Was wurde aus dem „Forrest Gump“-Cast?

Forrest Gump ist die Hauptrolle im gleichnamigen Film. Er ist ein zurückgebliebener junger Mann, welcher auf Grund der Lebensweisheiten seiner Mutter ein Abenteuer nach dem anderen bewältigt. Wie wir heute alle wissen, avanciert der Dorftrottel zum Nationalhelden.

Für seine Rolle des Forrest Gump erhielt Tom Hanks seinen zweiten Oscar in Folge. Darauf hin folgten weitere erfolgreiche Hauptrollen in Filmen wie „Der Soldat James Ryan“, „Cast Away“, „Der Da Vinci Code“ und „Captain Philipps“. 2019 wurde Tom Hanks für seine Rolle in „Der wunderbare Mr. Rogers“ nominiert, 2021 ist er im Western „Neues aus der Welt“ zu sehen.

Jenny Curran ist die große Liebe Forrest Gumps. Als Kinder verbrachten sie viel Zeit miteinander. Sie lehrte ihm das Lesen und er brachte ihr das Klettern bei. So süß ihre junge Liebe begann, so verhängnisvoll endete sie für Forrest. Jenny wurde zum Hippie auf der Suche nach Freiheit. Sie bescherte Forrest nur Sorgen und Schwierigkeiten. Hätten wir das eher gewusst, so hätten wir ihm „Lauf Forrest, lauf!“, zugerufen.

Nachdem Robin Wright mit ihrer Rolle als Jenny Curran internationalen Durchbruch erreichte, durfte sie neben weiteren Größen wie Jack Nicholson, Morgan Freeman, Kevin Costner, Michelle Pfeiffer und Robert De Niro auftreten. Den jüngeren Zuschauern wird sie vor allem durch ihre Rolle der Claire Underwood aus „House of Cards“ bekannt sein. Für ebendiese Rolle gewann sie einen Golden Globe für die beste Serien-Hauptdarstellerin.

Lt. Dan wurde im Vietnamkrieg von Forrest Gump gerettet, wobei er beide Beine verlor. Da er lieber bei seinen Männern an der Front gestorben wäre, lässt er seinen Frust an Forrest aus. Später werden sie gute Freunde und sogar Geschäftskollegen.

Gary Sinise ist nicht nur durch seine, für den Oscar als bester Nebendarsteller, nominierte Rolle des Lt. Dan bekannt. Er spielte außerdem in „Apollo 13“, „Mission zum Mars“ und „The Green Mile“ mit. Viele Zuschauer verbinden ihn außerdem mit dem Detektiv Mac Taylor aus der Krimiserie „CSI: New York“.

Mrs. Gump gilt mit ihren Lebensweisheiten als Lebensversicherung des jungen Forrest. Ihre Worte trugen Forrest durch sein Leben. Ohne ihre Liebe und den Glauben an ihren Sohn, wäre Forrest vermutlich für immer der Dorftrottel geblieben.

Sally Field feierte ihren Durchbruch bereits in den 1970er-Jahren. So gewann sie für ihre Rollen in „Norma Rae - Eine Frau steht ihren Mann“ und „Ein Platz im Herzen“, jeweils als beste Hauptdarstellerin, einen Oscar. Auch nach Forrest Gump wirkte sie in unzähligen Filmen mit, darunter „Spider-Man“ und „Natürlich blond“.

Benjamin Bufard, aber alle nennen ihn Bubba, wird während des Vietnamkrieges zum besten, guten Freund von Forrest Gump. Gemeinsam planen sie ein Shrimp Geschäft zu eröffnen, sobald der Krieg vorüber ist. Jedoch stirbt Bubba während des Krieges in den Armen seines treuen Freundes.

Für seine Rolle des „Bubba“ wurde Mykelti Williamson bei den MTV Movie Awards 1994 in der Kategorie „Best Breakthrough Performance“ nominiert. Es folgten weitere Auftritte in Filmen wie „Ali“, „Final Destination“, sowie Serienrollen in „CSI: New York“, „Hawaii Five-O“ und Designated Survivor“.

Der Sohn von Forrest und Jenny ist ein aufgeweckter Junge, der im Elternhaus von Forrest aufwächst. Genauso wie sein Vater beweist er ein Gespür für Tischtennis und fährt im gleichen Schulbus.

Für seine Rolle des Forrest jr. war Haley Joel Osment noch weniger bekannt. Seinen Durchbruch erlangte er durch die Darstellung des Jungen, der tote Menschen sah, im Film „The Sixth Sense“. Des Weiteren trat er im „Das Glücksprinzip“ neben Kevin Spacey und Helen Hunt auf. Zuletzt wirkte er in der parodischen Science-Fiction-Serie „Future Man“ mit.

Forrest Gump musste bereits in jungen Jahren viele Aufgaben meistern. Oft drohten ihm Ärger und Schläge. Durch die Unterstützung seiner Mutter und seiner besten Freundin Jenny fand er seinen Weg.

Nachdem Michael Conner Humphreys den jungen Forrest Gump verkörperte, zog er sich zunächst aus dem Rampenlicht zurück. Er wollte ein normales Leben führen und diente sogar der US-Armee. Mittlerweile steht er wieder als Schauspieler zur Verfügung.

Die junge Jenny ist herzallerliebst. Sie ist die einzige, die Forrest mag und ihn wie einen normalen Jungen behandelt. Er darf neben ihr im Bus sitzen und sie verbringen die Freizeit miteinander. Aber auch Jenny hat es nicht leicht. Ihr Vater ist ein Alkoholiker und Koleriker.

Nach ihrem Auftritt in Forrest Gump spielte Hanna R. Hall in „The Virgin Suicides“ neben Kurstin Dunst. Außerdem wirkte sie in den Serien „Criminal Minds“ und „Masters of Sex“ mit.

Dorothy Harris ist die immer zigarettenrauchende Busfahrerin, welche Forrest Gump und später dessen Sohn zur Schule fährt.

Nach ihrem Auftritt in Forrest Gump verkörperte sie eine scheinbar naive und geistig beschränkte Nebenrolle im Film „Men in Black“. Für ihre Rolle in „Dancer in the Dark“ wurde sie für zwei Filmpreise nominiert.

Der Schuldirektor zeigt Mrs. Gump, dass Forrests IQ weit unter dem normalen Wert liegt. Daher möchte er Forrest auf eine spezielle Schule schicken. Schließlich lässt er sich von Mrs. Gump davon „überzeugen“, dass Forrest auf seiner Schule bleiben darf.

Sam Anderson ist dem breiten Publikum vor allem durch seine Rollen in „Emergency Room - Die Notaufnahme“ und „Lost“ bekannt. Außerdem hatte er kleinere Auftritte in „Friends“, „Ally McBeal“ und „Justified“.