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Foeksia de miniheks: Nach dem erfolgreichen gleichnamigen Kinderbuch des Niederländers Paul van Loon entstandene, selbstbewusste wie liebenswerte Jungmädchenversion von „Harry Potter“ respektive „Bibi Blocksberg“. Die holländische Disney-Filiale produzierte, was sich in ausufernden Gesangsnummern niederschlägt, aber auch phantasievolle Dekors und Kostüme ermöglicht. Das kurzweilige Kinderabenteuer besticht durch gewitzt-liebevollen...

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Handlung und Hintergrund

Der einsiedlerische Zauberer Kwark staunt nicht schlecht, als über Nacht die Minihexe Fuxia aus einem Ei schlüpft, ihn fortan Papa nennt und sich bei ihm einnistet, obwohl er sich mit 198 Jahren viel zu jung fühlt, um Vater zu werden. Also schickt er das hyperaktive Wesen auf die Dorfzauberschule, aber diese Idylle stören die Bagger eines herzlosen Bauspekulanten, der den Hexenwald für eine extrabreite Durchgangsstraße abholzen will. Was sein Neffe Tommy mit seiner neuen Freundin Fuxia zu vereiteln gedenkt.

Hyperaktive Junghexe rettet mit viel Esprit das Waldrefugium ihres Volkes vor menschlichen Industriellen. Quirliges Mädchenabenteuer und weibliche „Harry-Potter“-Fantasy mit Herz nach Paul van Loons Kinderbuch.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Johan Nijenhuis
Produzent
  • Joris van Wijk,
  • Ronald Versteeg,
  • Alain De Levita
Darsteller
  • Rachelle Verdel,
  • Porgy Franssen,
  • Annet Malherbe,
  • Lorenso van Sligtenhorst,
  • Marcel Hensema,
  • Valérie Pos
Drehbuch
  • Sander de Regt
Musik
  • Martijn Schimmer,
  • Matthijs Kieboom
Kamera
  • Maarten van Keller
Schnitt
  • Job ter Burg
Casting
  • Janusz Gosschalk,
  • Job Castelijn

Kritikerrezensionen

    1. Furios beginnt diese zauberhafte Geschichte, die durch ihre fantasievolle Erzählweise und frischen Witz überzeugt. Die aus einem Ei geschlüpfte kecke Minihexe Fuxia liebt es, auf einem Besen durch die Gegend zu fliegen und den Hexenwald mit ihren noch etwas unbeholfenen Zauberkünsten unsicher zu machen. Eines Tages lernt sie den schüchternen Jungen Tommie kennen. Trotz der Warnung ihres Ziehvaters Kwark freundet sich Fuxia mit dem Menschenkind an. Eines Tages erfahren die beiden, dass der Hexenwald abgerissen und eine Autobahn gebaut werden soll. Fieberhaft versuchen Fuxia und Tommie einen Ausweg zu finden. Dem Regisseur Johan Nijenhuis gelingt es, die Literaturvorlage von Paul van Loon durch eine farbenfrohe, märchenhafte Bildkomposition, in der reale und fantasievolle Trickfilm-Elemente gekonnt zusammengeführt werden, eindrucksvoll in Szene zu setzen. Der stimmige Einsatz der Figuren, die stark an Theater- und Musicalwerke angelehnte Erzählweise sowie eine hervorragende Ausstattung mit bezaubernden Kostümen komplettieren die gelungene Umsetzung. Zeitgemäße Themen wie Umweltschutz werden kindgerecht aufbereitet, unterhaltsam und verständlich präsentiert. Ein temporeiches Hexenabenteuer, das seine Schnelligkeit durch die dynamischen Figuren, seine schönen Bilder und den guten Witz halten kann, ohne laut zu werden. Bestes Heimkino schon für die Kleinsten, amüsant auch für die Großen.

      Jurybegründung:

      FUXIA - DIE MINIHEXE ist eine wunderschöne Verfilmung der gleichnamigen Buchvorlage des preisgekrönten niederländischen Kinderbuchautors Paul van Loon. Ebenbürtig setzen Johan Nijenhuis und die niederländische Disney-Produktion die phantasievoll-heitere Geschichte um den Zaubervater Kwark und sein Hexenkind in Szene.

      Als Fuxia in Pippi-Langstrumpf-Söckchen unter dem langen Hexenrock und mit rotem Wuschelhaar aus der Eierschale schlüpft, ist schon alles an ihr perfekt, nur ist sie winzig klein! Der gutmütige alte Zauberer ist nicht wenig überrascht, als plötzlich diese Minihexe von seinem Frühstücksteller rutscht, ihn Papa nennt und auf seiner Zahnbürste - auf und davon - durchs Zimmer fegt. Von da an wirbelt Fuxia das Leben von Kwark ordentlich durcheinander. Als sie größer wird, beschließt er deshalb, sie auf eine Hexenschule zu schicken. Dort soll sie Zauberkunst studieren und vor allem lernen, sich vor den Menschen in Acht zu nehmen.

      Kleine und große Hexen mit prächtigen Kleidern, Perücken und Hüten entführen ihre jungen Zuschauer in das Alltagsleben und die ausschweifenden Feste des Hexengeschlechts und in ihr letztes Refugium: einen verwunschenen Zauberwald! Hier lernen schon die Kleinsten unter ihnen, wie man wahre Wunder und zum Beispiel ein veritables Wolken-Ungeheuer erzeugt, das im show-down der Geschichte noch einmal wirkungsvoll zum Einsatz kommt.

      Fuxia erfährt von ihrem heimlichen Menschen-Freund Thommy, dass Spekulanten eine Autobahnschneise mitten durch den Hexenwald schlagen wollen. Noch rechtzeitig gewarnt, kommt es zum Aufstand der scheuen Waldbewohner. Als die Bulldozer anrücken, steht ihnen die versammelte Hexen- und Zauberergesellschaft mutig gegenüber. Doch ihre Zauberei scheint machtlos gegen die von Menschenhand gesteuerten Planierraupen. Erst als Fuxia ihren wütenden Wolkendrachen auferstehen lässt, werden die schrecklichen Menschenwerkzeuge mit viel Blitz und Donner in die Flucht geschlagen.

      Der mit leichter Hand inszenierte Abenteuer- und Fantasiefilm überzeugt durch eine gelungene Dramaturgie, die mit überraschenden Wendungen und musikalischen Hits die Spielhandlung vorantreibt. Schwung und Spielfreude der gut eingeführten Protagonisten ziehen das Publikum in ihren Bann. Insbesondere begeistert Rachel Verdel: Mutig, fröhlich und frech, voller Abenteuer- und Experimentierlust, verkörpert sie in der Rolle der Fuxia eine gelungene Sympathiefigur, die besonders den jüngsten Zuschauern viel Identifikationsfläche bietet. Aber auch den Älteren bereitet der Film mit seinen farbenprächtige Kostümen, phantastischen Gestalten und Tricks viel Schaulust und bringt durch den humorvoll ökologisch unterfütterten Handlungsrahmen großes Vergnügen mit sich. Ein Film für die ganze Familie.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Nach dem erfolgreichen gleichnamigen Kinderbuch des Niederländers Paul van Loon entstandene, selbstbewusste wie liebenswerte Jungmädchenversion von „Harry Potter“ respektive „Bibi Blocksberg“. Die holländische Disney-Filiale produzierte, was sich in ausufernden Gesangsnummern niederschlägt, aber auch phantasievolle Dekors und Kostüme ermöglicht. Das kurzweilige Kinderabenteuer besticht durch gewitzt-liebevollen Märchen-Slapstick statt lauten Effekt-Overkill und integriert überzeugend seine Öko- und Toleranzbotschaft.
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