Frauen

Handlung und Hintergrund

K.O. Schott (Heiner Lauterbach) muss eigentlich dringend zu einem beruflichen Termin nach Bad Honnersheim. Doch wie der Zufall es so will, steigt er in das Auto des falschen Chauffeurs Rüdiger Kneppke (Martin Brambach). Währenddessen beschließt der gebürtige Mazedonier Liz Tucha (Blerim Destani) vor dem Traualtar nicht den heiligen Bund der Ehe mit seiner Verlobten Aysche einzugehen. Auf seiner Flucht vor der Rache der weiblichen Verwandtschaft in spe, kreuzen sich kurzerhand die Wege von Liz mit denen von Kneppke und Schott. Aus der Not heraus entschließt sich Liz, das Auto samt Insassen zu kidnappen, ist doch Schott als Industrieller steinreich. Für die drei gestandenen Männer mit ihren ganz unterschiedlichen Lebenseinstellungen beginnt ein Roadtrip, der sie kritisch auf den vermeintlichen gemeinsamen Feind aufmerksam macht: Die Frauen. Doch durch die Enge des Autos und die andauernde Entführung muss sich jeder Einzelne den elementaren Fragen im Leben eines Mannes stellen. Dabei verändert sich hier und da die Ansichten über das weibliche Geschlecht und letzten Endes auch über jeden einzelnen der Herren selbst.

Die Männer-Komödie der etwas anderen Art wurde von Nikolai Müllerschön („Der rote Baron“) inszeniert. Nach „Harms“ aus dem Jahre 2012 ist dies bereits die zweite Zusammenarbeit des Regisseurs mit dem Trio um Heiner Lauterbach („Wir sind die Neuen“), Blerim Destani („Ein Sommer in Ungarn“) und Martin Brambach („Besser als Nix“). Während es damals jedoch um die Resozialisation eines Gangsters – gespielt von Lauterbach - ging, der nach 16 Jahren aus der Haft entlassen wird, zeigen sich die drei Männer in „Frauen“ nun von ihrer komödiantischen Seite.