Es ist tatsächlich wahr: Die kultige „Freitag der 13.“-Slasher-Reihe erhält einen 13. Film! Und der Original-Regisseur wird Jason Voorhees zum Leben erwecken.
Die „Freitag der 13.“-Horror-Reihe entstand 1980 als blutigere Antwort auf den ersten, noch von Suspense getriebenen „Halloween – Die Nacht des Grauens“. Allein der Titel weckte die Neugierde und lockte die Massen in die Kinos. Es dürfte geholfen haben, dass die Kamera beim Gemetzel aufgrund der Perspektive voll draufgehalten hat bei den blutigen Kills. Das Besondere dabei: Beim ersten Film ist es gar nicht Jason Voorhees selbst, der sich durch die Reihen der Jugendlichen meuchelt, sondern dessen Mutter Pamela (Betsy Palmer).
Ende 2022 verdichteten sich die Hinweise auf einen weiteren Film nach über 13 (!) Jahren Wartezeit. Dann wurde jedoch die Prequel-Serie „Crystal Lake“ für den Streamingdienst Peacock angekündigt, die von Bryan Fuller („Hannibal“) als Showrunner verantwortet wird – nicht unbedingt das, was sich Fans des nahezu unkaputtbaren Jason Voorhees erhofft hatten.
Doch nun gibt es großartige Nachrichten für Fans der Slasher-Reihe: Wie Bloody Disgusting berichtet, arbeiten Autor Jeff Locker und Regisseur Jeremy Weiss gemeinsam mit „Freitag der 13.“-Schöpfer Sean S. Cunningham an mehreren Horror-Projekten, darunter an einem Reboot zum Kult-Slasher. Es existiere sogar ein Plan B, falls alle rechtlichen Stricke reißen sollten, wie Locker wissen lässt:
„Jeremy [Weiss] und ich haben unser Traum-Reboot zu ‚Freitag der 13.‘ vorgestellt – mit dem Segen von Sean [S. Cunningham], um es mit ihm weiterzuentwickeln. Offensichtlich hat die Prequel-Fernsehserie das Interesse an einem neuen Film neu entfacht, so dass wir hoffen, dass die damit verbundene Begeisterung beide Seiten dazu inspiriert, zusammenzukommen und uns Jason zum ersten Mal seit 14 Jahren wieder auf die große Leinwand zu bringen. Aber wir haben auch einen Plan B für eine Fortsetzung zum Original, von dem wir glauben, dass die Fans es absolut lieben werden und das jegliche rechtliche Verwicklungen vermeiden wird.“
Den Horrorklassiker „Freitag der 13.“ könnt ihr über Amazon streamen
Dass Jeff Locker einen Plan B erwähnt, liegt daran, dass sich Sean S. Cunningham und Victor Miller, Autor des ersten Films von 1980, über Jahre vor Gericht um die Urheberrechte gestritten haben. Zuletzt hieß es zwar, dass die Streitigkeiten beigelegt worden seien, aber das muss nicht bedeuten, dass diese nicht wieder aufflammen können. Für Horrorfans wird 2023 definitiv ein spannendes Jahr, wie ihr unserem Video entnehmen könnt.
Auch Horrorklassiker „House“ soll ein Reboot erhalten
Neben einem Reboot beziehungsweise im Notfall an einer direkten Fortsetzung zu „Freitag der 13.“ arbeitet das Trio Cunningham, Locker und Weiss zudem an einem weiteren Reboot zum Gruselklassiker „House – Das Horrorhaus“ von 1986, das ebenfalls von Cunningham produziert wurde. Locker schreibe aktuell am Drehbuch und er habe dabei jede Menge Spaß:
„Das Reboot zu ‚House‘ ist sowohl ein Update als auch eine Neuinterpretation der klassischen Gruselreihe, die sich um die Geburt eines Spukhauses dreht. Es gibt jede Menge großartiger Gruselgeschichten und Lacher auf der Leinwand und wir bringen einige der Lieblingsmonster aus dem Original zurück, um ein paar wirklich lustige, aber ebenso furchterregende Kills zu erzeugen.“
Das klingt doch nach richtig guten Nachrichten für Horrorfans, vor allem in Bezug auf Jason Voorhees. Bleibt nur die Frage, ob die Verantwortlichen auf die Dienste von Kane Hodder zurückgreifen werden, der ihn in insgesamt drei „Freitag der 13.“-Filmen verkörpert hat. Zu wünschen wäre es.
Horrorfilme anhand der Kleidung erkennen? Für euch Expert*innen dürfte das doch sicherlich kein Problem sein, oder?