Freedom Bus: Im September 2011 finden in Ägypten die ersten freien Wahlen statt. Doch Ashraf El-Sharkawy hat Angst, dass die Menschen diese historische Chance nicht nutzen werden. Er hat Angst, dass sie sich ihre Stimme mit Waschmaschinen und anderen Luxusprodukten abkaufen lassen und die Revolution umsonst gewesen ist. Deshalb organisiert er zusammen mit Freunden und Mitstreitern die Kampagne namens "Freedom Bus". Bis zur Wahl wollen...
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Handlung und Hintergrund
Ashraf el Sharkawy ist ein überzeugter Demokrat. Groß geworden in Deutschland, zieht es den Ägypter zur Zeit des „Arabischen Frühlings“ ins Vaterland zurück. Und zwar, um politische Propaganda zu machen. Mit Team und Bus reist er durchs Land, um die Menschen für demokratische Basics zu sensibilisieren. Alles andere als eine Spazierfahrt, denn die Truppe, die da unterwegs ist, wirkt auf die Ägypter mitunter suspekt. Stein des Anstoßes ist gerade auch der mögliche Gegensatz ihrer Mission zum Islam.
Road-Movie, in dem die politische Umbruchsituation im Ägypten ab 2011 beleuchtet wird.
Besetzung und Crew
Regisseur
Fatima Geza Abdollahyan
Produzent
Ingo Fliess
Drehbuch
Fatima Geza Abdollahyan
Musik
Saam Schlamminger,
Tom Förderer
Kamera
Jakobine Motz,
Mohamed Abdelraouf
Schnitt
Hansjörg Weißbrich,
Eva Hartmann
Ton
Fatima Geza Abdollahyan
Kritikerrezensionen
Freedom Bus Kritik
Freedom Bus: Im September 2011 finden in Ägypten die ersten freien Wahlen statt. Doch Ashraf El-Sharkawy hat Angst, dass die Menschen diese historische Chance nicht nutzen werden. Er hat Angst, dass sie sich ihre Stimme mit Waschmaschinen und anderen Luxusprodukten abkaufen lassen und die Revolution umsonst gewesen ist. Deshalb organisiert er zusammen mit Freunden und Mitstreitern die Kampagne namens "Freedom Bus". Bis zur Wahl wollen sie sechs Monate mit Bussen durch das Land fahren und eine Millionen Ägypter über Demokratie informieren.
Ashraf El-Sharkawy hat ägyptische Eltern, lebt in München und ist in Deutschland aufgewachsen. Als Manager hat er eine steile Karriere bei der Allianz gemacht und in Ägypten war er nur in den Sommerferien. Doch als die Demonstranten auf dem Thair Platz in Kairo immer zahlreicher werden, hält er es nicht länger aus und fliegt kurzentschlossen nach Kairo. Dort erlebt er den Sturz Mubaraks hautnahe mit.
Natürlich wird Ashraf mit Problemen, Zweifeln und offenen Fragen zu kämpfen haben, die mit einem solch ambitionierten Vorhaben unweigerlich einhergehen. Ihm ist klar, dass seine Kampagne zu jeder Zeit scheitern könnte und dass sie lediglich der erste Schritt auf den langen Weg zu einem freien und liberalen Ägypten ist. Doch die politische Suche des Landes nach Freiheit ist tief verwurzelt in seiner eigenen Suche nach einer vollständigen inneren Heimat - und für ihn deswegen unvermeidlich.