Conte de printemps: Jeanne, Philosophielehrerin an einem Pariser Gymnasium, hat ihre Wohnung vorübergehend ihrer Cousine Gaëlle überlassen. Doch in der Wohnung ihres Freundes fühlt sie sich ohne diesen nicht wohl. So nimmt sie gern die Einladung der jungen, hübschen Natacha an, in der Wohnung von Natachas Vater Igor zu übernachten. Der Hausherr ist auf Reisen, taucht aber am nächsten Morgen überraschend auf, als Jeanne unter der...
Handlung und Hintergrund
Weil die schüchterne Philosophie-Lehrerin Jeanne ihre Wohnung einer Cousine überlassen hat und in dem Appartement ihres verreisten Freundes nicht wohnen will, quartiert sie sich kurzerhand bei der jungen und selbstbewußten Natasha, die sie gerade auf einem Fest kennengelernt hat, ein. Die beiden Mädchen machen sich ein paar schöne Frühlingstage in Paris und plaudern über Kant, blühende Obstbäume, die Schule und andere Banalitäten. Dabei lernt Jeanne auch Natashas sympathischen Vater Igor kennen. Doch als die Tochter - wohlwissend, daß beide einen festen Partner haben - versucht, ihre Freundin mit Igor zu verkuppeln, zieht sich die Lehrerin enttäuscht zurück.
Erster Teil von Rohmers Zyklus „Vier Jahreszeiten“, in dem eine Lehrerin ein Mädchen, deren Vater und dessen Geliebte kennenlernt. Rohmer beobachtet das Beziehungsgeflecht ironisch-distanziert.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Eric Rohmer
Produzent
- Margaret Ménégoz
Darsteller
- Anne Teyssèdre,
- Florence Darel,
- Hugues Quester,
- Eloise Bennett,
- Sophie Robin
Drehbuch
- Eric Rohmer
Kamera
- Luc Pagès