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Fünf Freunde 4: Der vierte Teil der erfolgreichen Kinderfilm-Reihe führt die Freunde nach Ägypten.

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Handlung und Hintergrund

Bereits zum vierten Mal treffen sich die Enid Blytons „Fünf Freunde“ George (Valeria Eisenbart), Julian (Quirin Oettl), Dick (Justus Schlingensiepen), Anne (Neele Marie Nickel) und natürlich Hund Timmy nun schon im Kino für einen gemeinsamen Abenteuer-Urlaub. Dabei verlässt sich auch „Fünf Freunde 4“ auf die gewohnt bunt gemischten Zutaten aus Freundschaft, Action und Spaß.

Dieses Mal bekommen es die Hobby-Ermittler mit einer mysteriösen Sekte zu tun, deren Spuren sie bis ins ferne Ägypten führt. Alles beginnt mit einer Privatführung von Julians Papa Bernhard (Samuel Finzi). Bernhard führt die Truppe durch eine Ausstellung über das alte Ägypten. Die fünf Freunde erwischen dabei einen verhüllten Einbrecher auf frischer Tat. Der mysteriöse Mann macht sich gerade an einer der ausgestellten Mumien zu schaffen. Als George, Julian, Dick und Anne die Mumie untersuchen, finden sie ein seltsames Amulett, das der Einbrechen offenbar stehlen wollte. Sie entschließen sich dazu, das kostbare Stück in sein Herkunftsland zurück zu bringen. Doch vor Ort überschlagen sich die Ereignisse. Papa Bernhard wird von der Polizei festgenommen und fälschlicher Weise beschuldigt, das Amulett gestohlen zu haben. Nun ist es an den fünf Freunden, seine Unschuld zu beweisen. Doch damit nicht genug. Auch von der mysteriösen Sekte haben wir noch nicht das letzte Wort gehört.

Der Erfolg der „Fünf Freunde“-Reihe scheint ungebrochen. Auch „Fünf Freunde 4“ fand an den Kinokassen wieder treue Fans, die mit dem illustren Team auf Abenteuerreise gehen wollten. Dabei dürfen Fans der Reihe wieder einmal aufregende Verfolgungsjagden, die eine oder andere Kopfnuss und natürlich jede Menge Humor erwarten.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Mike Marzuk
Produzent
  • Karen Lawler,
  • Andreas Ulmke-Smeaton,
  • Ewa Karlström,
  • Bernd Schiller
Darsteller
  • Valeria Eisenbart,
  • Quirin Oettl,
  • Justus Schlingensiepen,
  • Neele Marie Nickel,
  • Omid Memar,
  • Samuel Finzi,
  • Lucie Heinze,
  • Adnan Maral,
  • Pasquale Aleardi,
  • Ramin Yazdani,
  • Jens Atzorn,
  • Harald Glööckler,
  • Mehmet Kurtulus
Drehbuch
  • Mike Marzuk,
  • Peer Klehmet,
  • Sebastian Wehlings
Musik
  • Wolfram de Marco
Kamera
  • Philip Peschlow
Schnitt
  • Sandy Saffeels
Casting
  • Stefany Pohlmann

Kritikerrezensionen

    1. Die ägyptische Hauptstadt Kairo mit ihren pulsierenden Straßen und der ebenso faszinierenden wie bedrohlichen Kulisse der schier endlos weiten Wüste ist wohl das größte Geschenk der Macher, die sich mit dieser außergewöhnlichen Szenerie mehr denn je auf das Genre des Abenteuerfilms konzentrieren - und sich damit erstmals weg bewegen vom Status des ausschließlichen Kinderfilms. Nach den beachtlichen Erfolgen der ersten drei „Fünf Freunde“-Filme scheinen sich die Verantwortlichen eine noch größere Zielgruppe erschließen zu wollen. Vielleicht reagiert man damit auf die Unkenrufe von Fans der ganz alten Schule, denn insbesondere die ersten Hörspielfolgen und Romane aus der Feder von Kinderbuchgöttin Enid Blyton jagten selbst erwachsenen Lesern durchaus noch den einen oder anderen Schauer über den Rücken. Nun nimmt man dem vierten Teil der cineastischen „Fünf Freunde“-Aufbereitung das weichgespülte Kiddie-Image und entlässt die vier Jungdarsteller mitsamt Hund Timmy in ein rasantes Abenteuer, das ob seiner exotischen Kulisse nicht selten an die actiongeladenen Eskapaden eines gewissen "Indiana Jones" erinnert. Doch ganz so bedrohlich wird es dann doch nicht – immerhin will man die anvisierte Zielgruppe ja bloß vergrößern und nicht verlagern.

      Zwar wird es an manchen Stellen, allen voran im rasanten Finale, ordentlich gruselig, doch der Spaß und die Mitknobelei um die Machenschaften diverser Ganoven stehen auch in „Fünf Freunde 4“ überdeutlich im Mittelpunkt. Dabei erlauben sich die Macher aus Regisseur Mike Marzuk sowie den Drehbuchautoren Peer Klehmet und Sebastian Wehlings (alle drei inszenierten auch schon die ersten drei „Fünf Freunde“-Filme) durchaus auch den einen oder anderen, nicht ganz ernst zu nehmenden Handgriff, wenn sie etwa eine schillernde Nebenfigur mit einem noch schillernderen Harald Glööckler besetzen, der Skeptikerin darüber hinaus ein Schnippchen schlägt und ein sehr angenehmes, da überraschend natürliches Schauspieldebüt ablegt.

      Die Chemie unter den vier Hauptdarstellern behält derweil ihre mitreißende Chemie bei und kommt dabei sehr gut ohne ihre erwachsenen Stichwortgeber zurecht. Mit Samuel Finzi, Pasquale Aleardi und Mehmet Kurtulus präsentiert sich der Cast ansehnlich, doch die Stars sind und bleiben ebenjene Newcomer Valeria Eisenbart, Neele-Marie Nickel, Quirin Oettl und Justus Schlingensiepen, die ihren Film ohnehin zum Großteil allein bestreiten dürfen. Dabei darf man eine Sache nicht vergessen: Allzu lange werden die heranwachsenden Jugendlichen nicht mehr in ihre Rollen als Teenies passen - was schon mal an dieser Stelle sehr bedauert werden kann.

      Fazit: Auch der vierte Teil der „Fünf Freunde“-Filmreihe bietet erneut jede Menge Spaß für die junge Zielgruppe und setzt mit teils extrem packenden Szenerien ein Ausrufezeichen hinter hochwertig produziertes Abenteuerkino aus deutschen Landen. Mit einer erstklassigen und mit Harald Glööckler durchaus auch augenzwinkernden Besetzung, sehr attraktiv in Szene gesetzten Kulissen und der richtigen Prise Humor erweist sich „Fünf Freunde 4“ darüber hinaus auch für die Älteren als kurzweiliges Vergnügen.
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    2. Fünf Freunde 4: Der vierte Teil der erfolgreichen Kinderfilm-Reihe führt die Freunde nach Ägypten.

      „Indiana Jones“ lässt grüßen beim vierten Abenteuer nach Enid Blyton, das im Vergleich zu den Vorgängern weniger Humor besitzt und auf Unterhaltung für ein etwas älteres Publikum ohne allzu große Ansprüche setzt.

      Mittlerweile sind aus Valeria Eisenbart alias George, Quirin Oettl alias Julian und Justus Schlingensiepen alias Dick Teenager an der Schwelle zum Erwachsenwerden geworden. Das heißt, mit den abenteuerlustigen Kids wie man sie aus den Jugendbüchern von Enid Blyton kennt, haben sie nur noch wenig gemein. Dennoch hat Mike Marzuk sie allesamt für seinen nunmehr vierten Leinwandstreich erneut engagiert. Der führt dieses Mal ins ferne Ägypten, wo man in „Indiana Jones“-Manier auf Schatzsuche im Pharaonengrab geht. Dabei verteilt sich ein Großteil der Geschichte auf zwei Locations: Die Wüste und das Grab. Während die detektivisch veranlagten Freunde eine nicht enden wollende Viertelstunde des Films im heißen Sand und unter sengender Hitze gegen das Verdursten kämpfen, kommt es in den Labyrinth-artigen Gängen des Grabes zum Showdown. Dort will nämlich der niederträchtige Chef eines schwarze Kapuzenmäntel tragenden Geheimbundes nicht nur den getreuen Hund Timmy den Göttern opfern, er droht auch damit, Timmys zweibeinige Freunde in einer Grabkammer, die über eine absenkbare Decke verfügt, sprichwörtlich platt zu machen. Wie diese nervenaufreibenden Szenen andeuten, ist Teil vier eher für ein älteres Publikum (etwa zwischen zehn und 14 Jahren) gedacht. Denn die Spannung wird immer wieder hoch gehalten, etwa, wenn die Fünferbande in einem brennenden Lieferwagen eingesperrt ist und erst in letzter Sekunde entkommen kann. Selbst so etwas wie eine Liebesbeziehung bahnt sich da zwischen George und einem ägyptischen Taschendieb an, der sich im Laufe des Films vom Saulus zum Paulus wandelt. Am Ende kommt es zwar nicht zum Kuss, aber immerhin zu einer innigen Umarmung zwischen den beiden. Ansonsten ist man kaum um Authentizität bemüht, jeder spricht wie ihm der Schnabel gewachsen ist, mal radebrechend deutsch, mal mit, mal ohne Dialekt und dann wieder in der Landessprache. Immerhin sorgt Mehmet Kurtulus als schnauzbärtiger Bösewicht für ein kleines Highlight, während der im Vergleich zum Vorgänger erstaunlich humorlose Film zumindest in ein paar Slapstickszenen, wenn etwa der flüchtige Anwalt einen Mülleimer übergestülpt bekommt, zum Schmunzeln einlädt. Auch wenn hier das eine oder andere nicht ganz rund läuft, hat auch das vierte Abenteuer der „Fünf Freunde“ die Chance auf eine Million Zuschauer. Schließlich konnten alle drei Vorgänger diese magische Schallmauer durchbrechen. lasso.
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