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Friday the 13th: Remake des bekannten Slasher-Films von 1980.

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Handlung und Hintergrund

Auf der Suche nach seiner vermissten Schwester gelangt Clay (Jared Padalecki) in die Wälder von Camp Crystal Lake. Trotz aller Warnungen der Anwohner und der lokalen Polizeibehörden wollen er und Whitney (Amanda Righetti), Mike (Nick Mennell), Jenna (Danielle Panabaker) und Trent (Travis Van Winkle) sich in der verfallenen Ferienanlage genauer umsehen. Dort wartet schon Jason Voorhees ( Derek Mears) mit seiner Machete.

Eine der berühmtesten Horrorfiguren ist zurück auf der Leinwand. Dafür sorgte das Gespann Marcus Nispel und Michael Bay, das bereits „Texas Chainsaw Massacre“ ins neue Jahrtausend führte. Ihr stimmiges Remake des Schlitzer-Klassikers erzählt die Legende von Jason Vorhees neu.

Serienmörder Jason treibt erneut in Eishockeymaske sein Unwesen. Schauplatz des Massakers ist der mit einem Fluch belegte Crystal Lake, an dem das Sommercamp für eine Gruppe Jugendlicher in einem Alptraum endet. Mitten in einer Geburtstagstparty lauert ihnen Psychopath Jason mit seiner Machete auf, um einen nach dem anderen grausam hinzurichten.

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Ein junges Quintett auf Suche nach einem Hanffeld macht tödliche Bekanntschaft mit dem Wächter des Camp Crystal Lake. Teenager Clay fahndet nach seiner Schwester Whitney, die zu dem Quintett gehörte. Die lokale Polizei tut nichts, Anwohner sind keine Hilfe, und neues Futter für den tumben Totmacher lässt sich in Form von sieben Studenten in einem Luxusseehaus zur Komasauf- und Sexorgie nieder. Mit der schnuckeligen Jenna durchforstet Clay den Wald und findet Hinweise auf Whitney, die tatsächlich von Jason verschont wurde.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Marcus Nispel
Produzent
  • Cale Boyter,
  • Walter Hamada,
  • Michael Bay,
  • Andrew Form,
  • Bradley Fuller,
  • Sean S. Cunningham
Darsteller
  • Jared Padalecki,
  • Danielle Panabaker,
  • Aaron Yoo,
  • Travis Van Winkle,
  • Derek Mears,
  • Amanda Righetti,
  • Nana Visitor,
  • Arlen Escarpeta
Drehbuch
  • Damian Shannon,
  • Mark J. Swift,
  • Mark Wheaton
Musik
  • Steve Jablonsky
Kamera
  • Daniel Pearl
Schnitt
  • Ken Blackwell
Casting
  • Lisa Fields

Kritikerrezensionen

    1. Müdes Gemetzel von Vorgestern: "Freitag der 13." entpuppt sich als Remake, das eigentlich keines ist und eigentlich keiner braucht.
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    2. Freitag, der 13.: Remake des bekannten Slasher-Films von 1980.

      Zum Relaunch der Franchise zeigt sich Horror-Ikone Jason Vorhees überaus mordlustig unter der versierten Regie von Marcus Nispel, der ein ordentliches Remake auftischt.

      Produzent Michael Bay und Nispel haben 2003 den Terrorkultfilm der Siebziger schlechthin, „Texas Chainsaw Massacre“, zur zynischen MTV-Version aufgemöbelt. Beim aktuellen „Freitag, der 13.“ bleibt der Clipstil außen vor, während mit technischer Perfektion, wenig Story und reichlich Blutzoll der souveräne Schlitzerschocker die Saga von Jason re-imaginiert. Seit anno 1980 verdirbt der Hühne mit Machete und Eishockeymaske partywütigen Teens die Ferienlagerlaune. Demnächst folgt das 30. Jubiläum für Jason Vorhees, der es bislang auf zehn Fortsetzungen brachte - die weltweit langlebigste Horrorserie. Der unverwüstliche Boogeyman hat einen festen Platz im Schreckensinventar des Kinos.

      Nach einem Prolog im Jahre 1980 blendet Nispel ins Jetzt, wo ein junges Quintett auf der Suche nach einem ertragreichen Hanffeld tödliche Bekanntschaft mit dem Wächter des berüchtigten Camp Crystal Lake macht. Nach 20 Minuten sind sie tot und der Zuschauer weiß, dass Jason Fallen stellt, zeitgemäß ein wenig foltert und dass dieses Remake Humor hat - nicht den schlechtesten obendrein.

      Das Autorentrio, von denen zwei bereits „Freddy vs. Jason“ schrieben, lassen nun Clay („Supernatural“-Sam Jared Padalecki) nach seiner Schwester Whitney (Amanda Righetti aus „The Mentalist“) suchen, die zu jenem Quintett gehörte. Die lokale Polizei tut nichts, Anwohner sind keine Hilfe und neues Futter für den tumben Totmacher lässt sich in Form von sieben Studenten in einem Luxusseehaus zur Komasauf- und Sexorgie nieder. Mit der schnuckeligen Jenna (in „Mr. Brooks“ Kevin Costners rebellische Tochter: Danielle Panabaker) durchforstet Clay den Wald und findet Hinweise auf Whitney, die wegen einer Brosche von Jason verschont und in einem unterirdischen Kellerlabyrinth gefangen gehalten wird. Dennoch folgt wie gehabt der nächste kreative Mord. Allerdings wechseln die brutalen Attacken beständig mit lockeren Spaßsequenzen ab, die den Horrorfilm bisweilen fast in eine Kifferkomödie verwandeln. Schauspielkönnen ist dabei nicht vonnöten. Ein junges Publikum über 18 stört es wenig, denn die Stars sind ein satter Bodycount, der stumme Antiheld und nicht zuletzt die schlüpfrigen Sprüche, die von der saloppen Synchro verstärkt werden. tk.
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      1. Eine ausgebuffte Handlung oder mehrdimensionale Charaktere müssen es ja gar nicht sein – ach was, beides würde nur stören. Denn schon in den alten Streifen einer der erfolgreichsten Horrorfilmreihe überhaupt fahren die hübschen jungen Teens nur an den idyllischen Chrystal Lake bzw. ins alte Sommercamp im Wald, um vordergründig irgendwas zu machen, hauptsächlich aber Sex zu haben, Belanglosigkeiten aufzusagen – und sich schließlich möglichst brutal und kreativ ermorden zu lassen. Nämlich von Jason Vorhees.

        Der ist der Kultkiller der „Freitag der 13.“-Filme und neben Michael Myers („Halloween“) und Freddie Krueger („Nightmare on Elm Street“) einer der Gottväter des Slasher-Horrors, einem der wohl standardisiertesten Sub-Genres überhaupt. Ein Bisschen funktioniert es wie ein Porno (und mit nackter Haut versuchte man eben auch die Kids Ende der 1970er / Anfang der 1980er ins Kino zu locken). Bloß dass die Sex-Nummern hier durch genüssliche Meucheleien ersetzt wurden.

        Im ersten „Freitag der 13.“-Teil von 1981 – was nicht nur jeder „Scream“-Fan wissen dürfte – war der Mörder allerdings nicht Jason, sondern seine Mutter. Die war verrückt geworden, tötete erst die jugendlichen Aufseher des Camps, die für den Tod ihres Jungen verantwortlich waren und dann weitere Leute, die sich in den Wald verirrten. Special-Effects-König Tom Savini konnte ordentlich loslegen: Spieß durch Hals, Pfeil im Auge, all so Leckereien. Und auch wenn ab Teil 2 der missgestaltete Jason selbst Mutters Metzeln als Vulgär-Norman Bates fortführte (zunächst mit Sack über Kopf, dann, ab Teil 3 mit der mittlerweile ikonographischen Hockeymaske) und immer mehr zum Überkiller mit Zombiequalitäten mutierte, hat sich am Zehn-Kleine-Negerlein-Spiel der Horrors bis heute nichts geändert.

        Im Gegenteil – seit den 1990er ist das Slasher-Genre zu neuer Pracht erblüht. Und gräbt dabei dem guten Jason nun im Remake zugleich sein eigenes Grab. Denn im Sumpf des Üblichen und Einerleis versackt der „Freitag der 13.“ von 2009. Sowohl in dem des aktuellen Horrorkinos (gerade mit Nacktheit wird hier nicht gegeizt), wie auch dem der alten Reihen-Filme. Von denen sich der 2009er-„Freitag“ nicht wirklich in seinem Mangel an grundlegend Neuem oder Originellen oder auch nur dem Willen dazu unterscheiden mag.

        Dass es auch anders ginge, hat man hoffen können: Rob Zombies „Halloween“-Remake (2007) war ein einziger Kraut-und-Rüben-Acker, aber dank Zombies eigenwilligem und kruden Engagement ein doch recht spaßiges Ding. Auch die Wiederauflage des „Texas Chainsaw Massakers“ von Marcus Nispel und Kameramann Daniel Pearl geriet mit ihrem durchstylsierten Retro-Look überaus beachtlich.

        Warum nun der ebenfalls von Nispel und Pearl gedrehte „Freitag der 13.“ so ein inszenatorisch und visuell dröger Massenquatsch geworden ist, bleibt ein Rätsel. Wobei das verquere Drehbuch (von „Freddy vs. Jason“-Autoren Damien Shannon und Mark Swift, die es also besser wissen sollten) noch dazu so rumpelt und rasselt, dass es wieder zu Rod Zombie passen würde.

        Schon die Texteinblendung fürs (nur deutsche?) Publikum ist ein unfreiwilliger Ulk: Der Film sei das Remake des alten und weiche inhaltlich von diesem ab. Was das soll? Keine Ahnung, zumal es bei dem reduzierten Geschehen eines „Freitag der 13.“-Films erst recht keine Rolle spielt. Schließlich liegt der Reiz im Verhältnis vom Immergleichen und seinen Variationen.

        Aber natürlich hat der Text recht: Nispels „Freitag der 13.“ remaked nicht den ersten Teil, er verwurstet gleich die ersten drei. Was man freilich daran festmachen kann, dass – ganz kurz zu Beginn Mutter Vorhees den Tod findet, anschließend Jason als Sackgesicht weitermacht und schließlich die Hockeymaske findet.

        Doch auch ein Clou, der im Kino für Gelächter sorgte und die James-Bond-Filme mit ihren Vortitelsequenzen in den Schatten stellt, vermittelt den Eindruck eines Mehrfilm-Wiederaufgusses: Nachdem die erste Gruppe in ihrer Camping-Nacht dem Machetenmann zum Opfer gefallen ist, „beginnt“ der Film offiziell (nach ca. 20 Minuten) und die nächsten Teenies dürfen anreisen. Beide Stränge werden zwar durch Clay (Jared Padalecki) zusammengehalten, der nach seiner Schwester Whitney (Amanda Righetti) aus der ersten Gruppe sucht. Aber die Spannungsdramaturgie geht insgesamt an vielen Ecken und Enden schlicht kaputt. Sei es, dass man hier wie da mit den Opfern nicht mal die Mindestzeit verbringt, um ihr Dahinsiechen ein kleinwenig mehr als nur zur Kenntnis zu nehmen oder ein Gefühl für die Zeit und den Ort, an dem alles so irgendwie passiert. Sei es, dass schlicht vieles zu schnell und beiläufig eingeführt, verraten oder verschenkt wird: Wenn schon nach zehn Minuten Jasons Hütte gefunden, durchstöbert und als ziemlich eklig-gruselig vorgeführt wird, lässt sich aus dem zweiten Auffinden und Durchstöbern später im Film wenig Spannung schlagen.

        Auch, dass man Jasons unmaskierte Fratze schon zur Mitte (so halb) zu sehen bekommt oder die Figur, die den Endkampf mit bestreitet, eigentlich dem Film doch ziemlich verloren gegangen ist, trägt nicht gerade in Sachen Höhepunkt und Involviertheit bei. Es mag vielleicht nach ein Gegen-den-Strich-Erzählen klingen, bleibt aber bloß Murx.

        „Freitag der 13.“ erzählt dementsprechend nicht nur zwei der üblichen Filme ohne Punkt und Komma hintereinander weg und findet keine Zeit für ein bisschen Gruselatmosphäre (die Handheldkamera versagt in Sachen Stalken und Slashen dahingehend auch ganz schlimm). Er packt auch viel zu viel von der Jason-Mythologie lustlos hinein, als gäbe es kein Morgen mehr. Obwohl gerade der Schluss so offen wie eh und je sein mag – und dabei erneut mit verständnislosen „Muss-auch-noch-irgendwie-rein“ Versatzstücke zu einem ärgerlich wackligen Haufen Unfug auftürmt.

        Das Schlimmste am Film ist jedoch, dass aus der Figur des Supermörders Jason partout kein Kapital geschlagen wird. Wo doch er die „Freitag der 13.“-Serie zum Dauererfolg gemacht und über das Allerweltsgros des Einwegmörder-Abzählhorrors hinausgehoben hat. Der aktuelle Jason legt fiese Fallen, hat das runtergekommene Camp Chrystal Lake mit einer Flutlichtanlage versehen und untertunnelt, und lässt so, wie auch über die verblüffend einfallslose Inszenierung seiner an sich immer noch originellen Erscheinung, alle mystische Wucht (der Böse Mann im archetypischen Wald oder wenigstens: der personifizierte Tod) vermissen. Wie „Leatherface“ ist er nur ein Durchgeknallter. Allerdings ohne puren Redneck-Wahnsinn als Background, dafür mit einem vom Film knapp und freudlos einfach so dahingeworfenem Mutter-Besessenheitskult.

        Letztlich wirkt der aktuelle „Freitag der 13.“ viel zu oft wie eine Schnell-, Kurz- und Zusammenfassung der Serie, ein Wikipedia-Eintrag. Was bei (einem) Film(en), die / die wie Porno(s) funktionieren (s.o.) keinen Sinn macht.

        Nein, bei aller Plattheit: Jason hätte mehr Engagement verdient.

        Fazit: „Freitag der 08/15“ – seltsam dysfunktional konzipierter, lustloser und dem Kult-Killer Jason unwürdiger Neuaufguss (oder Nachtrag) der Horror-Erfolgsserie.
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