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© Rapid Eye

Four Daughters: Auf wahren Begebenheiten beruhendes dokumentarisches Porträt einer tunesischen Mutter und ihrer Töchter.

„Olfas Töchter“ im Kino

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Handlung und Hintergrund

Olfa ist Mutter von vier Töchtern. Als ihre zwei ältesten Töchter Ghofrane und Rahma eines Tages spurlos verschwinden, stellt dies das Leben der Tunesierin schlagartig auf den Kopf.

„Olfas Töchter“ – Hintergründe

Die tunesische Regisseurin Kaouther Ben Hania („Der Mann der seine Haut verkaufte“) erzählt mit „Olfas Töchter“ die Geschichte ihrer Landsfrau Olfa Hamrouni. Im Jahr 2016 wurde diese auch über die tunesischen Landesgrenzen hinweg bekannt, als sie von der Radikalisierung ihrer beiden jugendlichen Töchter erzählte, die die Familie verließen, um für die Terrororganisation IS zu kämpfen. Die Filmemacherin Ben Hania fasziniert besonders die weibliche Perspektive von Olfa und ihren Töchtern auf dieses, von patriarchalen Machtstrukturen geprägte Thema. Der Dokumentarfilm mit Spielfilm-Elementen begleitet Olfa auf ihrer intensiven Suche nach den Motiven des Verschwindens ihrer Töchter und spricht dabei Themen rund um die tief verwurzelte Wahrnehmung von Frauen in der Historie Tunesiens, Tradition, Generationskonflikte und Schwesternschaft an.

„Olfas Töchter“ – Besetzung, Kinostart

Die abwesenden älteren Töchter Olfas besetzt Regisseurin Kaouther Ben Hania mit den professionellen Schauspielerinnen Ichraq Matar und Nour Karoui, während Olfas jüngere Töchter Eya und Tayssir als sie selbst vor der Kamera stehen. Die ägyptisch-tunesische Schauspielerin Hend Sabri („Auf der Suche nach Ola“) verkörpert die Rolle der Olfa, zeitweise übernimmt allerdings auch die echte Olfa Hamrouni die Rolle. Der Film erzählt somit auf außergewöhnliche, eindringliche Weise die komplexe Familiengeschichte zwischen intimen Interviews und authentischen Nachinszenierungen.

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Nachdem Regisseurin Ben Hania ihre erste Einladung in den Wettbewerb um die Goldene Palme erhielt und der Film in Cannes Premiere feierte, startet „Olfas Töchter“ hierzulande am 18. Januar 2024 in den Kinos. Außerdem erhielt der Dokumentarfilm eine Nominierung bei den 96. Academy Awards und konkurriert dort in der Kategorie Beste Dokumentation um einen Oscar.

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