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Frauen sind doch bessere Diplomaten: Der erste deutsche Farbspielfilm als teures Experiment.

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Handlung und Hintergrund

Bad Homburg 1848: Auf Beschluss der Nationalversammlung soll das Spielkasino geschlossen werden. Deren Direktor Lambert schickt seine attraktive Nichte Marie-Luise nach Frankfurt, um die Herren umzustimmen. Ihre „diplomatische Mission“ schlägt fehl, und auf dem Rückweg begegnet sie bereits hannoveranischen Truppen, die die Schließung durchsetzen sollen. Im Auftrag des Landgrafs soll Marie-Luise mit den Hannoveranern verhandeln. Zunächst kann sie sich auch mit dem jungen Rittmeister von Karlstein einigen. Doch dann gibt es Komplikationen.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Georg Jacoby
Darsteller
  • Willy Fritsch,
  • Marika Rökk,
  • Aribert Wäscher,
  • Hans Leibelt,
  • Ursula Herking
Drehbuch
  • Karl Georg Külb,
  • Gustav Kampendonk
Musik
  • Franz Grothe
Kamera
  • Konstantin Tschet,
  • Alexander von Lagorio

Kritikerrezensionen

  • Frauen sind doch bessere Diplomaten: Der erste deutsche Farbspielfilm als teures Experiment.

    Der erste deutsche Farbspielfilm kam erst 1941 in die Kinos, obwohl bereits zwei Jahre zuvor mit den Dreharbeiten begonnen worden war. Die Herstellung der Agfacolor-Kopien machte dauernd Nachaufnahmen nötig, und so verzögerte sich die Veröffentlichung immer wieder. Trotz des immensen Aufwands war das Ergebnis eher unbefriedigend. Die Produktionskosten von rund zwei Millionen Reichsmark machten den Film zu einem der bis dahin teuersten Projekte. Auch künstlerisch vermag er nicht zu überzeugen. Georg Jacobs Regie ist zwar routiniert, aber Marika Rökks Tanzeinlagen wirken im Vergleich zu amerikanischen Revuefilmen schwerfällig, und Willy Fritsch bleibt als junger Rittmeister hinter seinen Möglichkeiten.
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