Freakonomics: Unterhaltsame Dokumentation über die alltäglichen Lebensfragen - mit überraschenden Aha-Effekten.
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Handlung und Hintergrund
Wir leben in einer komplexen Welt. Müssen daher auch unsere Lebensfragen komplex sein? Im Gegenteil: Besonders interessant können manchmal die banalsten Fragen sein. Sechs Filmemacher sind ihnen auf den Grund gegangen. Am Anfang steht der grundsätzliche Zweifel: Was, wenn diese Sache, von der jeder denkt, dass sie so ist, in Wirklichkeit ganz anders ist? Daran schließen sich Themen an, wie: Kann man mit Geld Glück kaufen? Begünstigt Geld bei jedem eine kriminelle Ader? Wie bestechlich sind wir wirklich? Hat dein Name Einfluss auf dein Schicksal?
Besetzung und Crew
Regisseur
Alex Gibney,
Seth Gordon,
Morgan Spurlock,
Heidi Ewing,
Rachel Grady,
Eugene Jarecki
Produzent
Chad Troutwine,
Chris Romano,
Dan O'Meara
Darsteller
Carl Alleyne,
Zoe Sloane,
Adesuwa Addy Iyare,
Jade Viggiano,
Sammuel Soifer,
Jalani McNair,
Andrew Greiche,
Alyssa Wheeldon,
Amancaya Aguilar,
Kellie Gerardi
Drehbuch
Alex Gibney,
Seth Gordon,
Morgan Spurlock,
Heidi Ewing,
Rachel Grady,
Eugene Jarecki,
Peter Bull,
Jeremy Chilnick
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Wie das Buch von Stephen Levitt und Stephen Dubner heißt dieser Dokumentarfilm "Freakonomics", weil er aufzeigt, welche Überraschungen sich hinter trockenen Zahlentabellen verbergen können. Der Wirtschaftswissenschaftler Levitt weiß, ob man Immobilienhändlern vertrauen kann und nach welchen Kriterien viele Eltern die Vornamen ihrer Kinder aussuchen. Sechs Dokumentarfilmregisseure haben sich der Thesen und Befunde des Ökonomen angenommen. Ihr Gemeinschaftswerk ist wie das Buch anregend und humorvoll, aber auch gespickt mit Zahlen. Mitdenken ist da wegen der hohen Informationsdichte nur begrenzt möglich.
Regisseur Seth Gordon ("King of Kong") hat die Einleitung und die Übergangsszenen zwischen den vier Segmenten des Films inszeniert. Er lässt hauptsächlich Levitt und Dubner vor der Kamera selbst zu Wort kommen. So entsteht ein Porträt zweier Querdenker, die ihre Befunde mit Anekdoten aus dem eigenen Leben spannend veranschaulichen. Regisseur Morgan Spurlock ("Super Size Me") beschäftigt sich humorvoll mit den unterschiedlichen Vornamen, die weiße und schwarze Kinder in Amerika bekommen. Wie die anderen Beiträge ist sein Film flott geschnitten und mischt abwechslungsreich Animationen, Grafiken, Spielszenen und Interviews.
Alex Gibney ("We Steal Secrets: The Story of WikiLeaks") vertieft sich in das Thema, wieso sogar die in Japan über jeden Zweifel erhabenen Sumo-Ringkämpfer gelegentlich tricksen. Eugene Jarecki ("Why We Fight") verfilmt das umstrittenste Kapitel aus dem Buch von Levitt und Dubner: Der Rückgang der Kriminalität in den USA in den 1990er Jahren lässt sich ihnen zufolge zu 50 Prozent aus der 20 Jahre zuvor erfolgten Legalisierung der Abtreibung erklären. Hier zeigt sich, wie Datenanalyse und ethische Werte in Konflikt geraten können.
Rachel Grady und Heidi Ewing ("Jesus Camp") begleiten einen wissenschaftlichen Bestechungsversuch: Neuntklässler in Chicago sollen mit Geldprämien zu besseren Leistungen animiert werden. Aber Levitts These, dass Anreize das menschliche Handeln bestimmen, lässt sich nicht so einfach in die Praxis umsetzen. Wer das Buch mag, wird auch diesen Film schätzen, selbst wenn die vielen Zahlen darin Verwirrung stiften.
Fazit: Im Dokumentarfilm "Freakonomics" bereiten verschiedene Regisseure das Datenmaterial aus dem gleichnamigen Bestseller visuell unterhaltsam auf, aber die vielen Zahlen darin erschweren das Mitdenken.
Freakonomics: Unterhaltsame Dokumentation über die alltäglichen Lebensfragen - mit überraschenden Aha-Effekten.
Auf Grundlage des gleichnamigen Bestseller-Buchs von Steven Levitt, einem erfolgreichen Professor der Wirtschaftswissenschaften, und dem Journalisten Stephen Dubner, erkundet der Film unsere Gesellschaft mit rationalen Werkzeugen aus der Wissenschaft. Nicht selten lassen uns die Antworten schmunzeln, decken Irrtümer auf oder bieten verblüffende Aha-Momente. Unter anderem von den Machern von „Super Size Me“ und „Jesus Camp“, sorgt der Dokumentarfilm für einen wahrhaft skurrilen, unterhalsamen Kinoabend.