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Friends with Money: Olivia (Jennifer Aniston) befindet sich an einem Punkt ihres Lebens, an dem sie nicht weiß, wo sie hin will. Sie ist Ende Dreißig, Single - und hat gerade ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um ihren Lebensunterhalt als Putzfrau zu verdienen. Eine Entscheidung, die nicht alle aus ihrem Freundeskreis nachvollziehen können. Olivias Freunde sind drei Paare: Jane (Frances McDormand) und Aaron (Simon McBurney), beide erfolgreiche...

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Handlung und Hintergrund

Franny (Joan Cusack) hat Geld wie Heu, aber Geld allein macht nicht glücklich. Jane (Frances McDormand) designt erfolgreich Sportmode, ist aber vielleicht mit einem Schwulen verheiratet. Christine (Catherine Keener) arbeitet gemeinsam mit ihrem Mann David (Jason Isaacs) an einem Drehbuch, was dem Ehefrieden nicht gut bekommt. Olivia (Jennifer Aniston) wird von Franny mit Mike (Scott Caan) verkuppelt und kann es nicht fassen, als ihr Franny Kredit für eine Geschäftseröffnung verweigert.

Vier Freundinnen aus Los Angeles und ihre kleinen Krisen, gut beobachtet und souverän inszeniert von Nicole Holofcener in einer pointierten Hollywood-Damenkomödie von moderatem Tiefgang.

Franny, Jane, Christine und Olivia sind Freundinnen in einer wohlhabenden Gegend von Los Angeles. Franny ist die reichste von ihnen, während Jane sich mit einem modebewussten Gatten herumschlagen muss, den man gemeinhin für schwul hält, und die Ehe von Christine durch einen bevorstehenden Drehbuchdeal geprüft wird. Die größten Probleme hat Olivia, die ziellos und ohne Mann durchs Leben irrt, bis sie einen Job als Putzfrau annimmt und an einen arroganten Fitnesstrainer gerät.

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In Los Angeles lebt ein illustrer, wohl situierter Freundeskreis. Die steinreiche Franny gehört ebenso dazu wie die Designerin Jane, deren modebewusster Ehemann allseits für homosexuell gehalten wird. Dafür gibt es bei ihr nicht halb so viel Streit wie im Hause von Christine, die gemeinsam mit ihrem Gatten Drehbücher verfasst. Doch der größte Problemfall in der Frauenclique ist ausgerechnet die jüngste, Olivia. Sie lebt alleine, hat ihren Lehrerjob verloren und schlägt sich als Hausmädchen durch, bis sie auf den arroganten Mike trifft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Nicole Holofcener
Produzent
  • Ray Angelic,
  • Anne Carey,
  • Ted Hope,
  • Anthony Bregman
Darsteller
  • Jennifer Aniston,
  • Frances McDormand,
  • Joan Cusack,
  • Catherine Keener,
  • Greg Germann,
  • Simon McBurney,
  • Jason Isaacs,
  • Scott Caan,
  • Ty Burrell,
  • Bob Stephenson,
  • Romy Rosemont,
  • Timm Sharp,
  • Hailey Noelle Johnson,
  • Jenn Fee,
  • Jake Cherry,
  • Marin Hinkle,
  • Troy Ruptash,
  • Elizabeth Keener,
  • Will Keenan,
  • Hallie Foote,
  • Max Burkholder,
  • Maulik Pancholy,
  • Jane Elizabeth Mendez,
  • Kristin Minter,
  • Bobby Coleman,
  • Tonita Castro,
  • Mitch Rouse,
  • Christine Mourad,
  • Ileen Getz,
  • Michael Lawson,
  • Yaffit Hallely,
  • Wade Allain-Marcus,
  • Alejandra Flores,
  • K.C. Clyde,
  • Wendy Phillips
Drehbuch
  • Nicole Holofcener
Musik
  • Craig Richey
Kamera
  • Terry Stacey
Schnitt
  • Robert Frazen
Casting
  • Jeanne McCarthy

Kritikerrezensionen

    1. „Friends with Money“ von Drehbuchautorin und Regisseurin Nicole Holofcener ist eine Schmunzelkomödie um arrivierte amerikanische Paare Anfang 40 und ein schwarzes Schaf in Gestalt von Olivia, gespielt von einer sehr sympathischen, direkten Jennifer Aniston. Die Nähe zu TV-Komödien wie „Desperate Housewives“ oder „Ally McBeal“ wird bewusst gesucht: Freundin Jane, gespielt von einer ungepflegten, gerädert aussehenden Frances McDormand, erinnert stark an die Buben-Mutter Lynette aus „Desperate Housewives“ und verweist einmal auch direkt auf diese Serie. Frannys reicher Ehemann Matt wird gespielt vom „Ally McBeal“-Anwaltdarsteller Greg Germann.

      Olivia ist ein Mensch mit Herz, aber leider ohne Selbstbewusstsein. Sie treibt ihre Sisyphus-Nummer deswegen bis zur Selbstschädigung, indem sie im Zweifel lieber nachgibt, wenn jemand sie herausfordert. Prompt fängt sie sich in dem Fitnesstrainer Mike eine neue Begleitung ein, die das restlos ausnutzt.

      Noch mehr allerdings scheint Jane zu leiden: Eigentlich eine erfolgreiche Modedesignerin und Mutter, kommt sie über eine Krise an ihrem 43. Geburtstag nicht hinweg. Sie weigert sich fortan, sich die Haare zu waschen. Der tiefere Grund für ihre Krise scheint in ihrem Bett zu liegen: Denn Ehemann Aaron ist uneingestanden schwul und macht täglich entsprechende Bekanntschaften. Herrlich, wie Jane ihre Frustventile immer an der falschen Stelle sucht, etwa Kellnern, oder Leuten gegenüber, die sich im Laden oder bei der Parkplatzsuche vordrängeln.


      Und da sind dann noch zwei Paare, bei denen man zunächst keine Krise, dann aber doch mit wachsendem Interesse eine erwartet: bei den stinkreichen Wohltätern Franny und Matt, die provozierend zufrieden sind, und dann bei den Drehbuchautoren Christine und David, die zusammen wohnen und arbeiten. Christine aber stößt sich neuerdings täglich das Schienbein am Schreibtisch und das Gemüt an der ausbleibenden Reaktion ihres Partners.

      Nur oberflächlich geht es in dieser Komödie um Geld oder Neid im Freundeskreis. Eher um ungewohnte Einblicke in die verschiedenen Wege, die scheinbar arrivierte Menschen beschreiten, um mit ihren teils kindlichen Wünschen, teils depressiven Sackgassen zu lavieren. Seitenhiebe auf den Sinn von teuren Benefizveranstaltungen und allerlei Sprachregelungen wirken sehr angenehm. Nicole Holofceners Dialoge sind so offen und aus dem Leben gegriffen, wie ihre beiden Stars Aniston und McDormand mutig.

      Dies ist also eine gepflegte, das heißt, kluge und facettenreiche Unterhaltung für Leute jenseits der 20, die sich manchmal fragen, wie sie ein bisschen mehr Orientierung in ihr Wertesystem bringen können. Oder schmunzeln wollen darüber, dass auch andere an Freunden und Gewohnheiten hängen, über die sie am Heimweg im Auto unverblümt herziehen. So zwiespältig wie die Figuren sind auch die Bilder: Sie wechseln zwischen kalifornischem Postkartenambiente und gediegenem Glanz bei Dinnerevents zu Janes ungeschminktem Gesicht und dem traurigen Anblick unaufgeräumter Schlafzimmer.

      Fazit: Geistreiche, lebensnahe Schmunzelkomödie über vier Freundinnen und deren Partner in der Mitte des Lebens.
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