Mark Wahlberg und Regisseur Mel Gibson feierten nun die Prämiere ihres neuen Actionstreifens auf der großen Leinwand – der Erfolg bleibt jedoch überschaubar.
Hollywood-Schauspieler und Regisseur Mel Gibson („Braveheart“) brachte mit dem Kriegsdrama „Hacksaw Ridge“ 2016 sein bislang letztes Werk heraus, für das er die Regie übernahm. Das Werk erhielt zahlreiche Lobeshymnen und sogar sechs Oscar-Nominierungen, unter anderem für Andrew Garfield („The Amazing Spider-Man“) als Bester Hauptdarsteller, und zwei -Auszeichnungen.
Gibson feiert jetzt nach neun Jahren sein Regie-Comeback – allerdings ist von dem Erfolg, den „Hacksaw Ridge“ innehatte, bislang nur wenig zu sehen: Am 24. Januar 2025 erschien sein neuer Actionstreifen „Flight Risk“ in den US-amerikanischen Kinos, in dem Mark Wahlberg („Uncharted“) einen U.S. Marshal spielt. Der Film verzeichnete nun einen Negativrekord für den Regisseur: Mit einem Einspielergebnis von geschätzten 11 bis 12 Millionen US-Dollar, markiert „Flight Risk“ den schlechtesten US-Start eines Gibson-Filmes seit „Braveheart“ aus 1995, welcher 9,9 Millionen US-Dollar einspielte. „Hacksaw Ridge“ verzeichnete zu seinem Start 15,1 Millionen US-Dollar, „Apocalypto“ aus 2006 kam auf 18 Millionen US-Dollar und „Die Passion Christi“ aus 2004 spielte satte 83,3 Millionen US-Dollar ein (via ComicBook.com).
Trotz des enttäuschenden Starts schaffte es „Flight Risk“ am vergangenen Wochenende, Platz 1 der US-Kino-Charts einzunehmen und übertrumpfte so „Mufasa: Der König der Löwen“ (8 Millionen US-Dollar), „One of Them Days“ (7,2 Millionen US-Dollar), „Sonic the Hedgehog 3“ (5,1 Millionen US-Dollar) und „Vaiana 2“ (4 Millionen US-Dollar).
Einen ersten Einblick in „Flight Risk“ gewährt euch dieser Trailer:
Das sagen Kritiker & Zuschauer zu „Flight Risk“
Neben dem enttäuschenden Einspielergebnis erntete „Flight Risk“ zudem überwiegend negative Kritiken: Auf Rotten Tomatoes verliehen ihm das Publikum durchwachsene 63 % und Kritiker*innen hatten sogar nur 26 % für den Film übrig. Auch dies markiert einen Negativrekord für Gibsons Regiekarriere: „Hacksaw Ridge“ kam zu stolzen 84 % der Kritiker*innen und 91 % des Publikums, „Apocalypto“ zu 79 % und 65 %, „Die Passion Christi“ zu 80 % und 50 % und „Braveheart“ zu 85 % und 76 %.
Einige der Kritiker*innen-Rezensionen zu „Flight Risk“ lauten wie folgt:
„Regisseur Mel Gibson liefert ein grobes, einfallsloses und spannungsloses Abenteuer, dessen einzige Spannung daraus entsteht, welcher der drei Hauptcharaktere bis zum Ende am unsympathischsten wird.“ (Todd Gilchrist, Variety)
„Die knackige Laufzeit von 90 Minuten ist für ein kompaktes Kammerspiel wie dieses durchaus verlockend. Doch in diesen 90 Minuten muss auch tatsächlich unterhalten werden – und genau hier gerät „Flight Risk“ in ernsthafte Turbulenzen.“ (Clint Worthington, RogerEbert.com)
„Niemand kommt unversehrt aus diesem Durcheinander heraus, das komischer ist, als es sein sollte. Der Slogan des Films lautet das seltsame ‚Braucht ihr ’nen Piloten?‘, aber eigentlich sollte er ‚Braucht ihr ’nen Regisseur?‘ heißen.“ (Mark Kennedy, Associated Press)
Das Publikum äußerte sich unter anderem folgendermaßen:
„Die Handlung zog sich in die Länge und war so vorhersehbar. Hätte ich besser zu Hause geschaut, dann hätte ich nicht so viel Geld dafür ausgegeben. Eine der schlechtesten Leistungen von Mark Wahlberg. Auch kein guter Mel-Gibson-Film. Wir waren enttäuscht…“ (Stacey, 1,5/5)
„Kein besonders interessanter Film, aber es gibt Action. Fängt langsam an und erreicht für meinen Geschmack höchstens mittleres Tempo.“ (Lisa, 3/5)
„Es war okay. Kein schlechter Film. Unterhaltsam. Werde mich in einer Woche aber nicht mehr daran erinnern.“ (Jeff W, 3,5/5)
Ein eigenes Bild von „Flight Risk“ könnt ihr euch ab dem 20. Februar 2025 machen, wenn der Film in den deutschen Kinos startet. Die Wartezeit könnt ihr euch beispielsweise damit vertreiben, „Hacksaw Ridge“ auf Netflix, etwa mit dem Entertainment-Plus-Paket von Sky Stream, zu streamen.
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