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Friday Night Lights: 1988: In der Kleinstadt Odessa, Texas, kreist das Leben nur um Football. Auf Coach Gaines lastet der ungeheure Erwartungsdruck, in seinem dritten Jahr das Team zurück zu alten Erfolgen und dem Gewinn der State Championship zu führen. Mit dem Supertalent Bobbie Miles, außerhalb des Feldes ein arroganter Maulheld, beginnt zunächst eine traumhafte Siegesserie. Als Bobby sich am Knie verletzt und seine Karriere beenden...

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Handlung und Hintergrund

1988: In der Kleinstadt Odessa, Texas, kreist das Leben nur um Football. Auf Coach Gaines lastet der ungeheure Erwartungsdruck, in seinem dritten Jahr das Team zurück zu alten Erfolgen und dem Gewinn der State Championship zu führen. Mit dem Supertalent Bobbie Miles, außerhalb des Feldes ein arroganter Maulheld, beginnt zunächst eine traumhafte Siegesserie. Als Bobby sich am Knie verletzt und seine Karriere beenden muss, können seine Kameraden den Verlust an Spielstärke nicht kompensieren.

Ein Provinzteam will die Football State Championship gewinnen, obwohl ihr Star seine Karriere verletzt beenden muss. Wahrheitsgetreues Sportlerdrama mit kritischen Tönen, das neben Heldengesängen auch melancholische Töne anstimmt.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Peter Berg
Produzent
  • John Cameron,
  • James Whitaker,
  • Brian Grazer
Darsteller
  • Billy Bob Thornton,
  • Derek Luke,
  • Jay Hernandez,
  • Lucas Black,
  • Garrett Hedlund,
  • Tim McGraw,
  • Connie Britton,
  • Lee Thompson Young,
  • Lee Jackson,
  • Grover Coulson
Drehbuch
  • Peter Berg,
  • David Aaron Cohen
Musik
  • David Torn
Kamera
  • Tobias Schliessler
Schnitt
  • Colby Parker Jr.,
  • David Rosenbloom
Casting
  • Janet Hirschenson,
  • Jane Jenkins

Kritikerrezensionen

    1. Friday Night Lights basiert laut Vorspann auf einer wahren Geschichte, die so in den achtziger Jahren passiert ist. Was aber im Verlauf des Films nicht ganz klar wird ist, warum die Autoren ausgerechnet die Saison 1988 ausgewählt haben, eine Saison – um jetzt einmal das Ende vorwegzunehmen – die nicht siegreich ausging. Ein Jahr später hingegen haben die Panthers die texanischen Meisterschaften gewonnen. Hier beschreitet der Film fast schon mutige Wege, denn ein Sportfilm ohne finales Happy Ending ist im heutigen Sportgenre außergewöhnlich.

      Interessant ist, dass die Wahl auch nicht damit erklärt wird, dass es in dieser Saison außergewöhnliche Charaktere im Team gab, vielmehr entwickeln sich nur die normalen und oft gesehenen Sportlerdramen. Diese scheinbare Willkür stellt sich aber im Verlauf des Films als Konzept heraus und letztendlich funktioniert dieses sogar, wenn auch nicht hervorragend.

      Der Film lebt vor allem durch seine Schauspieler. Wo man einen lauten und ketzerischen Coach erwartet, schlägt Billy Bob Thornton leisere Töne an und beweist damit einmal wieder, dass er als der außergewöhnliche Darsteller, der er ist, auch einen unbedeutenden Film deutlich aufwerten kann.

      Der Film bietet eine Menge junger Nachwuchstalente, die sich durchaus neben Thornton sehen lassen können. Gerade Garrett Hedlund fällt durch seine ruhige Art und Weise auf, mit der er die ewigen Quereleien mit seinem Vater portraitiert. Wenn das „I love you Dad“ Happy Ending auch aufgesetzt wirkt, was allerdings auf das Konto der Drehbuchautoren geht. Doch auch die beiden anderen Darsteller in den führenden Rollen, Lucas Black und Derek Luke zeigen echtes Talent.

      Der Stil des Filmes ist sehr auffällig, manchmal erinnert er an „An jedem verdammten Sonntag“ durch seine schnelle Schnitte und der Kamera, die immer sehr nah am Geschehen bleibt. Allerdings ist es nicht anstrengend zuzuschauen, im Gegenteil, man bekommt das Gefühl näher an der Aktion zu sein, und vor allem wenn man mit den Football Regeln nicht allzu vertraut ist, macht genau das auf einmal nichts mehr aus, denn es geht nicht mehr um Taktiken oder Regeln, sondern nur noch darum, dass die Spieler an einer gemeinsamen Tour de force teilnehmen. Auch die Farbgebung ist auffällig, alles ist betont blass gehalten und sehr kontrastreich, was sich im Verlauf des Filmes als sehr aussagekräftig für die Plotline erweist.

      Insgesamt gesehen muss man jedoch sagen, dass der Film zwar nicht komplett fehlschlägt, man sich aber aufgrund der - man muss schon sagen mangelnden - Geschichte oft fragen muss, was denn die Intention hinter dem Film ist. Und da versagt Friday Night Lights – mehr als nette Action und neue Gesichter bietet er nicht.

      Fazit: Solides Sportlerdrama mit guten Darstellern.
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