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Im TV verpasst? Einer der besten Western überhaupt

Im TV verpasst? Einer der besten Western überhaupt
© IMAGO / Ronald Grant

1965 war Hollywoodlegende Clint Eastwood in seiner Heimat lediglich als Serienheld bekannt, in Europa hingegen war er dank des ersten Italowesterns „Für eine Handvoll Dollar“ bereits ein Kinostar. Ein Jahr später drehte er in Italien und Spanien erneut mit Sergio Leone und zementierte seinen Status als Ikone der Popkultur. „Für ein paar Dollar mehr“ lief am Freitag ohne Werbeunterbrechung im deutschen Free-TV. Alternativ könnt ihr den Film natürlich auch streamen.

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1964 versetzte Sergio Leone mit seiner Adaption des Samuraifilms „Yojimbo – Der Leibwächter“ von Akira Kurosawa dem klassischen Western den Todesstoß und landete einen der größten Überraschungserfolge der Filmgeschichte. „Für eine Handvoll Dollar“ begründete den Italowestern und ebnete seinem Hauptdarsteller Clint Eastwood den Weg zu einem der größten Filmstars aller Zeiten. Bevor er durch Terence Hill und Bud Spencer zur Komödie umgedeutet wurde, brachte die so grelle wie brutale italienische Western-Variante in ihrer kurzen Blütephase einige Meilensteine der Filmgeschichte hervor, von denen Leones Abschluss der sogenannten „Dollar“ -Trilogie, „Zwei glorreiche Halunken“ zum absoluten Höhepunkt zählt.

Dazwischen entstand 1965 mit „Für ein paar Dollar mehr“ der nicht minder sehenswerte Mittelteil, in dem Clint Eastwood erneut in die Rolle des schweigsamen Revolverhelden schlüpft, der für Geld tötet und als eine Art schmutziger Gegenentwurf zu klassischen Revolverhelden wie John Wayne oder James Stewart an seinem Zigarillo zieht.

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Wer den Klassiker noch nicht kennen sollte, oder „Für ein paar Dollar mehr“ noch einmal ohne Werbeunterbrechung genießen möchte, schaltete am Freitag, dem 24. November 2023 um 22:45 Uhr beim Bayerischen Rundfunk ein, alle anderen können den Western jederzeit  bei Amazon gegen eine Gebühr von 4,39 Euro streamen.

Im Gegensatz zum heute immer noch aktiven Clint Eastwood, der gerade einen Gerichtsthriller dreht, sind viele andere Hollywoodstars bereits in Rente gegangen, wie ihr im Video nachschauen könnt.

Comeback für Lee Van Cleef

Eine der größten Änderungen zu seinem Vorgängerfilm bestand darin, dass Clint Eastwood mit Lee van Cleef einen gleichberechtigen Partner an seine Seite gestellt bekam, der auch ein Jahr später in „Zwei glorreiche Halunken“ eine Hauptrolle inne hatte. Für Van Cleef, der in den 1950er-Jahren in einigen Hollywood-Western zu sehen war, bedeutete das Engagement ein ungeahntes Comeback, dem mit den „Sabata“-Filmen gar eine eigene Italowestern-Reihe folgte. Auch für Klaus Kinski war „Für ein paar Dollar mehr“ ein Wendepunkt in seiner Karriere, der ihn international berühmt machte und ihm letztlich die Hauptrolle in Sergio Corbuccis legendärem Schnee-Western „Leichen pflastern seinen Weg“ verschaffte.

Ansonsten knüpft „Für ein paar Dollar mehr“ stilistisch nahtlos an seinen Vorgänger an, wobei die Produktion aufgrund ihres gestiegenen Budgets deutlich aufwendiger war, sodass der Film nicht nur um eine gute halbe Stunde länger geriet, sondern auch mit weitaus mehr Spezialeffekten ausgestattet wurde. Erhalten blieben natürlich die berühmten Nahaufnahmen, die ikonische Musik von Ennio Morricone sowie der oftmals abrupte Wechsel zwischen satirischer Überspitzung und hemmungslosem Gewaltexzess, der dem Film in Deutschland ursprünglich eine Altersfreigabe ab 18 Jahren bescherte. Die wurde mittlerweile auf 16 Jahre abgesenkt, die Klasse des Films ist natürlich die gleiche geblieben. Wer gute Western schätzt, kann sich auch heute noch über einen tollen Filmabend freuen.

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Wie gut ihr euch mit aktuellen Filmen auskennt, erfahrt ihr im Quiz.

Das große Kino-Quiz 2023: Erkennt ihr die Filme anhand eines Bildes?

 

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