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Freche Mädchen: Die süße Mila, die leicht "spezielle" Hanna und die unschlüssige Kati sind seit vielen Jahren schon beste Freundinnen. Wie es sich gehört sind sie immer für einander da, auch bei Schulstress und Liebesproblemen. Und davon haben Mila, Hanna und Kati mehr als genug: Die begabte Sängerin Hanna will an einer Castingshow teilnehmen und verkracht sich deshalb mit ihrem Freund Branko, der die meiste Zeit dem Sport widmet...

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Handlung und Hintergrund

Die unzertrennlichen Freundinnen Mila (Emilia Schüle), Hanna (Selina Shirin Müller) und Kati (Henriette Nagel) machen die ersten schmerzhaften Erfahrungen mit Jungs: Legasthenikerin Mila verliebt sich in einen Referendar, der prompt mit ihrer Mutter (Anke Engelke) ins Bett hüpft. Gesangstalent Hannah wird von ihrem Freund zum Joggen gedrängt. Kati ist ausgerechnet in Brian (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) verschossen, der die Klassenzicke abschleppt.

Sechs Millionen Leser fand die gleichnamige Mädchenbuchreihe, deren drei Heldinnen nun in einer schwungvollen und mit Stars veredelten Komödie um Freundschaft und erste Liebe die Leinwand erobern. Ute Wieland („FC Venus„) trifft das Lebensgefühl der jungen Generation.

Gesangstalent Hanna möchte an einer Castingshow teilnehmen, ihrem Freund ist es lieber, wenn sie als Läuferin Erfolg hat. Kati ist immer in die Falschen verknallt, u.a. den neuen Brian, der eine Band hat und sich an die Klassenzicke heranmacht. Legasthenikerin Mila findet einen Referendar süß, der steht aber auf ihre Mutter.

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Gesangstalent Hanna möchte an einer Castingshow teilnehmen, aber ihr Freund findet das gar nicht gut, sie soll lieber mit ihm als Läuferin zu sportlichen Ehren kommen. Kati verknallt sich erst einmal in einen Klassenkameraden und entdeckt dann ihr Herz für den Neuzugang Brian, der aus einem Gedicht Mila einen Song für seine Band macht und dreist die Klassenzicke abschleppt. Und Mila verliebt sich in einen jungen Referendar, der sich ausgerechnet an ihre Friseusen-Mama herangemacht hat. Die erste Liebe hat’s in sich.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ute Wieland
Produzent
  • Martin Moszkowicz,
  • Prof. Ulrich Limmer
Darsteller
  • Emilia Schüle,
  • Selina Müller,
  • Henriette Nagel,
  • Anke Engelke,
  • Armin Rohde,
  • Piet Klocke,
  • Anna Böttcher,
  • David Rott,
  • Wilson Gonzalez Ochsenknecht,
  • Jonathan Beck,
  • Ben Unterkofler,
  • Vincent Bruder,
  • Marius Weingarten,
  • Christina Peiser,
  • Christian Tramitz
Drehbuch
  • Maggie Peren
Musik
  • Oliver Biehler
Kamera
  • Peter Przybylski
Schnitt
  • Dunja Campregher
Casting
  • Stefany Pohlmann,
  • Nicole Fischer

Kritikerrezensionen

    1. So frech sind diese Mädchen eigentlich gar nicht. Die drei Freundinnen Mila, Hanna und Kati stammen aus halbwegs geordneten, modernen Verhältnissen, sie ziehen sich vernünftig an, rauchen und trinken nicht, halten sich sogar bei den relativ exzessiven Partys ihrer Klassenkameraden zurück und benehmen sich höflich und respektvoll gegenüber den Erwachsenen. Vorbildliche Kinder also, keine frechen Gören.

      Selbst, dass sie ihrer Deutschlehrerin ein Brechreiz erzeugendes Gebräu als vermeintlichen Liebstrunk in den Punsch geben, kann man ihnen nicht wirklich übel nehmen – durch den nicht ganz uneigennützigen, aber im Grunde gut gemeinten Streich nehmen die Dinge schließlich nur ihren natürlichen Lauf.

      Nein, richtig frech sind die Mädchen nicht. Aber clever. Und die gerade mal 16 Jahre junge Emilia Schüle versprüht in ihrer ersten großen Kinorolle eine Menge Charme. Sie spielt die zentrale Figur der Geschichte; was der Zuschauer präsentiert bekommt, wird aus Milas Perspektive erzählt – und von ihr selbst immer wider sehr sympathisch aus dem Off kommentiert.

      Futter für diese Kommentare liefern die turbulenten Ereignisse und eindrücklichen Figuren in ihrem Umfeld. Ihre chaotische Mutter etwa, souverän gespielt von Anke Engelke. Dass die ausgerechnet mit dem knackigen Referendar Winter anbandelt, sorgt für einige Aufregung in Milas Leben. Dabei spielt ein romantisches Liebesgedicht eine wichtige Rolle, dass sie ihrem Schwarm anonym hatte zukommen lassen – soweit ein Gedicht der einzigen Legasthenikerin der Klasse anonym sein kann.

      Überhaupt kann Mila sich oft nur wundern über die Erwachsenen, vor allem über die Pauker. Da predigt der cholerische Mathe-Lehrer (grandios: Armin Rohde) immer wieder „Die ganze Welt ist Mathematik“, im Deutschunterricht heißt es dann ebenso überzeugt „Die Welt ist Sprache“, und der Sportlehrer schließlich verkündet voller Stolz „Die Welt ist Bewegung“. Da soll sich noch einer auskennen.

      Jungen Protagonisten und renommierte Sidekicks – diese Konstellation funktioniert in „Freche Mädchen“ ganz wunderbar. Gerade Emilia Schüle wirkt in ihrer ersten Hauptrolle erfrischend natürlich. Ein bisschen mehr Erfahrung bringt Selina Shirin Müller mit, eine hervorragende Sängerin, die bereits mit zwölf Jahren am „Kiddy Contest 2005“ des österreichischen Fernsehsenders ORF teilnahm und 2006 den KIKA-Gesangswettbewerb „Beste Stimme gesucht!“ gewann. Und natürlich Wilson Gonzales Ochsenknecht, der wie Jonathan Beck – Sohn des Schauspielers Rufus Beck – schon von Familien wegen für den Job vor der Kamera prädestiniert ist.

      Abgerundet wird das Ensemble mit deutschen Film- und Fernsehgrößen wie Anke Engelke, Armin Rohde, Piet Klocke, Anna Böttcher und Christian Tramitz in einer Gastrolle. Schön ist, dass die großen Namen ihren bisher eher unbekannten, jungen Kollegen zu keinem Zeitpunkt die Show stehlen.

      Denn „Freche Mädchen“ ist ganz klar ein Film für ein jüngeres Publikum, und dementsprechend stehen die Teenager voll im Mittelpunkt. Schließlich basiert er auch auf der erfolgreichsten Mädchenbuchreihe auf dem deutschen Markt: Die Serie „Freche Mädchen – freche Bücher!“ der Autorin Bianka Minte-König wurde in 22 Sprachen übersetzt, bei insgesamt 7 Millionen verkauften Exemplaren.
      Dabei kommt der Film glücklicherweise weitgehend ohne störende Klischees oder pseudocoole Viva-Manierismen aus. Er zeichnet ein durchweg sympathisches Bild von der Generation, um die sich alles dreht.

      Zudem gelingt es der Regisseurin Ute Wieland, eine unterhaltsame, kurzweilige und immer wieder überraschende Geschichte zu erzählen. „Freche Mädchen“ ist zwar nicht eben „großes Kino“ oder ein „bedeutsamer Film“, aber das war wahrscheinlich auch nicht der Anspruch. Nett anzusehen ist er allemal – selbst, wenn man keine 14 mehr ist.

      Fazit: Nette Geschichte über drei (allerbeste) Freundinnen, in der gerade die jungen Darsteller überzeugen.
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