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Forrest Gump: ‘Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt.’ Diese Weisheit kann dem Leben von Forrest Gump nur ansatzweise gerecht werden. Auf den Bus wartend berichtet Forrest Gump (Tom Hanks) von seinem bewegten Leben als zunächst körperlich und, mit einem IQ von 75, geistig benachteiligter, von seinen Mitschülern gehänselter, Junge, der nicht nur den berühmten Hüftschwung von Elvis Presley...

„Forrest Gump“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

„Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.“ Forrest Gump (Tom Hanks) weiß, wovon er spricht. Forrest, der in einem Farmhaus in Alabama von seiner alleinerziehenden Mutter aufgezogen wurde, hat einen IQ von 75 Punkten. Damit gilt er als zurückgeblieben. Trotzdem gelingt es dem aufgeschlossenen, ehrlichen und herzensguten Jungen, ein unglaubliches Leben zu führen und schließlich sogar Millionär zu werden.

In Rückblicken erzählt Forrest Gump von seiner Jugend: dem Spott seiner Mitschüler, der zarten Beziehung zu Nachbarin Jenny Curran, seinem Erfolg als Footballspieler, dem Einsatz in Vietnam, der turbulenten Nachkriegszeit als hochdekorierter Veteran. Auf seinem Lebensweg stolpert Forrest Gump quer durch die amerikanische Geschichte und trifft zahllose berühmte Personen. So inspiriert er Elvis zu seinem berühmten Hüftsprung, prägt zufällig den Smiley und wird Großaktionär von Apple. Dabei sucht Forrest bloß nach seiner Jugendliebe Jenny (Robin Wright), die weit weniger Glück im Leben hatte.

„Forrest Gump“ — Hintergründe

Das märchenhafte Drama von Regisseur Robert Zemeckis ist ein echter Filmklassiker. Gerade dank seiner Naivität gelingt es Forrest Gump viel besser zwischen richtig und falsch zu unterscheiden als seinen Mitmenschen. Doch das Leben hält auch einige schmerzhafte Stolperfallen parat. Die im Rückblick erzählte Geschichte vermischt charmanten Humor gekonnt mit einer Liebesgeschichte, die kein Auge trocken lässt. Gleichzeitig kann „Forrest Gump“ auch als anspielungsreiche Zeitreise durch die jüngere Vergangenheit der USA gesehen werden.

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Inhaltlich basiert der wundervolle Film auf dem gleichnamigen Roman von Winston Groom, der vor Erscheinen des Filmes relativ unbekannt war. Dies sollte sich im Jahr 1994 jedoch schlagartig ändern, als „Forrest Gump“ die Kinos stürmte, Kritiker und Publikum begeisterte und ein sagenhaftes Einspielergebnis von 329 Millionen Dollar einfuhr. Die Parkbank, auf der Forrest sein Leben erzählt, steht heute im historischen Museum der Stadt Savannah, Georgia.

„Forrest Gump“ — Auszeichnungen

Neben dem sensationellen Einspielergebnis wurde „Forrest Gump“ mit einer ganzen Reihe großer Filmpreise beehrt und für insgesamt 13 Oscars nominiert. Abräumen konnte das Meisterwerk insgesamt sechs Goldjungen in den folgenden Kategorien:

  • Bester Film
  • Bester Hauptdarsteller (Tom Hanks)
  • Beste Regie (Robert Zemeckis)
  • Bestes adaptiertes Drehbuch (Eric Roth)
  • Bester Schnitt (Arthur Schmidt)
  • Beste Spezialeffekte

„Forrest Gump“ gehört zu den größten Filmmeisterwerken aller Zeiten. Wer das Drama schaut, sollte allerdings nicht vergessen Taschentücher bereitzuhalten!

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Robert Zemeckis
Produzent
  • Wendy Finerman,
  • Steve Tisch,
  • Steve Starkey
Darsteller
  • Tom Hanks,
  • Robin Wright,
  • Gary Sinise,
  • Mykelti Williamson,
  • Sally Field,
  • Michael Conner Humphreys,
  • Hanna R. Hall,
  • Margo Moorer,
  • Kirk Ward,
  • Aaron Izbicki
Drehbuch
  • Eric Roth
Musik
  • Alan Silvestri
Kamera
  • Don Burgess
Schnitt
  • Arthur Schmidt
Casting
  • Ellen Lewis

Kritikerrezensionen

    1. Forrest Gump müßte es eigentlich schwer im Leben haben: Beinprothesen, nicht klug und eine dominierende Mutter - aber, die Welt ist nicht so, wie sie uns scheint, sondern wie er sie sieht. Mit der Hilfe von mütterlichen Lebensweisheiten, z.B. „Das Leben ist wie eine Pralinenschachtel, man weiß nie, was kommt“, stolpert und rennt der Sohn durchs Leben. Seine Einfältigkeit, sein Wörtlichnehmen der Dinge und Ereignisse, die ihm begegnen, und der Glaube an Menschen bestimmen seine Sicht und die Wirrungen seines Lebens. Nebenbei wird die amerikanische Geschichte der letzten 40 Jahre erzählt, an der Forrest Gump freiwillig/unfreiwillig Anteil nimmt.

      Mit Hilfe gut eingesetzter Special-Effects trifft er mehrere Präsidenten, aber auch John Lennon, ist in Archivmaterial zu sehen und erzählt, wie er nebenbei mehrere amerikanische Erfindungen beeinflußt hat, von seinen diversen Karieren ganz abgesehen. Als roter Faden zieht sich die Begegnung mit seiner großen Liebe Jenny durch den Film. […]. Das alles ist erzählt in epischer Breite und die Scope-Bilder entsprechen der Langsamkeit der Hauptfigur. Tom Hanks spielt diesen modernen Narren mit einer beeindruckenden Körpersprache und ohne die Figur auch nur einen Augenblick der Lächerlichkeit auszuliefern. Die aufwendige Inszenierung läßt allen Protagonisten ihren Platz. Es ist ein origineller Unterhaltungsfilm entstanden, der ohne Mühe und Längen 142 Minuten ausfüllt.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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