Frei nach Plan: Mutti hat Geburtstag und ihre drei Töchter wollen eine große Feier ausrichten. Aber alles kommt anders. Das liegt nicht nur daran, dass der geschiedene Vati ein paar Tage zu früh anreist und auch noch seine viel zu junge neue Freundin mitbringt oder die Jubilarin nebenher unbedingt noch den Weltuntergang inszenieren muss mit ihrer Dorftheatergruppe.
Handlung und Hintergrund
Rocksängerin Anne (Dagmar Manzel) brach einst in ihrer rebellischen Phase von zu Hause aus, kehrt nun anlässlich des mütterlichen Geburtstags in ihr Heimatdorf zurück, um das anstehende Fest vorzubereiten. Ihre Schwestern sind daheim geblieben: Iris wohnt in einer Hassliebesbeziehung mit ihrer Mutter, Marianne mit ihrem arbeitslosen Gatten nur eine Straßenecke weiter. Anne bringt das fragile Gleichgewicht ins Wanken, als sie sich ausgerechnet in Mariannes Mann verliebt.
Kleinere und größere zwischenmenschliche Katastrophen häufen sich an in einem Familienfest, das von absurder Komik und Tragik des Lebens durchzogen ist. Franziska Meletzkys („Nachbarinnen„) Frauendrama variiert Vinterbergs „Das Fest“ unter weiblichen Vorzeichen.
Die älteste Schwester Iris lebt sich aufopfernd im Heimatdorf mit der Mutter Silvia unter einem Dach, pflegt und erträgt sie. Nur einen Steinwurf entfernt wohnt die jüngste Schwester Marianne mit ihrem arbeitslosen Mann Martin und dem Sohn in einer selbst zusammen gezimmerten, kleinen heilen Welt. Da platzt zum Geburtstag der Mutter die mittlere Schwester Anne hinein, Rocksängerin und Globetrotterin. Anstatt ihren Schwestern bei den Vorbereitungen unter die Arme zu greifen, bringt Anne das Leben der großen wie der kleinen gehörig durcheinander.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Franziska Meletzky
Produzent
- Susann Schimk,
- Jörg Trentmann
Darsteller
- Dagmar Manzel,
- Corinna Harfouch,
- Kirsten Block,
- Robert Gallinowski,
- Christine Schorn,
- Otto Mellies,
- Simone Kabst
Drehbuch
- Elke Rössler
Musik
- Eike Hosenfeld,
- Moritz Denis
Kamera
- Ngo The Chau
Schnitt
- Jürgen Winkelblech