Wenn der Regisseur von „Happy Deathday 2U“ gemeinsam mit den Machern von „The Purge“ eine Horrorkomödie dreht, dann kann man sich auf etwas Originelles gefasst machen: Und genau das verspricht „Freaky“ mit Vince Vaughn als Serienkiller, der mit seinem Opfer die Körper tauscht.
In „Freaky Friday“ waren es Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan, die als Mutter und Tochter miteinander die Körper tauschten und plötzlich den Alltag des jeweils anderen meistern mussten. Dass Vince Vaughn und Kathryn Newton in „Freaky“ die Aufgaben des jeweils anderen übernehmen wollen, darf bezweifelt werden. Denn sie sind nicht Vater und Tochter, sondern Serienkiller und Opfer in dieser Body-Switch-Horrorkomödie.
Millie Kessler ist die geborene Außenseiterin an ihrer High School: 17 Jahre alt, von den Jungs ignoriert und das Mobbing-Ziel der Schul-Diven. Kann es da noch schlimmer kommen? Ja. Denn eines Abends hat sie der psychopathische Serienkiller Butcher im Visier. Doch statt ins Gras zu beißen, erwacht sie im Körper des Wahnsinnigen – und er in ihrem. Irgendwas muss der mystische Dolch von Butcher mit ihnen angestellt haben. Aber für Millie und ihre Freunde (Celeste O’Connor und Misha Osherovich) bleibt nicht viel Zeit, um das Körpertausch-Rätsel zu lösen, sonst lässt sich der Zauber nicht rückgängig machen. Und dann fühlt sich der Killer in Millies Körper offenbar noch wohler als sie selbst.
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Hitschmiede Blumhouse Productions beweist mit „Freaky“ einmal mehr eine kreative Ader
Mit „Freaky“ stellt Jason Blums Hitschmiede Blumhouse Productions ein weiteres Mal unter Beweis, dass sie kreative Ideen verfolgt: „The Purge“, „Das Belko Experiment“, „Get Out“ sowie „Happy Deathday“ haben allesamt die typischen Horror- und Thrillerklischees dazu benutzt, das Genre und die Erwartungen des Publikums auf den Kopf zu stellen.
Die Regie bei „Freaky“ hat Christopher Landon übernommen, der bereits mit „Happy Deathday 2U“ ein Händchen fürs Slasher-Genre bewies. Und während er dort das „Und täglich grüßt das Murmeltier“-Prinzip auf blutige Weise umsetzte, ist es dieses Mal das Body-Switch-Genre à la „Freaky Friday“ oder „Solo für 2“. Den Großteil ihres Reizes bezieht die Horrorkomödie mit Sicherheit aus der Darbietung von Vince Vaughn, der einen Teenie im Körper eines Killers mimt. Herrlich!
Der deutsche Kinostart von „Freaky“ ist am 26. November 2020.
Ihr glaubt, ihr würdet einen Horror-Slasher überleben? Macht den Test und seht, wie ihr den Löffel abgeben würdet: