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Frau Ella: Der 30jährige Sascha hat den schlimmsten Tag seines Lebens. Im Krankenhaus muss Sascha das Zimmer mit Ella teilen, einer rüstigen 87jährigen, die ihm mit ihrer Redseligkeit mächtig auf die Nerven geht.

Handlung und Hintergrund

Sascha erfährt, dass seine Freundin schwanger ist und es mit seinem Hallodridasein bald ein Ende haben könnte. Dann baut er mit seinem Taxi einen Unfall und landet im Krankenhaus. Dort teilt er sich das Zimmer mit einer redseligen, über 80jährigen Dame. Sie erzählt von ihrer Jugendliebe, die sie gerne wiedersehen würde. Er bewahrt sie vor einer unnötigen Operation und entführt sie aus dem Krankenhaus. Gemeinsam mit seinem Mitbewohner machen sich Sacha und Frau Ella auf, den ehemaligen GI in Frankreich zu suchen.

Sascha erfährt, dass seine Freundin schwanger ist und es mit seinem Hallodridasein bald ein Ende haben könnte. Dann baut er mit seinem Taxi einen Unfall und landet im Krankenhaus. Dort teilt er sich das Zimmer mit einer redseligen, über 80-jährigen Dame. Sie erzählt von ihrer Jugendliebe, die sie gerne wiedersehen würde. Er bewahrt sie vor einer unnötigen Operation und entführt sie aus dem Krankenhaus. Gemeinsam mit seinem Mitbewohner machen sich Sacha und Frau Ella auf, den ehemaligen GI in Frankreich zu suchen.

Eine ältere Dame wird von zwei Freunden auf der Suche nach ihrem Geliebten aus jungen Jahren begleitet. Beschwingter Mix aus Komödie und Roadmovie, in der Ruth Maria Kubitschek an der Seite von Matthias Schweighöfer überzeugt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Markus Goller
Produzent
  • Katja Emcke,
  • Matthias Schweighöfer,
  • Dan Maag,
  • Marco Beckmann
Darsteller
  • Ruth-Maria Kubitschek,
  • Matthias Schweighöfer,
  • August Diehl,
  • Anna Bederke,
  • Anatole Taubman,
  • Anna Thalbach,
  • Luc Feit,
  • Helmut Rusch,
  • Karlo von Montag,
  • Michael Lott,
  • Franc Bruneau,
  • Yves Espargiliere,
  • Marleen Lohse,
  • Stella Stocker,
  • Tómas Lemarquis,
  • Peter Becker,
  • Pierre-Henri Juhel,
  • Sébastian Lozach,
  • Lucie-Anaïs Le Gall,
  • Alex Tondowski,
  • Gerard Croville,
  • Shade Koffi
Drehbuch
  • Dirk Ahner
Musik
  • Martin Probst,
  • Peter Horn,
  • Andrej Melita
Kamera
  • Ueli Steiger
Schnitt
  • Markus Goller,
  • Simon Gstöttmayr
Casting
  • Emrah Ertem,
  • Franziska Aigner

Kritikerrezensionen

    1. Die Gute-Laune-Komödie "Frau Ella" ist ein Roadmovie mit einer sehr ungewöhnlichen Besetzung: zwei junge Männer und eine alte Frau. Mit der Verständigung über die Generationen hinweg hapert es anfangs, doch die Figuren besitzen genug Humor und Toleranz, um den Trip durchzuziehen. Die von Regisseur Markus Goller ("Friendship!", "Eine ganz heiße Nummer") inszenierte Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Florian Beckerhoff. Für den Charme, den sie trotz ihres seichten Verlaufs entwickelt, sorgen vor allem die sympathisch gespielten Charaktere.

      Im Grunde reicht es für einen vergnüglichen Film, Matthias Schweighöfer und August Diehl als fidele Kumpel in ein Cabrio zu setzen und auf die Reise zu schicken. "Leider geil"!- Dialoge und verspielte Späße winken an jeder Ecke. Der gutherzige Sascha ist stets für spontane Aktionen zu haben und gibt als solcher den verschmitzten Liebling aller Schwiegermütter. Klaus, seit acht Jahren solo, sucht im Internet verzweifelt nach einer Freundin, vergisst aber trotzdem nicht, das Leben mit Champagner gentlemanlike zu genießen. Die beiden sind viel zu gut drauf, um noch als realistisch gelten zu können. Klaus lässt sich rückwärts ins Cabrio fallen, weil er seine Funktion des Begleiters stets großzügig erfüllt. Kaum etwas könnte den Frohsinn der Freunde schmälern, wäre da nicht die Eifersucht aufeinander wegen der alten Dame.

      Dabei ist Frau Ella, wie Sascha sie nennt, anfangs aus seiner Sicht noch eine ziemliche Nervensäge: betulich, schwer von Begriff, einfach von gestern. Ruth Maria Kubitschek spielt die unternehmungslustige Alte lebendig, facettenreich und mit viel Herz. Ihre freundschaftliche Zuneigung für die beiden jungen Männer wirkt absolut glaubhaft und ungekünstelt. Da ist es besonders schade, dass sie auch einige alberne Szenen bewältigen muss – im Nachthemd zum Tanzen mitgehen, zum Beispiel. Bevor man sich über die 08/15-Verläufe der Handlung mit der obligaten Läuterung des jungen Helden groß aufregen kann, hat einen der nächste Blickwechsel dieses Dreier-Dreamteams schon wieder versöhnlich gestimmt.

      Fazit: Die Komödie "Frau Ella" ist ein gut aufgelegtes, aber seichtes Roadmovie, das hauptsächlich vom charmanten Darstellertrio Ruth Maria Kubitschek, Matthias Schweighöfer und August Diehl getragen wird
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      1. Für Sascha ist es ein Schock, als er erfährt, dass seine Freundin Linda schwanger ist. Prompt baut er mit seinem Taxi einen Unfall und landet im Krankenhaus. Dort trifft er auf die sehr charmante und leider auch sehr einsame ältere Dame Ella, die sich einer schweren OP unterziehen muss. Doch bevor es so weit kommt, entführt Sascha Frau Ella aus dem Krankenhaus und nimmt sie mit zu sich. Als Frau Ella dann erzählt, dass ihre einzige große Liebe in Frankreich wohnt, entschließt sich Sascha, Frau Ella zu helfen, den Mann ihrer Träume noch einmal zu treffen. Und lernt ganz nebenbei viel über das Leben und die Liebe. In einem leichten Mix aus Liebesfilm, Komödie und Roadmovie zeigt Matthias Schweighöfer erneut routiniert sein Potenzial als romantischer und komischer Held. Ihm zur Seite steht Ruth Maria Kubitschek als Frau Ella, die die Rolle der Frau Ella mit Charme und Ausdruckskraft spielt. Das Trio wird komplettiert von August Diehl als Saschas bester Freund, dem ewigen Optimisten. Regisseur Marcus Goller, der bereits in FRIENDSHIP mit Matthias Schweighöfer zusammenarbeitete, findet Bilder voller warmer Farben und sonniger Stimmung und erschafft mit seiner charmanten Generationskomödie eine warmherzige Liebeserklärung an die Liebe selbst.

        Jurybegründung:

        „Lieber spät als nie“ - so lautet der Untertitel dieser Komödie des Regisseurs Markus Goller. Dieses Motto bestimmt auch die Filmhandlung, die auf dem Roman „Frau Ella“ von Florian Beckerhof basiert. Drei Protagonisten stehen im Mittelpunkt: Die Freunde Sascha und Klaus, die beide Probleme unterschiedlicher und gemeinsamer Art mit und in ihrem jetzigen Leben haben, und die 87-jährige Ella, die ihrer großen Jugendliebe nachtrauert. Wie diese drei zusammen kommen, welche Wege sie im wörtlichen und übertragenen Sinne dann überwiegend gemeinsam zurücklegen und wie alles endet, haben seit dem Filmstart vor wenigen Tagen bereits mehr als eine halbe Million Zuschauer gesehen. Der Film kann als „sentimentale Komödie“ eingeordnet werden, da er ernsthafte menschliche Probleme thematisiert und zugleich versucht, ihnen mit einer leichten Note die Schwere zu nehmen. Und diesem Genre wird er insgesamt gerecht. Viel Wert wurde dabei auch auf die Ausstattung gelegt.
        Die Beziehung zwischen zwei Generationen zu gestalten, dabei einen gegenseitigen Reife- und Lernprozess unaufdringlich einzubetten und nicht einen Generationenkonflikt mit Klamauk zu positionieren - dies gehört unbedingt zu den Stärken des Films.
        Das Roadmovie, das zwei Drittel des Films ausmacht, beinhaltet die Reise der drei Protagonisten insbesondere zur Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart von Frau Ella. Sie birgt aber auch neue Erfahrungen für Klaus und Sascha und deren Beziehungen zu anderen in sich. Manches Postkartenmotiv erscheint dabei aufgesetzt, auch das immer strahlende 1968er Mercedes Cabrio wird zu häufig in den Vordergrund „gefahren“. Wirklich berührt dagegen die Friedhofsszene in der Bretagne auf der letzten Station ihrer Frankreichreise.
        Dass Markus Goller für die Hauptrollen drei Schauspieler gewinnen konnte, die der Zuschauer aus unterschiedlichen Rollen bereits kennt, ermöglicht Identifikation, aber auch Nachdenklichkeit und Distanzierung. Matthias Schweighöfer und August Diehl spielen sympathisch, doch insbesondere sei hier Ruth Maria Kubitschek genannt.

        Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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