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Fritz Lang: Der deutsche Star-Regisseur Fritz Lang (Heino Ferch), der mit den „Nibelungen“-Filmen und „Metropolis“ Stummfilmmeisterwerke schuf, will etwas Neues: Er will seinen ersten Tonfilm drehen, nachdem der Bombast früherer Tage nicht länger gefragt ist. Auf der Suche nach dem passenden Stoff reist er 1930, gebeutelt durch die erkaltete Beziehung zu seiner Frau Thea von Harbou (Johanna Gastdorf), von Berlin nach Düsseldorf...

Handlung und Hintergrund

Fritz Lang, der am 5. Dezember 1890 in Wien geboren wurde, gehört zu den größten Regisseuren aller Zeiten. In den „Goldenen Zwanzigern“ wirkte er in Berlin, wo er sich als eine feste Größe im Filmgeschäft etablierte. Dabei drehte er zeitlose Stummfilme wie das Science-Fiction-Epos „Metropolis“ und den Krimi-Thriller „Dr. Mabuse – Der Spieler“. Schließlich inszenierte er 1931 mit „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ den ersten deutschen Tonfilm, der als Meilenstein der Filmkunst angesehen wird. In dem Doku-Drama „Fritz Lang“ von Gordian Maugg, wird die Entstehungsgeschichte von diesem ersten Serienmörder-Film nacherzählt. Fritz Lang (Heino Ferch) ist seit mehr als zehn Jahren erfolgreich in der Filmbranche aktiv und gilt als Star-Regisseur. Nach seinem letzten Film leidet er jedoch an einer hartnäckigen Schaffenskrise, wobei er verzweifelt nach neuen Stoffen sucht. Unterdessen fahndet die Polizei, angeführt von dem Kriminalermittler Ernst Gennat (Thomas Thieme), nach einem gefürchteten Serienmörder (Samuel Finzi), der in Berlin sein Unwesen treibt. Fritz Lang glaubt endlich die Geschichte für seinen neuen Film gefunden zu haben. Umso mehr er sich jedoch in den grausigen Fall hineinsteigert, umso stärker kommt auch seine eigene dunkle Vergangenheit zu Tage. Das Doku-Drama spielt tatsächliche Ereignisse aus der Entstehungsgeschichte von „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ nach. Die Schwarz-Weiß-Doku fängt die Atmosphäre von Fritz Langs Filmen ein und gibt die gesellschaftliche Stimmung im Berlin der 1920er Jahre wieder. Der Regisseur Gordian Maugg („Hungerwinter - Überleben nach dem Krieg“, „Zeppelin!“) ist für seine historischen Filme und deutschen Doku-Dramen bekannt. „Fritz Lang“ arbeitet diesmal ein Stück deutsche Filmgeschichte auf, wobei das Drama umfassend von der Filmförderung Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gefördert wurde.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Gordian Maugg
Produzent
  • Nicole Ringhut
Co-Produzent
  • Gordian Maugg
Darsteller
  • Heino Ferch,
  • Thomas Thieme,
  • Samuel Finzi,
  • Johanna Gastdorf,
  • Michael Mendl,
  • Max von Pufendorf,
  • Christoph Bertram,
  • Lisa Charlotte Friederich,
  • Philipp Baltus,
  • Rainer Galke,
  • Lena Münchow,
  • Winfried Küppers,
  • Jens Kipper,
  • Peter Harting,
  • Alice Gruia
Drehbuch
  • Gordian Maugg,
  • Alexander Häusser
Musik
  • Tobias Wagner
Kamera
  • Lutz Reitemeier,
  • Moritz Anton
Schnitt
  • Florentine Bruck,
  • Angela Tippel,
  • Olivia Retzer
Casting
  • Susanne Ritter

Kritikerrezensionen

  • Fritz Lang: Der deutsche Star-Regisseur Fritz Lang (Heino Ferch), der mit den „Nibelungen“-Filmen und „Metropolis“ Stummfilmmeisterwerke schuf, will etwas Neues: Er will seinen ersten Tonfilm drehen, nachdem der Bombast früherer Tage nicht länger gefragt ist. Auf der Suche nach dem passenden Stoff reist er 1930, gebeutelt durch die erkaltete Beziehung zu seiner Frau Thea von Harbou (Johanna Gastdorf), von Berlin nach Düsseldorf, wo er die polizeilichen Ermittlungen des bekannten Kriminalrats Gennat (Thomas Thieme) verfolgt. Gennat befasst sich mit dem brutalen Serienmörder Peter Kürten (Samuel Finzi), dem „Vampir von Düsseldorf“. Doch während die Ereignisse ihren Lauf nehmen und sich in Langs Kopf der Plot zu einem Film formt, der später zu „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ werden soll, wird der Regisseur in der fremden Umgebung von seiner Vergangenheit eingeholt und muss in Abgründe blicken, die er nicht erwartet hat. Zu diesen Abgründen gehören auch die in Langs eigener Seele…

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