Johnny Depp kämpft sich aktuell durch einen drastischen Gerichtsprozess. In den Verhandlungen verriet der Darsteller nun, dass er eine seiner größten Rollen nie wieder verkörpern will.
Wenn wir momentan den Namen Johnny Depp in den Schlagzeilen finden, dann meist im Kontext des 100 Millionen US-Dollar teuren Verleumdungsprozesses gegen seine Ex-Frau Amber Heard. Im Rahmen des Verfahrens hat der 58-jährige Darsteller nun bestätigt, dass seine Verkörperung der Rolle des Captain Jack Sparrow in den „Fluch der Karibik“-Filmen definitiv der Vergangenheit angehört.
Mit Filmen wie „Cry-Baby“, „Edward mit den Scherenhänden“ und der Serie „21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer“ erschloss sich Johnny Depp schon früh eine treue Fangemeinde. Doch spätestens mit seinem Auftritt als schusseliger Captain der Black Pearl avancierte der Schauspieler zum absoluten Hollywood-Superstar. Obwohl er stets die Konstante der „Fluch der Karibik“-Filme war und der Reihe viel zu verdanken hat, möchte er nie wieder in die Haut des Freibeuters schlüpfen, wie er jüngst verriet (via Variety).
Während einer der Gerichtsverhandlungen im Zuge des Verleumdungsprozesses gegen seine Ex-Frau Amber Heard wurde Johnny Depp vom Anwalt seiner ehemaligen Gattin ins Verhör genommen. Dieser stellte ihm dabei folgende Frage:
„Tatsache ist, Mr. Depp, wenn Disney mit 300 Millionen US-Dollar und einer Million Alpakas zu Ihnen käme, würde Sie nichts auf der Welt dazu bringen, für einen ‚Fluch der Karibik‘-Film in Kooperation mit Disney zurückzukehren? Richtig?“
Daraufhin antwortete Johnny Depp mit:
„Das ist richtig, Mr. Rottenborn.“
In Hollywood richtet sich das Rampenlicht immer wieder auf das Privatleben der Stars und nicht selten sorgen diese für den einen oder anderen Skandal. In unserem Video verraten wir euch, welche Filmschaffenden mit ihrem Handeln für ordentlich Furore gesorgt haben:
Johnny Depps Ende als Captain Jack Sparrow
Das Ende von Johnny Depp als ikonischer Seefahrer zeichnete sich bereits vor rund vier Jahren ab. Denn als Amber Heard einen Meinungsartikel veröffentlichte, der das private Beziehungsleben der beiden Stars thematisierte, soll dieser laut Depp zur Zerstörung seiner Karriere geführt haben. Im Kreuzverhör bestätigte der Schauspieler, dass sein Ausschluss aus „Fluch der Karibik 6“ wenige Tage nach der Veröffentlichung des Artikels besiegelt war:
„Das war mir nicht bewusst, aber es überrascht mich nicht. Zwei Jahre waren vergangen, in denen weltweit ständig darüber gesprochen wurde, dass ich dieser Frauenschläger sei. Ich bin mir sicher, dass Disney versucht hat, die Verbindungen zu kappen, um auf der sicheren Seite zu sein. Die #MeToo-Bewegung war zu diesem Zeitpunkt in vollem Gange.“
Mit der animierten Mini-Serie „Puffins“ sowie dem bislang titellosen Film über Ludwig XV. ist Johnny Depp momentan in zwei Produktionen involviert. Während sich die Mini-Serie aktuell in den Dreharbeiten befindet, müssen wir uns auf Depps Auftritt als französischer König vermutlich noch eine Weile gedulden. Zuletzt war der Darsteller in der Mini-Serie „Puffins Impossible“ sowie dem Spielfilm „Minamata“ zu sehen.
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