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From Paris with Love: Ein Geheimdienstmitarbeiter muss an der Seite eines ranghöheren, schießfreudigen Agenten in einem Spionagefall ermitteln, der seinen Gehaltsgrad bei Weitem übersteigt.

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Handlung und Hintergrund

Schon immer träumte James Reese, Assistent des amerikanischen Botschafters in Paris, von einer Karriere als Geheimagent. Unverhofft kommt der schmächtige Bürokrat tatsächlich zu einem Spezialeinsatz, als er CIA-Agent Wax bei dessen Auftrag an der Seine unterstützen soll. Doch Wax‘ rücksichtslose Ermittlungsmethoden gegen Drogengangster und Terroristen sind nicht nur unkonventionell, sondern für die meisten seiner Gegner tödlich. Und sie führen schließlich zu einer Spur, die Reese zu einer schweren Entscheidung zwingt.

Schon immer träumte James Reese, Assistent des amerikanischen Botschafters in Paris, von einer Karriere als Geheimagent. Unverhofft kommt der schmächtige Bürokrat tatsächlich zu einem Spezialeinsatz, als er CIA-Agent Wax bei dessen Auftrag an der Seine unterstützen soll. Doch Wax‘ rücksichtslose Ermittlungsmethoden gegen Drogengangster und Terroristen sind nicht nur unkonventionell, sondern für die meisten seiner Gegner tödlich. Und sie führen schließlich zu einer Spur, die Reese zu einer schweren Entscheidung zwingt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Pierre Morel
Produzent
  • Virginie Silla,
  • Luc Besson,
  • India Osborne
Darsteller
  • John Travolta,
  • Jonathan Rhys Meyers,
  • Kasia Smutniak,
  • Richard Durden,
  • Ying Bing,
  • Amber Rose Revah,
  • Eric Gordon,
  • François Bredon
Drehbuch
  • Adi Hasak
Musik
  • David Buckley
Kamera
  • Michel Abramowicz
Schnitt
  • Frédéric Thoraval
Casting
  • Swan Pham
Buchvorlage
  • Luc Besson

Kritikerrezensionen

    1. So absurd, das muss man gesehen haben: "From Paris with Love" pfeift auf Moral und Story, stattdessen gibt's Charme und Bazookas.
      Mehr anzeigen
      1. Nach dem harten Actionthriller „96 Hours“ legen der französische Regisseur Pierre Morel sowie Drehbuchautor und Produzent Luc Besson noch einmal im gleichen Stil nach: Im englischsprachigen „From Paris With Love“ ballert sich erneut ein Amerikaner den Weg frei durch die Stadt an der Seine, die von kriminellen Ausländern heimgesucht wird. Diesmal jedoch hat der Mann keine Tochter, die er befreien muss, sondern einen Agentenauftrag, einen ängstlichen Partner und die Zielvorgabe, enthemmte Brutalität mit Komik zu verbinden.

        Folgt man der Stadtführung von Morel und Besson, so ist Paris ein von Immigranten geschaffener Sündenpfuhl: Dunkelhaarige Kinder lauern mit Schießwaffen in Treppenhäusern voller Graffiti, asiatische Gastronomen bunkern Kokain über der Holzdecke wie Bauern das Heu in der Scheune, Araber basteln in Hinterzimmern Sprengstoffgürtel und rekrutieren einheimische Frauen, die sich damit in die Luft sprengen sollen. Dieses gesetzlose Chaos wartet auf einen schwerbewaffneten Amerikaner, der wie im Krieg um sich schießt, der fern der Heimat keine Hemmungen mehr kennt. John Travolta als kahlköpfiger, bärtiger Lederjackentyp Charlie Wax spielt diese Rolle perfekt.

        Sein gegensätzlicher Partner James Reese ist ein Anzug- und Krawattentyp, den Jonathan Rhys Meyers von Anfang an als zwielichtigen Karrieremenschen darstellt. Dass er heimlich Agentendienste annimmt und sogar seine Freundin Caroline darüber im Unklaren lässt, zeigt eine gewisse opportunistische Abgebrühtheit, die Rhys Meyers schon in „Match Point“ beherrschte. Doch Caroline verankert Reese in der guten Welt, sie steht für seinen Glauben an die Menschheit, während Wax auf die Frage nach der Frau in seinem Leben auf seine Schusswaffe deutet. Zunächst hat Reese an der Seite von Wax die Aufgabe, eine mit Kokain gefüllte Vase herumzutragen, während der supercoole Schütze seine Opfer nicht anspricht, bevor er abdrückt. Reese wundert sich, woher Wax weiß, dass die Erschossenen ebenfalls töten wollten. Die Verweigerung einer schlüssigen Antwort wird als Rausch der Gewalt gefeiert.

        Islamische Terroristen, die westliche Politiker und nichtsahnende Bürger in die Luft sprengen wollen, scheinen sich besonders gut als Feindfiguren für einen solchen Actionfilm zu eignen. Wenn Wax einen Sprengstoffgürtel zündet und aus dem Fenster auf seine Bastler wirft, hat die Szene einen gewissen sprichwörtlichen Witz über Gruben, in die man hineinfällt. Aber in diesem Film ist es die Summe derartig abgebrühter Hinrichtungen, die übel aufstößt, muss man beim Auftritt eines nichteuropäisch aussehenden Menschen bereits erwarten, dass er gleich erschossen wird.

        Fazit: Regisseur Pierre Morel lässt John Travolta auf böse Ausländer schießen, die Paris mit Drogen, Graffiti und islamischem Terrorismus überziehen.
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