cheadle als mit allen Wassern gewaschener Anwalt, John Goodman als Whips polternder Pusher-Kumpel, der für den Krankenhausaufenthalt ein paar Pornomagazine mitbringt, und die drogensüchtige Kelly Reilly („Sherlock Holmes“), in der Whitaker eine Seelenverwandte findet.

      „Who am I?“ - „Wer bin ich?“, um diese zentrale Frage kreist die vielschichtige Arbeit, deren Titel sich sowohl mit „Flug“ wie auch „Flucht“ übersetzen und entsprechend mehrdeutig lesen lässt. In allen technischen Bereichen vorzüglich gestaltet, sticht besonders die Kameraarbeit von Don Burgess („The Book of Eli“) ins Auge, der exakt die „trüben“ Bilder schafft, mit der Whip wohl die Welt sieht. Etwas ärgerlich ist der konziliante Schluss, der wohl dem Wunsch nach einem typischen Hollywood-Ending geschuldet ist - dies kennt man aus ähnlich gelagerten Filmen wie etwa Billy Wilders „Das verlorene Wochenende“. geh.
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      1. Mix aus Drama und Katastrophenfilm, gedreht mit perfekten Effekten und perfekter, etwas lähmender Routine.
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